Schwarze Liste 1

   

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In dieser Rubrik werden verschiedene Industrieprodukte, die nichts als Ärger machen
und speziell alle mir bekannten Programme, Windowsfunktionen oder
Hardwarekomponenten aufgelistet, die nicht auf Anhieb, nicht fehlerfrei oder
unter älteren Betriebssystemen wie Win 95 und Win 98/SE/ME/XP
überhaupt nicht mehr laufen, sowie mit schlechtem
oder bereits eingestelltem Support verbunden sind.

Das führt bei Rechnern im harmlosesten Fall zum Abbruch der Installation, kryptischen Fehlermeldungen oder schlicht zur Verweigerung des Programmstartes bzw. der Komponentenfunktion. Leider ist es aber auch nicht auszuschließen, dass bei der Installation einer neuen neuen Soft- oder Hardware oder auch von Updates wichtige Systemdateien, andere Anwendungen oder die Registry von Windows derart beschädigt werden, dass aufwendige Reparaturen bis hin zur Neuinstallation von einzelnen Anwendungen oder sogar des ganzen Betriebssystems nötig werden.
Sonstige Produkte verweigern einfach ihren Dienst, oder versehen diesen nur noch fehlerhaft.

Normalerweise sind alle Hersteller gesetzlich sogar zu mehrjährigen Support- und Garantieleistungen bezüglich ihrer Produkte verpflichtet.
Das betrifft
Ersatzteile bei Geräten und Maschinen ebenso wie Serviceleistungen per E-Mail oder über telefonische Hotlines.
Kein anderer
seriöser Industriezweig nimmt sich wie die IT-Branche die beispiellose Frechheit heraus, fehlerhafte oder unausgereifte Produkte durch immer neue, teurere Versionen zu ersetzen , Supportfristen immer kürzer und Hotlines immer teurer zu gestalten, anstatt die bereits im Handel befindlichen Produkte erst einmal bis zur Zufriedenheit der Anwender zu optimieren. Kaum ein Kunde kann es sich auf Dauer leisten, spätestens alle 2 Jahre Betriebssystem, Hardwarekomponenten, Anwendungen und möglicherweise sogar den kompletten Rechner zu wechseln, nur damit er in den Genuss der allerneuesten Kreationen und Spielereien der Softwareindustrie kommen kann.

Aber genau das scheint heutzutage das Ziel der IT-Branche und leider auch vieler anderen Firmen zu sein!


Sie wollen ausserdem wissen, welche Sicherheitslücken oder Angriffspunkte
(z.B. Exploits) für eine bestimmte Software bekannt sind?
Dann sollten Sie mal die Webseite des Hasso-Plattner-Instituts aus Potsdam besuchen!
Das HPI-VDB-Portal ist im Zuge der Forschungsarbeiten des IT-Security Engineering Teams am Lehrstuhl "Internet-Technologien und -Systeme" von Professor Dr. Christoph Meinel am Hasso-Plattner-Institut zum Thema "Security Analytics" entstanden.
Es bietet eine umfassende und sich selbst aktualisierende Datenbank der bekannten Software Sicherheitslücken. Die Quelle dieser Informationen sind textliche Fehlerbeschreibungen der Software-Hersteller und andere im Internet verfügbare Portale mit Informationen zur Verwundbarkeit von Software und IT-Systemen.
Auf der Basis eines strukturierten Datenmodelles werden diese Informationen gesammelt, aufbereitet, ausgewertet, normalisiert und in maschinenlesbarer Form der Öffentlichkeit in einer hochperformanten Datenbank frei zugänglich gemacht.

Sie können dazu einfach folgenden Link nutzen: Schwachstellen-Datenbank

(Quelle: https://hpi-vdb.de/vulndb/ )


Siehe auch:

Kampf der Browser

Die Abwracker

Melde Murks, damit andere davon erfahren!


