Tipps und Tricks 7
Der schwere Ausnahmefehler und andere Fehlermeldungen

Alle Tipps und Tricks sowie meine Registrytipps wurden ursprünglich
für die DOS-basierten Windows 95/98/SE/ME-Systeme konzipiert.
Viele der hier aufgeführten Tipps funktionieren aber auch unter
Win2K, NT, XP, Vista und höheren Winversionen.
Diese sind jedoch nicht in allen Fällen explizit gekennzeichnet und dokumentiert.
(Z.B. in "Tipps & Tricks 9")
Im Zweifelsfalle hilft daher nur Ausprobieren.


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1. Der schwere Ausnahmefehler

Kennen Sie auch diese megainformative Meldung??

Der schwere Ausnahmefehler 0E ist an Adresse 0027:XXXXXXXX
(
bzw optional: ...in der VXD-Datei XXXXXXXX .....) aufgetreten.
Die aktuelle Anwendung wird beendet.
Drücken Sie eine beliebige Taste, um die Anwendung abzubrechen.
Drücken Sie [Strg]+[Alt]+[Entf], um den Computer neu zu starten.
Nichtgespeicherte Daten gehen dabei verloren."

Dann gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die zu diesem Verweigern von Windows geführt haben.
In vielen Fällen bedeutet dies bei Win95/98/SE eigentlich nur:
Ein schwerer Fehler ist aufgetreten dessen Ursache bisher noch unbekannt ist.

Oft ist der Grund dafür einfach der, dass zwei Programme beim Booten oder beim manuellen Start sich um die gleiche Speicheradresse streiten.
Allerdings ist es genausogut möglich, das Windows beim Öffnen einer Datei geschluddert hat, oder diese beschädigt ist, oder gar nicht erst nicht gefunden wird, weil sie entweder unabsichtlich bei der letzten Session von Windows oder sogar von
Ihnen selbst gelöscht oder verschoben wurde.
Das Drücken einer beliebigen Taste (Wie in der Meldung vorgeschlagen) bringt in diesem Falle manchmal Abhilfe,
da es von allen wichtigen Dateien Kopien gibt.und Windows bzw. der Bootvorgang arbeiten dann tatsächlich wieder anstandslos weiter.

Meistens allerdings erscheint der Bluescreen sofort immer wieder aufs neue und so bleibt letztendlich nichts anderes übrig,
als den Rechner erst einmal mittels Affengriff (
[Strg]+[Alt]+[Entf]) ganz neu zu starten.

Windows fährt nun entweder anstandslos komlett oder aber gleich im Abgesicherten Modus hoch.
...Was im Übrigen auch schon mal sofort und ohne Bluescreen passiert.....(Siehe auch
Hier)
Im ersten Fall sollte sich das Problem erledigt haben und im zweiten Falle starten sie Windows
zunächst
aus dem abgesicherten Modus heraus nochmals neu.
In sehr vielen Fällen hat sich spätestens dann der Knoten gelöst und alles ist wieder in Ordnung.
Zumindest bis zum nächsten Ausnahmefehler.
Sollten sich diese jedoch irgendwann einmal so richtig häufen oder Windows nicht einmal mehr im Abgesicherten Modus booten,
denken Sie bitte nicht sofort an eine Neuinstallation!

Statt dessen empfehle ich Ihnen zunächst das Booten mit gedrückter Taste F8 um ins Bootmenü zu gelangen.
Wählen Sie dort die Option:
Nur Eingabeaufforderung aus und starten sie den PC im Dos-Modus.
Reparieren Sie nun
unter Dos die Registry wie ich es HIER beschrieben habe.
Versuchen Sie es
zuerst einmal mit der Option Scanreg/fix und bei Misserfolg nochmals mit scanreg/restore.
In sehr vielen Fällen bootet Windows anschließend dann wieder ganz normal.

Besteht das Problem weiter, sollte der nächste Schritt ein Diagnosestart mit anschließender Systemdateiprüfung sein.
welche entweder über den Befehl "msconfig.exe" in START.....AUSFÜHREN
oder über die
Systeminformation (Programme...Zubehör...Systemprogramme)
Registerkarte
OPTIONEN zugänglich ist.
So lassen sich eventuelle Störer beim Booten (Zum Beispiel
Autostarteinträge) sehr genau und sicher auffinden.


Für eine Reihe von Fehlerarten, die durch Angaben wie "OE" und "VXD-Datei xxxx" in der abgebildeten Fehlermeldung definiert sind,
hat Microsoft in der Deutschen Knowledge Base Lösungen veröffentlicht.

Sie finden diese unter:
http://support.microsoft.com/default.aspx?ln=DE&pr=kbinfo&

Allerdings kann man es sich in vielen Fällen auch einfacher machen!
Ein kleines
Freewareprogramm von Gregory Braun macht es möglich und kann hier als Zip-Datei (81kB) gedownloadet werden

Downloaden Sie hier den deutschsprachigen Windowsfehlermeldungsdecoder von Gregory Braun.Das Programm ist Freeware und sehr empfehlenswert.

Hat man die Zipdatei einmal in einen Ordner entpackt,
kann man von dort sogleich die
MSWinErr_Setup.exe ausführen und das kleine, aber feine Tool ist sofort bereit.

Mit diesem Icon starten Sie die Programmoberfläche,
die sich Ihnen dann wie folgt präsentiert:

Hier können Sie in das Feld Error Code die Windows Fehlernummer
eingeben und mit
OK bestätigen.
Das Tool zeigt dann unter
Discription
eine
deutsche (!!!) Beschreibung der Fehlerursache an.
Unter der Registerkarte
Error Code List
finden Sie die komplette Fehlerliste des Programmes,
wobei beachtet werden muß, dass nicht alle Fehlercodes erfasst sind,
Der Autor des Programmes bietet aber unter
Gregory Braun.com
von Zeit zu Zeit Updates an, die man möglichst wahrnehmen sollte.