Beispiel 1 WinUpdate vom 11.02.2002  
Seit Februar 2002 sollte man auch mit Microsofts Windows Updates
extrem vorsichtig sein!
Klicken Sie auf das Bild um mehr zu erfahren  
Das Sicherheits-Update vom 11.02.02 war zugleich auch mein Letztes,
da es umfangreiche Beschädigungen am System verursachte, die mit nur mit erheblichem Zeitaufwand
wieder restlos beseitigen ließen! Dabei wurden Dialogfenster des Interneteplorers genauso zerschossen
wie Kontextmenues und DFÜ Fenster.
Gegenmaßnahmen:
Möglichst kein WinUpdate mehr downloaden und installieren,
wenn das System einmal stabil läuft und vorhandene Sicherheitslücken
stattdessen mit autonomen Wächtermodulen aus Zusatzprogrammen
wie Spybot S&D, SpywareBlaster und einem guten, aktuellen Virenwächter schließen .

Beispiel 2: Internetexplorer 6.0  
Obwohl er mittlerweile sehr beliebt ist, sollten Anwender älterer Betriebssysteme wissen, was sie sich damit einhandeln können! Lesen Sie hier mehr über die Macken und Gefahren des IE 6.0 und wie man ihn wieder entfernen kann!  
Ich habe den IE 6.0 auf einigen verschiedenen Systemen mit unterschiedlicher Hardware
mit Prozessortakten von 233 ...1000 MHZ und RAM Speicher zwischen 64....765 MB
unter Win 98, Win98 SE und Win ME getestet und derartig schwerwiegende Probleme
feststellen können,
dass ich nur allen Usern dringenst raten kann,
die Finger von dieser Browserversion zu lassen
und lieber weiter
den Vorgänger
IE 5.5 SP2 zu verwenden, der auf allen Systemen völlig einwandfrei
und flott arbeitete und wohl auch nach wie vor mit Abstand
als der beste Freeware-Browser der Welt bezeichnet werden kann.
Gegenmaßnahmen:
IE 6.0 nach meiner Anleitung wieder
deinstallieren
und dann möglichst bei der Version IE 5.5 SP2 bleiben!

Ältere Browser mit den Betriebssysteme Win 98/SE/ME werden von vielen Websites nicht mehr unterstützt! UPDATE 2010:
Parallel einen weiteren modernen Browser
wie
Mozilla Firefox 2.0 (unterstützt noch Win 98/SE/ME)
oder besser noch
3.6 (ab Win XP) installieren,
da mittlerweile leider viele Internetseiten neuere Webtechnologien anwenden,
die IE Versionen
unter IE 7 fortan nicht mehr unterstützen.
Siehe dazu auch:
Kampf der Browser

Mit einem Trick (Kompatibilitäts-Layer) wird es jedoch in vielen Fällen möglich,
auch unter den alten Betriebssystemen
Win 95/98/SE/ME modernere Browser zu installieren und zu nutzen.
Lesen Sie mehr darüber unter meiner
Anleitung zu KernelEx.


Beispiel 3: Norton Antivirus 2003 Prof.  
Auch Norton Antivirus ist schon lange nicht mehr das, was es einmal war! Symantec scheint sich in Support und Produktfunktionalität nun auch ganz auf XP zu konzentrieren.
 
Ich staunte nicht schlecht....
....als ich Anfang Januar 2003 beim Versuch mein Virenabo
für mein altbewährtes NAV 5.0 zu erneuern, von
Symantec die unverschämte Info bekam, dass Abos für Versionen älter als
NAV 2002 nicht mehr zur Verfügung stehen und man zuerst die Anwendung
auf Version 2002 oder 2003 upgraden müsse,
wenn man Life-Update auch weiterhin nutzen wolle.


Ich habe mich zwar geärgert, aber dann in den sauren Apfel gebissen
und gleich die Profiversion mit 2 Lizenzen für 69 Euro erstanden.
Nach der dringend empfohlenen und fachgerecht von mir ausgeführten
Deinstallation der alten 5.0 Version erfreute mich die Installationsroutine
schließlich mit der begehrten Mitteilung, dass NAV 2003 vollständig
und korrekt installiert wurde und der Frage,
ob der Rechner nun neu gestartet werden solle.


Das böse Erwachen kam dann beim Neustart,
als es schließlich Fehlermeldungen hagelte:

Zunächst ließ sich das Virenwächtermodul weder automatisch
noch von Hand starten, weil
NAV 2003 prof. angeblich
die Datei
msvcrtd.dll nicht finden konnte.
Erst 4-maliges Bestätigen dieser Fehlermeldung mit "OK"
schloss endlich das nervige Motz-Fenster
und startete ein neues Fenster mit nunmehr
kryptischen Meldungen
betreffs der Unausführbarkeit eines Befehls in der C++
basierten Programmierung
mit der unverschämten Aufforderung
in englischer Sprache, mich zunächst auf die (ebenfalls komplett englische)
hochkomplizierte Knowledge-Datenbank von Symantec zu begeben
und bei Bedarf dann zusätzlich noch Kontakt mit dem Symantec Support aufzunehmen,
damit das Problem gelöst werden könne.
(Da kann man seine Programme in Zukunft ja auch gleich selbst schreiben!)

Ein unbedarfter Anwender jedenfalls ist mit so etwas völlig überfordert und
auch ich habe keine Lust, mich auf eine langwierige Friemelei mit irgendwelchen
noch zu entwickelnden Patches einzulassen, da ich den Virenschutz
ja schließlich sofort brauchte! Es sieht also zumindest für mich so aus,
als wenn nun auch Symantec sich völlig auf die Unterstützung
von Win XP versteifen und ältere Betriebssysteme schlicht im Stich lassen würde!

Gegenmaßnahmen:

Alte Versionen weiterverwenden
oder Version 5.0 installieren!

Wie gut, dass man zum Updaten die
aktuellen Virendefinitionen
auch ganz ohne Life Update manuell
von der Symantecseite als
intelligente und immer aktuelle
"Update exe" herunterladen
und anschließend durch simples Anklicken der Datei
alle auf dem Rechner vorhandenen Norton Komponenten gleichzeitig aktualisieren kann.

Einziger Nachteil:
Die Update Exe ist im Laufe der letzten Jahre mittlerweile
bis auf über
3,5 MB (Stand Januar 2003) angewachsen und muss
jedes Mal komplett neu heruntergeladen werden. Aber das ist mit Abstand
wohl immer noch besser als der nervige Stress mit einem teuren UPGRADE,
welches dann am Ende doch nicht problemlos unter Win 98 funktioniert!

Stand: Februar 2003


Achtung!!! Aktuelle Info:

Neuerdings funktioniert auch das
oben beschriebene,einfache
manuelle Updaten
nach Ablauf des Abonnements leider
nicht mehr!

Nachdem nämlich die aktuellen Virendefinitionen
manuell von der Symantecseite heruntergeladen
und anschließend durch Anklicken der Datei gestartet wurden,
verweigert der Intelligent Updater mit Hinweis auf das abgelaufene Abonnement
komplett das Updaten.

Diese neue Hürde soll wohl nach dem Willen von Symantec alle Nutzer
älterer NAV Versionen entgültig zwingen, ihr Programm gegen eine neuere
Version auszutauschen.


Ich halte dieses Vorgehen von Symantec schlicht für
illegal,
denn schließlich hat jeder ein Recht darauf, auch ältere Versionen
einer immerhin rechtmäßig erworbenen Software weiterhin ohne Einschränkungen
im Sinne der erworbenen Lizenz zu nutzen!
Bei Antivirenprogrammen ist aber eine wöchentliche Aktualisierung wenigstens
der Virensignaturen absolut notwendig und damit
obligatorisch!

In der Lizenz finden sich zudem keinerlei Hinweise,
dass die erworbene Software möglicherweise
ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr regulär
und legal genutzt werden kann.
Lediglich in
Zeile d) heißt es:


......"Sie sind nicht berechtigt.....

......d) nach Erhalt eines Austauschdiskettensatzes oder einer Upgrade-Version
als Ersatz für eine frühere Version, die vorher erhaltene Kopie oder die
frühere Version der Software zu benutzen. Nach dem Erwerb einer aktualisierten
Version der Software müssen
alle Kopien früherer Versionen vernichtet werden....."


Was man durchaus auch so interpretieren kann, dass man zwar einerseits
etwas Neues kaufen soll aber dann andererseits die ältere Version
nicht mehr nutzen darf.
Da diese aber ebenfalls rechtmässig erworben wurde und sich in der Lizenz
bezüglich Gültigkeit
keinerlei zeitliche Befristung befindet, dürfte dieser Punkt sittenwidrig
oder zumindest juristisch sehr bedenklich sein.