Ein weiteres Feature:Wenn Sie die Schaltfläche PRINT betätigen,
kann die Liste der Fehlermeldungen auch ausgedruckt und abgespeichert werden.

Wie Sie im Screenshot sehen, ist diese Liste recht simpel und übersichtlich gestaltet.

Zuweilen führen aber auch diese oft kryptischen Fehlermeldungen zu keinen brauchbaren Erkenntnissen.
Tritt trotz aller soeben beschriebenen Maßnahmen und Reparaturversuchen der Ausnahmefehler immer wieder oder zumindest sehr häufig auf,
sollte auch an eine Fehleinstellung im
Bios, ein Hardwareproblem (wie defektes Laufwerk, instabiles oder defektes RAM )
oder schlicht ein
Virus bzw. Trojaner gedacht werden.
Im letzten Fall helfen ein gründlicher Scan mit Antiviren- und Antitrojanertools,
wie Sie Sie unter dem Punkt
TOOLS im Hauptmenü finden.

Was die Hardware betrifft, könnten bereits entsprechende Konflikte unter der oben beschriebenen Systeminfo aufgelistet sein.
Bitte prüfen Sie dies anhand der Einträge unter
: Ressourcen, Komponenten und Softwareumgebung.

Je nach ausgewähltem Thema erhalten Sie grundlegende Informationen (Basisinfo), zusätzliche Informationen (Weitere Info)
oder historische Systemdaten (
Verlauf). Im Falle defekter Komponenten hilft natürlich deren probeweiser oder endgültiger Austausch.
Wer den damit verwundenen Arbeitsaufwand scheut, kann einige Komponenten oder evtl. kritische Optionen
(
Shaddoweinstellungen, Zugriffszeiten usw.) auch versuchsweise erst einmal nur im Bios deaktivieren oder auf Default stellen.
Ist das Problem danach behoben, kann man ja schrittweise eine Option
nach der anderen wieder auf die vorherige Konfiguration zurücksetzen.


Im Falle des RAM Haupspeichers gibt es neuerdings von Microsoft das kleine praktische Tool
Windows Memory Diagnostic,
welches Sie sich unter
http://oca.microsoft.com/en/windiag.asp#top
oder auch direkt unter
http://oca.microsoft.com/en/mtinst.exe herunterladen können.

Es handelt sich um einen recht flinken Speichertest unter DOS, der zusammen mit einer Bootdiskette arbeitet,
die das Programm allerdings sofort nach Installation selbständig erstellt.
Das Tool überprüft die im Rechner befindlichen Speicherbausteine und schlägt bei Problemen Alarm.
Die Speicher-Tests selbst werden wie gesagt unter DOS durchgeführt.

Beim ersten Start des Tools unter Windows stellt das Tool Sie vor die Wahl, entweder eine Bootdiskette
oder eine Image-Datei für eine Boot-CD zu erstellen.
Die Image-Datei
windiag.iso wird dann auf der Festplatte gespeichert und kann anschließend auf CD gebrannt werden.

Booten Sie nun den Rechner mit eingelegter Boot-Diskette/CD-ROM,
beginnt das Program sofort mit der Überprüfung des Hauptspeichers in den Standardeinstellungen.
Dabei sorgen drei Fortschrittsbalken im oberen Teil des Bildschirms
jederzeit für einen Überblick über den aktuellen Fortschritt der Prüfungen.
Sobald der erste Testdurchlauf abgeschlossen ist, folgen immer weitere Testdurchläufe,
bis entweder ein Fehler gefunden wurde oder das Programm mit der Taste
X beendet wird, was zu jedem Zeitpunkt möglich ist.

Vergessen Sie aber nicht vor Inbetriebnahme des Tools die jeweilige Boot-Option im Bios zu kontrollieren
oder nachträglich freizuschalten, damit überhaupt von
CD oder Diskette gebootet werden kann.
Mit der Taste
"T" können die Einstellungen des Tools verändern werden.
In der Regel reichen wenige Testdurchläufe aus, um festzustellen, ob ein RAM-Modul einen Defekt hat oder nicht.
Bei Bedarf kann auch ein Dauertest über Nacht oder mehrere Tage durchgeführt werden..
Wählen Sie hierzu die
Extended Test-Einstellungen.
Das Tool läuft auf allen X86-Rechnern und unterstützt alle Intel-. AMD- und dazu kompatible Systeme.
Es werden nach Angaben von Microsoft alle Arten von Speicherriegeln
bis insgesamt vier Gigabyte Speicher unterstützt.
Die Dauer eines Testdurchlaufs beträgt je nach Einstellung und Rechnerkonfiguration zwischen 5 und 15 Minuten und
hängt vor allem von der Taktfrequenz des Prozessors und der Größe des Hauptspeichers ab.
Während eigener Überprüfungen arbeitete der Test immer sehr zuverlässig ist wirklich empfehlenswert.
Die erstellte Diskette/CD kann dann zudem immer wieder verwendet werden.
Vergessen Sie aber nicht, diese nach dem Test aus dem Laufwerk zu nehmen
und evtl. ihre geänderten Boot-Optionen im Bios auf den alten Stand zurückzusetzen.


2. Die Anwendung wird aufgrund
eines ungültigen Vorgangs geschlossen.

Sehr oft erscheint diese Fehlermeldung, wenn zuviele Anwendungen oder Dateien gleichzeitig gestartet
bzw geöffnet werden und dann entweder sichtbar im Vordergrund und/oder unsichtbar im Hintergrund lauern.
(Z.B. über Autostarteinträge) sowie im Batchmodus von Grafik-,Video,-und Photobearbeitungsprogrammen.

Als erstes sollten einmal alle überflüssigen Autostarteinträge entfernt werden.
Leider sind diese aber
nicht alle brav im Ordner Autostart unter Start...Programme eingetragen,
was natürlich im Interesse der Übersicht sehr wünschenswert wäre....
Sondern kreuz und quer verteilt über die
Registry und Startdateien
wie
Config.sys, Autoexec.bat,Win.ini und System.ini .
Am einfachsten erreicht man eine
konfigurierbare Zusammenfassung dieser Autostarteinträge
entweder über das
Systemkonfigurationsprogramm oder über externe Tools wie z.B. den Regcleaner,
mit welchen dann auch eine jederzeit reversible
Entfernung oder Deaktivierung möglich ist.....

.....Dann die Auslagerungsdatei überprüfen.
Diese könnte zu groß oder fragmentiert sein.
Dabei kommt es unter Umständen auch noch zu folgender Fehlermeldung:
“....Fehler aufgrund/durch einer ungültigen Seite .....kernel32.dll......“
Abhilfe lässt sich durch Defragmentierungstools wie z.B. in den Norton Utilities
oder Übertragen der Auslagerungsdatei auf eine andere Festplatte oder Partition
oder Löschen der gesamten Auslagerungsdatei unter
DOS erreichen.
Geben Sie dazu am Prompt C Folgendes ein
:
cd \Windows (Enter) del Win386.swp (Enter)

Die gelöschte Auslagerungsdatei wird beim nächsten Windows Start automatisch neu erstellt.

.....Zu alte Programme.
Insbesondere die Gruppe der alten DOS Spiele, können durch schlechte Programmierung oft zahlreiche Bugs enthalten, die neben normalen Funktionsstörungen im Game selbst auch jede Menge solcher Fehlermeldung erzeugen.

.....Zu neue Programme.
Betriebssysteme, die über 3 Jahre älter als das Betriebssystem sind, erzeugen durch veraltete oder fehlende Laufzeitdateien und Programmbibliotheken bei neueren Programmen ebenfalls zahlreiche verschiedene Fehlermeldungen, die eine normale Nutzung des Programmes unmöglich machen und im Extremfall zur Beschädigung des OS führen.Vergleichen Sie hierzu auch meine
SCHWARZE LISTE. Hier hilft nur ein Update bzw. Upgrade des OS und des BIOS oder Beschränkung auf ausschließlich kompatible Programme.

Der letzte Schritt könnte sein, ein Arbeitsspeicherdefizit durch Upgrade der Hardware(Speicherriegel) zu beheben.

Dazu RAM Speicher überprüfen und gegebenenfalls ergänzen.
Da Speicher nur sehr schwer zu prüfen ist und normale softwarebasierte Prüfungen fast ausschließlich extrem schwere Fehler anzeigen, sollte man beim Vorhandensein mehrerer Einzelriegel diese grundsätzlich einzeln prüfen. Hier empfiehlt es sich einen Satz zusätzliche neue Riegel (Aber bitte nur Markenprodukte!!!) zu kaufen, die immer nur zu Prüfzwecken in den Rechner eingesetzt
und später dann wieder gegen die Originalmodule ausgetauscht werden,
falls sich der Fehler durch den Austausch
nicht beheben lässt.

 

Möglicherweise gibt es auch nicht genügend Platz für temporäre Dateien.
Stehen nicht 5 MB freier Platz für normale, und mindestens 10 MB für Internet-Anwendungen
auf der Windows Festplatte zur Verfügung, kann ein zu sehr gefülltes temporäres Verzeichnis diese Fehlermeldung auch auslösen.
Ebenfalls möglich wäre hier die Meldung:

Fehler beim Laden des Kernel. Installieren Sie Windows neu !

Temporäre Dateien können unbedenklich gelöscht werden.
Wie das am eifachsten geht, erfahren Sie hier:
tipsundtricks003.htm
Und
temporäre Internet-Dateien (Cash) lassen sich übrigens durch Setzen des entsprechenden Häkchens auf der Registerkarte Erweitert in den Internetoptionen des IE bei jedem Schließen des Internet Explorer auch automatisch löschen.


3. Weitere Kernel- Fehlermeldungen
A....Fehlermeldung beim Booten

Die KERNEL32.DLL könnte beschädigt sein und sollte mittels der Systemdateiprüfung
im abgesicherten Modus von der Windows-CD extrahiert werden.
Alternativ können Sie auch den Rechner über
F8...Bootmenü.....Eingabeaufforderung
oder mittels
Startdiskette in DOS starten.
Dann benennen Sie mit der Eingabe:
cd \windows\system (Enter) ren kernel32.dll kernel32.alt (Enter)
die vorhandene Datei um und extrahieren die neue Datei mit dem Befehl:
extract /a G:\win95_02.cab unidrv.dll /l C:\windows\system (Enter)
Wobei C das Bootlaufwerk und G das CD-ROMlaufwerk darstellen.
Anschließend den Rechner normal booten.

 

B....Häufig wiederkehrende Meldung beim Öffnen oder Schließen eines Programmes oder Ordners:

EXPLORER (...Oder andere Anwendung....) verursachte einen Fehler durch eine ungültige Seite
in Modul
KERNEL32.DLL bei 018f:bff9dfff.
Register:
EAX=00000000 CS=018f EIP=bff9dfff EFLGS=00000246
EBX=821671b4 SS=0197 ESP=038df888 EBP=00000000
ECX=00000197 DS=0197 ESI=00000001 FS=134f
EDX=038dfa28 ES=0197 EDI=bffca060 GS=0000
Bytes bei CS:EIP:
cc a1 e0 9c fc bf 8b 00 66 64 f7 05 1c 00 00 00
Stapelwerte:
02270000 821671f8 65fae5a4 00000000 82162890 d89ff3e0
00000000 00000000 826114dc 00000000 826114ec bff55bd6
00000082 701010a1 00000b60 00000082

Erklärung:
Die
KERNL32.DLL stellt allen Programmen elementare Betriebssystemfunktionen bereit.
Aus dem Inhalt der
Register eines Prozessors zum Zeitpunkt des Absturzes
lässt sich jedoch absolut keine Fehlerursache ableiten

Aus die
Bytes bei CS:EIP lässt sich nur mit sehr speziellen Handbüchern ablesen,
welcher Assemblerbefehl des hakenden Programmes gerade vom System ausgeführt werden sollte
und damit zum Absturz geführt hat. Auch dies lässt keine weiteren Rückschlüsse zu.