Eine Blockierung der wöchentlichen Aktualisierung durch Symantec,
wie im vorliegenden Falle, beschränkt unzulässig die reguläre Nutzung
eines legal erworbenen Programmes!!!
Sie ist in Kombination mit der in der geltenden Lizenz
nicht erwähnten,
späteren
Verweigerung einer Abonnementsverlängerung und
dem daraus entstehenden
Upgradezwang auf eine höhere Version,
durchaus mit Nötigung gleichzusetzen!

Gegenmaßnahmen:

Das Programm zunächst über die enthaltene Deinstallationsfunktion
(Im Programmverzeichnis)
komplett deinstallieren und
anschließend wieder
neu installieren.
Die letzte aktuelle Virendefinition bleibt dabei voll erhalten!
Lediglich die benutzerdefinierten Programmeinstellungen
muß man noch einmal neu vornehmen.

Danach funktioniert auch der "Intelligente
( eher doch wohl "blöde"?!! ) Updater" ganz normal
und bringt die Software auf den aktuellen Stand.
In der Regel kann dann sogar die normale Live-Update Funktion
jedes Mal
ein weiteres Jahr lang normal genutzt werden.

Stand: April 2003


Eine weitere Möglichkeit.....
......wäre Austausch oder Bearbeitung der Datei

"Catalog.LiveSubscribe" !

in C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Symantec ...\LiveReg
oder/und
C:\WINDOWS\1sf~reg\All Users\Anwend...\LiveSubscribe

Entsprechende,fertige Austausch-Dateien mit Laufzeiten
bis zu mehreren Jahren
finden sich auf einschlägigen Seiten
im Web und können nach dem Download anstelle
der Originaldatei eingefügt werden.

Da dieses Verfahren einem verbotenen Crack
gleichkommt, möchte ich Ihnen aber aus urheberrechtlichen
Gründen
dringenst davon abraten !


ACHTUNG!

Ich will hier nicht verschweigen, dass ich mich selber nach zahlreichen Tests mit Antivirenprogrammen
verschiedener Hersteller noch bis vor kurzem selbst für die ältere Version von
Norton Antivirus (5.0)
von Symantec entschieden hatte, da dieses Programm meinen speziellen Anforderungen
bisher am besten gerecht wurde. Da NAV aber mit wachsender Größe der Virensignaturen
(zuletzt fast 5 MB!!) das Betriebssystem immer mehr ausbremste,
deinstallierte ich NAV im Juni 2004 komplett. Dabei zeigte sich auch,
wie tief die Engine in das System eingriff. Da dies sicherlich in den neueren Versionen
nicht viel anders ist, rate ich seitdem von Norton AV Produkten ab.
.So ließen sich bestimmte Programme wie z.B.
Irfan View bei aktiviertem
NAV-Virenwächtermodul nur noch nach längeren Wartezeiten (20-30 Sekunden!!) öffnen.
Also entschied ich mich für die aktuelle
Version 6 von Antivir,
die für den
privaten Gebrauch völlig kostenlos ist und fast täglich geupdatet werden kann.
Sie bremst das System bei mindestens gleichem Schutz trotz aktivem Virenwächter
überhaupt nicht mehr aus, und auch die Erkennungsrate liegt deutlich höher als bei NAV.
Zudem ist das Tool leichter zu konfigurieren, und die Updateengine ist absolut vorbildlich und zuverlässig.

Stand: Juni 2004

DER TECHNODOCTOR


Die Betriebssysteme Win 98/SE/ME werden nicht mehr von Antivir unterstützt! UPDATE 2010:

AntiVir® PE Classic 6 und AntiVir® PE Classic 7
für 98/SE/ME von AVIRA werden von Avira seit dem 30.06.2007 nicht mehr unterstützt!

Mögliche Abhilfe:

Avast! 4 Home - Deutsch für Win 98/Win 2000/Win XP
soll bisher noch auf unbestimmte Zeit updatefähig bleiben
(Nur Signaturen, kein Programmupdate mehr).
Sie können diese letzte Version
4.8.1368 von meinen Seiten HIER herunterladen.