Stapelwerte (Stacks) sind zum größten Teil reine Rücksprungadressen,
damit der Prozessor bei Zugriffsverletzungen etc.aus den diversen Subprogrammen selbständig
wieder herauskommt ohne sich komplett aufzuhängen.
Da die Stackwerte wie alle Adressen aber erst zur Laufzeit selbst festgelegt werden,
sind sie deshalb ohnehin jedesmal anders und ebenfalls kein auswertbares Kriterum.

Aussagekräftig an den Fehlermeldungen ist also bestenfalls das Modul,
in dem der Fehler auftrat (
Hier: KERNEL32.DLL) und vielleicht die Art des Fehlers:
"
EXPLORER verursachte einen Fehler durch eine ungültige Seite..."
Wobei nun entweder die
Kernel.dll selbst oder die Explorer.exe als ausgeführtes Programm bzw.
eine temporäre oder generelle Inkompatibilität beider Dateien zueinander in Frage kommen

Mögliche Abhilfe:
Eigentlich bleibt nur ein Neustart oder langfristig eine Neuinstallation von Windows.
Die Fehlermeldung tritt allerdings auch auffällig oft in Verbindung
mit ganz bestimmten
Hardwaretreibern (Z.B.: Druckertreibern) auf.
Bitte installieren Sie für Ihren
Drucker versuchsweise die Windows Standardtreiber anstatt
der beim Drucker mitgelieferten Software.
Sie können aber auch zusätzlich einen "imaginären" Drucker installieren
und diesen einfach als Standard-Drucker definieren.
Möglicherweise ist das Problem damit behoben.


4. Eine Anwendung hängt, nix geht mehr
in diesen Fall und auch bei einem unverhofft eingefrorenen Desktop
rufen Sie mit dem Affengriff
Strg+Alt+Enf. oder CTRL+Alt+Del den Taskmanager auf.
In einem Popup-Fenster werden alle aktuell gestarteten Programme gezeigt.
Diese können dann einzeln markiert und mittels Klick auf die Schaltfläche
Task beenden geschlossen werden.
Das hängende Programm trägt wird normalerweise
mit einem Vermerk wie "
Anwendung reagiert nicht mehr" kommentiert.
Damit lassen sich während des Surfens übrigens auch unerwünschte
POPUPS und andere penetranteWebseiten schließen.


5. Windows Neu-Installation. 
Manchmal lässt sich ein Fehler auch durch noch so viele Reparaturversuche nicht beheben.
In diesem Falle sollte
vor dem radikalen Format C mit anschließender Neuinstallation des gesamten OS
zunächst eine sanftere
Überinstallation aus Windows heraus versucht werden.
Dazu rufen Sie bitte mit
Ausführen von der originalen Windows CD oder aus dem bestehenden WIN9x Verzeichnis die Setup.Exe auf.
Es erfolgt dann eine bei der alle persönlichen Einstellungen erhalten werden.
Dies ist entgegen aller Warnhinweise durchaus auch im
Abgesicherten Modus, möglich, wenn Windows selbst gar nicht mehr booten sollte.
Allerdings müssen nach der Installation im Gerätemanager die Einstellungen auf Konflikte (Ausrufezeichen) überprüft werden.
Im Falle einer geupdateten Version, etwa von 95 auf 98, muß zunächst 95 überinstalliert und anschließend auch das Update wiederholt werden.

Bleibt auch die Überinstallation erfolglos, sollten Sie zunächst alle Ihre persönlichen Ordner und Dateien,
sowie das
komplette Windows-Verzeichnis und sämtliche Fremdprogramme auf einer anderen Festplatte
oder Partition sichern und erst dann die
Festplatte C formatieren.
Starten Sie dazu das System mit der
Startdiskette und geben Sie unter DOS den Befehl Format C: /S. ein.
Danach werden dann Windows und alle anderen Programme neu installiert.
Kopiert man nach der Installation daraus die Verzeichnisse
Desktop und Startmenu zurück,
so sieht Windows zumindest optisch erst einmal wieder genauso aus wie vorher.
Bei Aufrufen der installierten Programme werden diese jedoch teilweise von Fehlermeldungen kommentiert,
dass eine oder mehrere Dateien nicht gefunden werden können, diese können dann aber aus dem vorher gesicherten Windowsverzeichnis
ins neue Hauptverzeichnis zurückkopiert werden.

Bestimmte Programme mit weit verzweigten Registryeinträgen müssen Sie grundsätzlich neu installieren.
Sollten noch Programmreste oder alte Ordner vorhanden sein, kann es erforderlich sein,
diese zunächst
manuell zu deinstallieren oder durch eine Überinstallation
mit anschließender
Deinstallation über Systemsteuerung...Software sauber zu entfernen.
Im übrigen helfen auch hierbei entsprechende Registrytools wie der
Regcleaner.


6. Der Divisions -Überlauf -Fehler

Bei der Datenübertragung dagegen bezeichnet »Überlauf« einen Fehler, der eintritt, wenn die Daten bei einem empfangenden Gerät mit einer höheren Geschwindigkeit ankommen, als das Gerät diese bearbeiten oder verwenden kann. Es kommt zur Anzeige eines Überlauffehlers (overflow error).

Mehr zu diesem Thema siehe HIER.


7. Windows startet nicht mehr
(nach Programminstallation oder Deinstallation)

Nach der Installation oder Deinstallation eines Programmes
bleibt der Rechner beim Neustart mit der Meldung:

Die Datei %1 von %2 konnte nicht aktualisiert werden %1: %2

stehen und Windows 98/SE/ME verweigert fortan das Booten.

Dies passiert u.a. immer dann, wenn im Verlaufe einer Installations- oder Deinstallationsroutine
von einem Fremdprogramm
Systemdateien mit Hilfe des windowseigenen Programmes Wininit.EXE
überschrieben werden sollen, welche aber gerade zu diesem Zeitpunkt
oder auch permanent von Windows selbst verwendet werden.
Wininit.EXE arbeitet nämlich unter DOS noch bevor Windows startet
und
folgt dabei den entsprechenden Anweisungen der Wininit.INI .
Wenn eine dieser Aktionen nicht durchführbar ist, bleibt Wininit.EXE hängen und
der Bootvorgang kann nicht mehr weitergeführt werden..

Da alle diese Aktionen unter DOS und damit schon vor dem Start von Windows erfolgen,
kann auch nur auf diesem Wege Abhilfe geschaffen werden bevor
Wininit.EXE aktiv wird:

Und so geht's:
Starten Sie den Rechner im reinen
DOS-Modus indem Sie entweder mit der Taste F8
ins Bootmenü gelangen und dort die
Eingabeaufforderung wählen,
oder gleich über
Bootdiskette, was vor allem bei Win ME unumgänglich ist,
da in diesem System kein normales
DOS zur Verfügung steht.

TIPP:
Bei dieser Gelegenheit soll nicht verschwiegen werden,
dass sich übrigens auch Rechner mit anderen,
sogar NT-basierten Betriebssystemen
wie
WIN 2000 im Notfall fast immer
über eine
Windows98 Bootdiskette
im DOS booten und somit
gezielt beschädigte
Dateien des Betriebssystem reparieren lassen.

Geben Sie dann in der Befehlszeile das Kommando:

"ren c:\windows\wininit.ini wininit.old"

ein und starten dann Windows neu, das jetzt wieder einwandfrei booten sollte.

Erklärung:

Der genannte Befehl benennt unter DOS
noch vor dem Zugriff der Wininit.EXE
die Wininit.INI in Wininit.OLD um, und Wininit.EXE
kann daher nicht mehr ausgeführt werden,
weil es diebenötigte
Wininit.INI nicht mehr findet
und somit auch keine Aktionsbefehle mehr erhält.
Windows fährt aufgrund der blockierten
Wininit.EXE nun erst einmal hoch
und erstellt dabei automatisch eine neue
Wininit.INI
Anschließend sollten Sie versuchen, die betreffende
Installations/Deinstallationsroutine erneut zu starten
und diesmal auch erfolgreich abzuschließen.


8. Die weiteren Optionen von ANZEIGE sind verschwunden.

Nicht immer bringen neue Grafiktreiber eine Verbesserung.
Manchmal ist es daher nötig, den alten Treiber wieder aufzuspielen.
Leider geht dies oft nicht ohne Probleme vonstatten.
Eine der häufigsten Komplikationen ist die Folgende:

Normalerweise erscheint nach Rechtsklick auf den Desktop
unter
Eigenschaften folgendes Menü....
Um nun weitere Einstellungen wie etwa Anzeigen-Icon im Systray,
Bildwiederholfrequenz und sonstige Optionen der Grafikkarte anzuzeigen,
benötigen Sie die
Weiteren Optionen...
Leider kann nach der Deinstallation mancher Nvidia Grafiktreiber
das Anzeigen dieser erweiterten Optionen gestört sein.
Stattdessen erhalten Sie die folgende
Fehlermeldung:
Dies hängt in der Regel mit der nach Deinstallation des Nvidiatreibers
in der Systemsteuerung fälschlich verbliebenen Datei
mit dem Namen
nvrsde.dll -(Deutsche Spracheinstellungen) zusammen.
Um dies zu beheben suchen Sie mit der Windows Suchfunktion
einfach die genannte Datei
nvrsde.dll und löschen diese....
.....oder benennen sie einfach in REMnvrs.dll um.
Der Fehler ist dann
sofort und sogar ohne Neustart verschwunden
und die
Erweiterten Optionen stehen wieder zur Verfügung.

9. Nix geht mehr: "...Diese Seite kann nicht angezeigt werden..."

 

Bringt der Internet-Explorer beim Start die obige Meldung,
helfen weder ein Löschen des Cashs noch euine komplette Neuinstallation....
Der Browser bleibt auch weiterhin unbrauchbar und zeigt keine Seite mehr an.
Abhilfe bringt nur die Maßnahme, den Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE\ Microsoft\ Windows\ CurrentVersion\ Policies\ Rating
komplett zu löschen.
Außerdem ist die Datei
RATiNGS.POL zu löschen.
Die
ratings.pol ist eine versteckte, schreibgeschützte Datei und liegt normalerweise im Verzeichnis
C:\Windows\System oder System32.

Das Löschen kann bequem über die Windows Suchfunktion (Start...Suchen...) direkt unter Windows
oder besser im
abgesicherten Modus erfolgen.
Damit wird auch allerdings auch das Supervisorkennwort gelöscht.