Damit ordne ich
NAV 2003 prof. und auch die älteren Versionen eindeutig in die Liste der bedenklichen Anwendungen ein,
welche möglicherweise ernsthafte Schäden an Win95, 98 und 98 SE
verursachen können. Es sieht also auch hier so aus, als wenn auf Dauer
alle aktuelle Software nur noch auf XP und seine Nachfolger zugeschnitten wird
und damit alle früheren Betriebssysteme schließlich langsam aber sicher ausgehebelt werden sollen.



Meine Meinung:

Seit dem Release von Microsofts neuem Windows XP scheinen mittlerweile nun auch zahlreiche Drittfirmen auf den lukrativen Zug in Richtung onlinebasierter Abzocke aufgesprungen zu sein. Immer wieder stelle ich leider fest, dass es unter Windows95/98SE/ME teilweise zu schweren Komplikationen neuerer Programme oder Updates bereits installierter Anwendungen mit dem Betriebssystem kommt.

Das ist sicher kein Zufall, und es besteht der mittlerweile wohl sehr berechtigte Verdacht, dass die Anwender mit solchen Ärgernissen systematisch einfach zum Kauf neuerer Betriebssysteme (XP &Co) genötigt werden sollen. Windows 98/SE/ME soll nach und nach aussterben,
was mit Win 95 und Win 3.11 ja auch schon lange geschehen ist

Dabei beschränken sich die Softwarefirmen einschließlich Microsoft keineswegs nur auf das Einstellen des ohnehin schon viel zu teuren und meist sehr schlechten Produktsupports.
Sondern ganz offensichtlich soll mit beabsichtigten Inkompatiblitäten neuerer Programme zu den älteren Windowsversionen der Anwender regelrecht zum Nervenzusammenbruch getrieben und schließlich zum Umstieg oder Upgrade auf XP bewegt werden.

Auch die Komplettsysteme wurden bereits angepasst: Alle neueren PC's arbeiten selbstverständlich mit vorinstalliertem Windows XP als Betriebssystem und erhalten noch nicht einmal die XP-Vollversion als CD-Zugabe,
sondern lediglich eine Notfall- oder Recovery CD.

Dass unter XP durch die integrierte Spyware und die praktizierte Zwangsregistrierung ein Maximum an Kontrolle,
Spionage und vor allem zahlreiche neue Abzockmethoden durch Microsoft und auch durch Drittfirmen ermöglicht wird,
brauche ich hier wohl nicht extra auszuführen.

Die Prioritäten bei derEntwicklung immer neuer Betriebssysteme scheint mir fernab besserer Funktionalität und Betriebssicherheit einzig und alleine in der stufenweise geplanten Abzocke durch geleaste, onlinebasierten Anwendungen und kostenpflichtige Dienste zu liegen.
Durch raffinierte, pseudolegalisierte Umgehung des Datenschutzes zum Sammeln, Analysieren und Handeln mit den persönlichen Daten der Anwender können genaueste Nutzungsprofile zu erstellt, Urheberrechtliche Ansprüche finanziell effizienter ausgeschöpft und auf dieser Basis webbasierte Abhängigkeiten geschaffen werden,
mit denen sich am Ende natürlich viel mehr und vor allem dauerhafter verdienen lässt als der bisherigen Praxis.

Daher kann ich nur jedem Anwender raten, sein altes Win 98 System nicht einfach so aufzugeben und auf diesen Upgrade-Wahnsinn einzusteigen! Spätestens in 1 oder 2 Jahren wird auch XP wieder veraltet sein und eine neue Version (Longhorn) soll die Kassen klingeln lassen. Dieses Prinzip lässt sich natürlich beliebig lange fortsetzen und ausbauen.
Vielleicht war
diese Art von Fortschritt ja in der Pionierzeit ( zumindest bis Win 98) sogar noch irgendwie berechtigt, denn die ganz alten Systeme waren durchweg träge, instabil und auch nicht gerade komfortabel. Aber schon mit Windows 98 First Edition stand schließlich ein recht gut funktionierendes und hinreichend schnelles Betriebssystem zur Verfügung, welches allen anfallenden Hardware- und Softwareanforderungen durchaus genügte. Damit liefen sowohl alte, aufgerüstete 486er Systeme mit weniger als 100 Mhz, als auch modernere Rechner mit Gigahertztakt völlig zufriedenstellend und einwandfrei. Und schon ab 500 Mhz lässt sich relativ komfortabel arbeiten und surfen. Eine Taktfrequenz von 1 Ghz war dagegen noch vor 2 Jahren absoluter Luxus und interessierte damals eigentlich auch nur ausgesprochene Spielefreaks.