 

Erklärung:

Manche Webroboter, Spyware,Adware oder auch Code
nicht vertrauenswürdiger Webseiten
schreibt oder überschreibt die Registryeinträge und / oder den Inhalt der Datei

RATiNGS.POL

in der Absicht, durch Aushebeln der vom User konfigurierten
Inhaltsratgebereinstellungen
-etwa zur Kindersicherung- zu umgehen bzw. diese ganz auszuhebeln.
Die fragwürdigen Webseiten werden dann trotz Sperren angezeigt.
Zuweilen ergeben sich allerdings beim Überschreiben auch mal Pannen
und dann stellt sich der Inhaltsratgeber auf stur:
Werden die Dateien und Registryeinträge nämlich beschädigt,
blockiert er schlicht und einfach
alle Webseiten und die o.g. Fehlermeldung erscheint.
Dabei ist es egal, ob der Inhaltsratgeber ursprünglich aktiviert
oder sogar völlig deaktiviert war.
Der IE ist fortan und dauerhaft unbrauchbar.
Dass dies ein reines IE-Problem ist, kann man leicht prüfen,
indem man einmal probeweise mit einem anderen Browser
(Z.B. Opera) ins Netz geht.
Nun werden anstandslos alle Seiten wieder angezeigt.


10. ...Problematische Webseiten:
Windows streikt nach Absturz des Internet Explorers

Schnell ist es passiert: Sie surfen und klicken und plötzlich tut sich rein gar nichts mehr.
Der Browser friert einfach ein und die Seite lässt sich oft auch über den Taskmanager
(Affengriff) nicht mehr schließen.
Irgendwann liegt dann auch der übrige Desktop lahm.
In der Regel geschieht das jedoch
nur dann, wenn man mit älteren Browserversionen
(
z.B.IE 5x) und/oder modifizierten Sicherheitseinstellungen unter Win98/SE/ME surft.

Erklärung:
Es hat ganz den Anschein, als ob der IE auf irgendetwas wartet.
Und genau das tut er auch:
Nämlich.auf bestimmte Zeichen im HTML-Code, die dann aber entweder
nicht in der erwarteten Form kommen oder deren Befehle er
(versionsbedingt) einfach (noch) nicht versteht.
Dabei dreht es sich fast ausnahmslos um "modernere",
oft durchgehend oder teilweise in Flash programmierte, animierte Webseiten,
die meist noch reichlich mit zusätzlichem
Aktive-X und Javascript,
jedoch leider ohne Rücksicht auf enge Sicherheitseinstellungen
und
ohne ausreichende Abwärtskompatibilität für ältere Browser
programmiert wurden..
Auch
Wächtermodule im Hintergrund laufender Securitytools
können durch sog. "
Impfungen"
(Z.B.Manipulationen an der
Hostdatei bei Spybot S&D)
oder in der Registry gesetzen
Killerbits ( Z.B.Spywareblaster)
den Browser ebenfalls zum Absturz bringen.
Zum Beispiel dann, wenn sie
nicht wie vorgesehen die betreffende Seite
einfach nur von
vorneherein komplett blocken,
sondern zunächst einen Teil des Seitenaufbaues zulassen,
um dann verspätet, während der laufenden Ausführung von Programmcode
im Browser einfach die Verbindung zum Internet kappen.
Dadurch entstehen unvollständige Befehlszeilen und verwilderte Registryeinträge,
die schließlich den
wartenden Browser und damit auch
das komplette OS kollabieren lassen können.
Anstatt nämlich Windows das notwendige Rückmeldungsbit
für den erfolgreichen Aufbau einer Seite oder deren Blockierung zu senden
(Mit Meldung: ".
..Die Seite kann nicht angezeigt werden...") ,
bleibt
der Browser einfach stehen
und nimmt u.U.den gesamten Desktop mit in seinen Dornröschenschlaf.
Ein blockierter Task blockiert dann den nächsten usw.
Ein
Totalabsturz ist die Folge.

Selbst wenn man nun mal versucht, den Browser etwa mittels dem windowsinternem Taskmanager(Affengriff)
oder auch externen Tools wie z.B. dem Prozessexplorer (Falls dieser sich überhaupt starten lässt) zu debuggen oder zu killen,
wird das System in der Regel nicht wieder ohne Neustart valide.
Zuweilen gelingt mit bestimmten Tricks zwar schon mal eine "Teilwiederbelebung" ohne Neustart und mit voll funktionsfähigem Desktop.
Sogar der Browser lässt sich wieder erneut starten, allerdings nur in einem neuen Fenster,
während das alte, eingefrorene Fenster zusätzlich störend auf dem Desktop verbleibt und auch weiterhin absolut nicht mehr geschlossen werden kann.

 

Abhilfe
Im einfachsten Falle hilft zunächst mal ein simpler Neustart...Allerdings nicht immer!
So kommt es u.a. nicht selten vor, dass auch nach dem Reset des Rechners Windows
entweder nicht mehr komplett geladen wird
(Z.B. fehlen die Icons im Systray und der gesamte
Aktive-Desktop bleibt ohne Funktion)
oder sich selbst einfach immer wieder neu startet.
In diesem Falle hat sich bei mir folgendes Vorgehen bewährt:
Starten Sie Windows im abgesicherten Modus
und löschen Sie den Browsercash.

Am bequemsten und gründlichsten gelingt das mit
Tools wie CCleaner,
die auch im abgesicherten Modus völlig einwandfrei
und ohne Einschränkungen laufen.
Im Falle von CCleaner lässt sich auch noch zusätzlich
die Registry scannen und reparieren,
wobei dann auch gleich die eben bereits erwähnten Fehleinträge
aufgelistet und entfernt werden können.

Prophylaxe
( Nur Internet Explorer)
Falls sich das Problem nach der o.g. Maßnahme wiederholt und offenbar
bei immer den gleichen URLs auftreten sollte, überprüfen Sie doch mal
Ihre
Sicherheitszonen in den Internetoptionen .
Ist die betreffende URL hier evtl. unter
"eingeschränkte Sites"
oder auch
"vertrauenswürdige Sites" gelistet?
Dann könnte durchaus in beiden Fällen auch eine
spezielle Kombination
von
userdefinierten Sicherheitseinstellungen den Konflikt
durch
Inkompatibilität mit der betreffenden Webseite auslösen.
Löschen Sie diese URL-Einträge manuell und öffnen Sie die Seite
probeweise nochmals mit der
Standardzone: "Internet".
Falls sie danach fehlerfrei angezeigt wird, hat sich das Problem erledigt.