Aber Ausnahmen bestätigen die Regel: Spybot hat in seinem Tool S&D ab Version 1.5
erfreuliche Abwärtskompatibilität bis hinunter zu
Win95 ( ! ) eingebaut.
Lesen Sie hierzu auch meinen
Kommentar.

(Stand 09.09.2007)

 

UPDATE 2010:
XP war gestern...Statt Longhorn kam VISTA und schließlich Win 7!
Leider hat sich diese inflationäre Tendenz des "Verfallsdatums" von Betriebssystemen mittlerweile verschärft,
da die meiste Software einschließlich der fürs Surfen wichtigen Internet-Browser in den aktuellen Versionen
nur noch von Betriebssystemen
ab Win XP aufwärts unterstützt werden.
Auch die Webanbieter selbst zwingen dem User immer neuere Flash- Java-, und Readerversionen auf.

Sicherheitstechnisch bedenkliche Module auf Aktive-X- und Javascriptbasis wurden zur Regel.
Die dadurch erzielten Gewinne an Funktionalitätsbandbreite und Performance moderner Webseiten erfordern einerseits immer neue Browser,
Die damit zugleich verbundene erhöhte Angreifbarkeit der Systeme andererseits ständige, zusätzliche Sicherheitsupdates sowie neue, externe Sicherheitsprogramme, die aber aktuell fast ausnahmslos auch nur noch auf
XP / VISTA / und Win7 Plattformen laufen
und normalerweise auch nur noch dort installiert werden können.

(Stand 18.03.2010)

 

UPDATE 2012:
Nicht nur Software und reine IT-Produkte sind vom Abwrackzwang betroffen!
Er betrifft streng genommen alle käuflichen Produkte von der Haarbürste bis zum Automobil.
In der Regel halten heutige Produkte allerhöchstens noch 2-3 Jahre.
Das entspricht ziemlich genau dem Ablauf der zugehörigen Garantiefristen.

Daher stellt sich die Frage: Gibt es womöglich sogar ein eingebautes Verfallsdatum?
Warum gehen viele Elektrogeräte ausgerechnet kurz nach Ablauf der Garantie kaputt?
Stern TV hat den Test gemacht:

In der SternTV Sendung vom 09.05.2012 wurden z.B. defekte Drucker und TFT-Monitore deren Reparatur im Service sich angeblich nicht mehr lohnen würde
vor den Augen der Zuschauer in wenigen Minuten wieder betriebsbereit gemacht. Auch hier führten winzige Ursachen (z.B. zu klein dimensionierte Elkos in den Monitoren oder ein vermutlich in der Firmware von Druckern integrierter Blackout-Timer) zum Totalausfall der Geräte. Das hat natürlich System und soll die Kunden zum Kauf von Neugeräten zwingen.


Mehr darüber hier:
http://www.stern.de/tv/sterntv/grosser-stern-tv-test-haben-elektrogeraete-ein-eingebautes-verfallsdatum-1824016.html


In der Sendung wurde unter anderem das interessante Portal www.murks-nein-danke.de des Berliner Diplom-Betriebswirtes (FH)
Stefan Schridde vorgestellt, das sich ausschließlich mit dem Sammeln und Veröffentlichen der Namen von Geräten und Herstellern
von Produkten mit solch standardmäßig eingebauten"Sollbruchstellen" zum Nachteil des Kunden beschäftigt.

Murks melden:
Melde Murks, damit andere davon erfahren!

Motto des Portals:
Zahllose Produkte gehen kurz nach Ablauf der Garantie kaputt. Dieser Murks muss aufhören! Wir fordern nachhaltige Produktverantwortung der Hersteller!
Wir machen hier gemeinsam Murks für alle sichtbar. Dazu brauchen wir viele Meldungen.
Melde jetzt Deine Murkserlebnisse!

(Stand 10.05.2012)

DER TECHNODOCTOR


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