Warum ist das so?
Hier verhält es sich im Prinzip ganz ähnlich wie mit den
Wächtermodulen aus Spywareblaster und S&D (Siehe oben)
Viele Seiten sind so programmiert, dass der Server mittels Aktive-X und Java
den Ziel-Browser z.B.auf Versions-Kompatibilität überprüft,
bevor er den eigentlichen Inhalt der Seite überträgt.
Bei zu engen Einstellungen (
"Eingeschränkte Sites")
ist diese Kommunikation stark unterbunden, der Server kommt nicht durch
und der Browser wartet vergeblich auf weiteren Code.
Da auch die zugehörige Fehlermeldung von der Website nicht empfangen wird,
verharrt er in Lethargie und ist oft auch nicht mehr imstande selbständig
die Server-Verbindung zu unterbrechen.
Bei zu weiten Einstellungen (
"Vertrauenswürdige Sites")
wird dem Server zunächst eine nicht vorhandene Kompatibilität vorgegaukelt.
Daraufhin beginnt er folgerichtig mit dem Aufbau des Inhaltes,
scheitert nun aber mitten in der laufenden Ausführung
an falsch oder nicht verstandenem Code.
In der Standardeinstellung
"Internetzone" herrscht gewöhnlich ein eher
ausgewogeneres Verhältnis von Freigabe und Sperrung der Funktionen,
so dass der Server auch selbständig erkennen kann,
wenn bestimmter Code nicht ausführbar ist. Entweder sendet er
dann eine Fehlermeldung an den Browser, oder er passt sich
einfach mit einer abwärtskompatiblen Seitenversion an.
Die Seite wird dann im Ramen der erlaubten Möglichkeiten völlig korrekt,
aber auch mit bestimmten Einschränkungen angezeigt.
So könnten z.B.
Flashanimationen und interaktive Funktionen
wie
animierte Buttons, Überblendungen, und Eingabemasken fehlen.

 


11. ...Fehlermeldungen beim Surfen:

Wer kennt das nicht?
Man ruft eine bestimmte Seite auf, füllt ein Webformular aus oder folgt einem Link,
und anstatt die gewünschte Seite zu öffnen, erhält man eine mehr oder weniger kryptische Fehlermeldung.
Eine der bekanntesten Meldungen ist wohl der
Code 404 :

 

Not Found

The requested URL /xxxx was not found on this server

Sie besagt schlicht und einfach, dass die angeforderte URL nicht gefunden werden konnte.
Weitere Fehlermeldungen und eine Tabelle aller gebräuchlichen
HTML-Fehlercodes
(1xxx /2xxx /3xxx /4xxx 5xxx) finden Sie hier:

statistikkompendium.htm#fehlercodes

(Stand: März 2009)


12. ...Fehlermeldungen (XP): „Kein Datenträger“
(Stand: September 2009)

Windows XP sucht beim Erscheinen der Arbeitsoberfläche automatisch auch nach Laufwerken,
die
nicht mehr angeschlossen sind, zB. Wechsellaufwerken wie USB-Sticks oder mobilen Festplatten,
und meldet zuweilen hartnäckig direkt nach oder während des Hochfahrens immer wieder,
dass „
kein Datenträger“ gefunden wurde.
Dabei kann der Fehler
sowohl beim Booten, als auch beim Start bzw. Autostart fehlerhaft programmierter
oder
nicht mehr mit dem OS kompatibler Anwendungen auftreten.
In diesem Falle tritt der Fehler entweder sofort nach
Erstinstallation oder zuweilen
auch erst nach bestimmten
Versionsupdates der betreffenden Software auf.
Direkte Fehlerursachen sind, abgesehen von Programmierfehlern in neuer Software oder Updates,
meistens
Wechseldatenträger, die ohne korrekte Abmeldung
(Also über Icon im Systray:
"Hardware sicher entfernen") entfernt wurden,
verwaiste Laufwerksbuchstaben (z.B. durch Festplattenwechsel oder Aufrüstung)
sowie sonstige Konflikte mit
Cardreadern und anderen, mobilen Datenträgern.
Wenn Programme dann beim Booten durch entsprechende Autostarteinträge
oder auch beim manuellen Start auf den
fehlenden,
jedoch noch eingetragenen Datenträger nicht zugreifen können,
kommt es u.a. zu folgender Meldung:

"Es befindet sich kein Datenträger im Laufwerk.
"Es befindet sich kein Datenträger im Laufwerk.
Legen Sie einen Datenträger in Laufwerk ??? ein."


Leider kann man
dieser und ähnlichen Meldungen nicht entnehmen,
welches Laufwerk bzw.Laufwerksbuchstabe damit eigentlich gemeint ist.
Eine weitere, mögliche Meldung ist zwar etwas ausführlicher,
jedoch leider nicht weniger unverständlich..
Sie lautet:

"Exception Processing Message c0000013 Parameters 75b0bf9c 75b0bf9c"
"Exception Processing Message c0000013 Parameters 75b0bf9c 75b0bf9c"

Lösungsvorschläge:

A. Wenn der Fehler nach Erstellung neuer neuer Laufwerke (z.B. durch einen USB-Stick) erscheint:

Öffnen Sie über zunächst über
Start....Ausführen....folgendes Fenster,
in das Sie “diskmgmt.msc” eintippen....
Bestätigen mit
"OK" öffnet nun die Windows Datenträgerverwaltung.

 


Alle eingetragenen,
aktiven Laufwerke werden angezeigt:


Nun können mit
Rechtsklick auf die betreffenden Laufwerksbuchstaben und der Option
Laufwerksbuchstaben und Pfade ändern” selbst neue Laufwerksbuchstaben
für die Wechseldatenträger vergeben oder auch der Eintrag komplett gelöscht werden.
Das Laufwerk sollte sich in diesem Falle bei der nächsten Inbetriebnahme des Wechselmediums
automatisch korrekt wieder eintragen.


B. Der Fehler lässt sich evtl. auch direkt über das Systemkonfigurationsprogramm beheben.
Tippen Sie bei
gedrückter Windows-Taste auf die R-Taste oder
öffnen Sie alternativ über:
START...AUSFÜHREN folgendes Fenster,
in das Sie "
msconfig" eintippen.

 


Klicken Sie nun auf
OK, um die Systemkonfiguration zu starten.


Wählen Sie die Registerkarte "
Systemstart",
woraufhin eine Liste aller automatisch startenden Programme
und Funktionen erscheint.

 


Klicken Sie auf
Arbeitsplatz und vergleichen Sie die dort aufgelisteten Laufwerksbuchstaben
mit der Liste in der Spalte „
Befehl“, um nach dem Laufwerk zu suchen,
welches Windows offensichtlich nicht finden kann, weil es
aktuell nicht aktiv oder nicht vorhanden ist..
Entdecken Sie nun in der Liste „
Befehl“ einen solchen Eintrag mit Pfadangabe des inaktiven Laufwerkes,
Entfernen Sie einfach den Haken vor dem entsprechenden Eintrag.
Mit Klick auf
OK und anschließendem Neustart, sollte der Fehler behoben sein.
Danach benötigte Programme evtl. wieder manuell in den Autostart eintragen bzw.
Häkchen neu setzen.


C. Als weitere Möglichkeit können Sie über die Systemsteuerung....Verwaltung...Dienste den
Indexdienst starten und auf “automatisch starten” konfigurieren.
Danach
Volumenschattenkopie starten und ebenfalls “automatisch starten” wählen.
Nach einem Neustart des Rechners können alle Dienste nun wieder auf "
manuell starten" gestellt werden.


D. Falls das Problem eindeutig nach einem Update oder einer Neuinstallation von Software auftrat und sich durch die o.g. Maßnahmen nicht beseitigen lässt, deinstallieren Sie das betreffende Programm und installieren es anschließend erneut. Notfalls auch eine ältere Version.
Sollten Sie die verursachende Anwendung noch nicht kennen, suchen Sie mittels Tools wie z.B. dem
Prozessexplorer aus den Windows Systinternals oder auch einem sog. Diagnosestart über das Systemkonfigurationsprogramm nach dem Störenfried, indem Sie alle Autostarteinträge zunächst deaktivieren wodurch das Problem nach einem Neustart beseitigt sein sollte. Nun die Einträge einzeln und der Reihe nach wieder hinzufügen, bis nach dem jeweiligen Neustart das Problem erneut auftritt.

(Stand: September 2009)


13. ...Fehlermeldungen (XP):
"Generic Host Process for Win32 Services hat ein Problem festgestellt
und muss beendet werden...usw...usw...

(Stand: November 2010)

Der "generic host process for win32 services" ist normalerweise ein übergeordneter Kontrollprozess
für sehr viele, meist versteckt im Hintergrund laufenden, mehr oder weniger wichtigen Prozesse und Dienste
speziell innerhalb des XP-Betriebssystems. In Win98/SE/ME gibt es ihn dagegen überhaupt nicht.
In der Regel bemerkt man ihn auch gar nicht weiter und er fällt eigentlich nur dann unangenehm auf,
wenn die Firewall mal nachfragt oder XP kryptische Fehlermeldungen ausgibt wie oben aufgeführt.
Wobei dann allerdings zugegebenermaßen nie vorab auszuschließen ist,
dass zumindest einzelne, dem
Generic Host Process untergeordnete Prozesse möglicherweise auf
infizierten oder modifizierten Versionen der Win-Systemdatei "Svchost.exe"beruhen,
also im schlimmsten Falle durchaus Produkte einer vorangegangenen Infektion sein könnten.
Man sollte mittels Prozessexplorer aus den Sysinternals für Windows den für die Fehlermeldung verantwortlichen Unterprozess
lokalisieren und den/die Prozess/e vorsorglich sofort beenden.

Anschließend prüft man die Svchost.exe sowie das gesamte System mit einem aktuellen Virenprogramm
und lässt auch einen
Trojanerscanner sowie einen Rootkiscanner durchlaufen.
Eventuelle Funde müssen möglichst im abgesicherten Modus gefixt und das System dann neu gestartet werden.
Stellt sich nach erneutem Scannen auf Viren, Trojaner und Rootkits das System zwar als "Clean",
die "
Svchost.exe" aber als beschädigt heraus, kann sie evtl. durch Systemdateiprüfung,
oder Systemwiederherstellung durch eine valide Version ersetzt werden.
Notfalls kann aber auch Neuaufsetzen des Systems erforderlich sein.

(Stand: November 2010)

Weitere Infos über den Generic Host Process for Win32 Services erhalten Sie hier:

Tipps und Tricks 3 #8


Achtung!
Vor allen Eingriffen in die Registry sollte sicherheitshalber ein Backup der Dateien
"
User.dat" und "System.dat" erstellt werden.

Lesen Sie dazu unbedingt bitte auch meinen nachfolgenden

REGISTRYTIPP!


TIPP:
Mehr über alle möglichen und unmöglichen Windowsprozesse
und Fehlermeldungen findet man u.a. hier:
 


http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;263201  

http://support.microsoft.com/ph/1173


 

Viel Erfolg wünscht

DER TECHNODOCTOR


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