Tipps und Tricks 3
Windows mal ganz individuell

Alle Tipps und Tricks sowie meine Registrytipps wurden ursprünglich
für die DOS-basierten Windows 95/98/SE/ME-Systeme konzipiert.
Viele der hier aufgeführten Tipps funktionieren aber auch unter
Win2K, NT, XP, Vista und höheren Winversionen.
Diese sind jedoch nicht in allen Fällen explizit gekennzeichnet und dokumentiert.
(Z.B. in "Tipps & Tricks 9")
Im Zweifelsfalle hilft daher nur Ausprobieren.


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1..... Ihre ganz persönliche Visitenkarte im System.

 

Wenn man mit der rechten Maustaste die Eigenschaften von Arbeitsplatz aufruft,

öffnet sich standardmäßig folgendes Fenster:

Die Einträge im blau markierten Kaste nimmt Windows selbst vor, das rot markierte Feld ist leer.

Aber es geht auch ein wenig anspruchsvoller, wie in den folgenden Bildern zu sehen ist:

Hinzugekommen sind hier einige Angaben zum PC, ein LOGO und vor allem eine weitere Schaltfläche,

die beim Anklicken ein neues Dialogfenster mit weiteren Einträgen öffnet:

Wer sich in dieser oder ähnlicher Form in seinem Rechner verewigen möchte, kann das ganz einfach tun, indem er mit der Suchfunktion oder dem Windows Explorer im Systemverzeichnis die Datei "Oeminfo.ini" sucht und diese mittels Notepad entsprechend bearbeitet. - Normalerweise ist die Datei leer oder manchmal auch gar nicht vorhanden. Dies gilt auch für das Logo, welches man einfach als kleine Bitmap mit ca 3...6 kB selbst erstellen und unter dem Namen "Oemlogo.bmp" ebenfalls einfach in das Systemverzeichnis von Windows kopieren kann.-Standardmäßig ist es nämlich nicht vorhanden.

Um die Arbeit ein wenig zu erleichtern, können sie eine Musterdatei und mein Seitenlogo zum experimentieren herunterladen. Kopieren Sie die beiden Dateien einfach in das Systemverzeichnis von Windows wie im folgenden Screenshot zu sehen ist.

Nach Aufruf der Eigenschaften von Arbeitsplatz steht das neue Outfit sofort und ohne Neustart zur Verfügung. - Nun kann die Datei jederzeit beliebig bearbeitet oder auch ihr Inhalt wieder gelöscht werde. - Windows kehrt dann ohne Probleme zur alten Standardanzeige zurück.

Achtung: Bitte vor dem Verwenden der downgeloadeten Dateien die aus servertechnischen Gründen in Kleinschreibung umbenannten Dateinamen wieder mit einem großgeschriebenen Anfangsbuchstaben rückbenennen, damit sie den Originaldateinamen von Windows entsprechen.

   
Oeminfo.ini     Oemlogo.bmp
DOWNLOAD     DOWNLOAD

2..... Windows mit nur einem Mausklick beenden

 

Um Windows mit nur einem Mausklick korrekt herunterzufahren, bedarf es nur einer kleinen Verknüpfung!

Sie können das Icon auf einer beliebigen Stelle des Desktops, des Startmenues oder der Schnellstartleiste ablegen und sofort benutzen.

(Nur Win 95/98/SE/ME)

Man klickt mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops und wählt im Kontextmenue: "Neu.....Verknüpfung".

Es öffnet sich folgendes Fenster, in deren Befehlszeile man die Zeichenfolge

" C:\WINDOWS\RUNDLL32.EXE user,exitwindows "

eingibt und mit " Weiter " bestätigt.

In die Eingabezeile des nächsten Fensters schreibt man einen passenden Namen für die Verknüpfung

-Z.B.: " Beenden ".

Man wählt " Fertig stellen " und sofort befindet sich ein neues ICON auf dem Desktop.

Klickt man dieses an, fährt Windows ohne weitere Nachfragen sauber herunter.

ACHTUNG!

Zum schnellen Herunterfahren
von
Windows XP mit nur einem Mausklick
legen Sie ebenfalls mit der rechten Maustaste mit "Neu" auf dem Desktop
eine Verknüpfung an und geben Sie in die Befehlszeile:

shutdown (Leerzeichen) -s

ein.


3..... Windows mit nur einem Mausklick Neu Starten

(Nur Win 95/98/SE/ME)

Wenn Sie Windows einmal mit Turbogeschwindigkeit neu starten wollen,

zum Beispiel nach Änderungen in der Registry oder Neuinstallationen von Programmen,

geht dies ebenfalls ganz einfach mit einer simplen Verknüpfung, die Sie auf die gleiche Weise erstellen

und genauso verwenden können wie das Icon zum Beenden.

Sie geben lediglich eine andere Zeichenfolge in die Befehlszeile ein:

" C:\WINDOWS\RUNDLL32.EXE shell32,SHExitWindowsEx "

und nennen die neue Verknüpfung dann zum Beispiel "Neustart" oder ähnlich.

Windows erstellt wieder das entsprechende ICON auf dem Desktop.

ACHTUNG!

Zum schnellen Neustarten
von
Windows XP mit nur einem Mausklick
legen Sie ebenfalls mit der rechten Maustaste mit "Neu" auf dem Desktop
eine Verknüpfung an und geben Sie in die Befehlszeile:

shutdown Leerzeichen -r

ein.


4..... Temporäre und überflüssige Dateien finden und löschen

Mit der Zeit häufen sich in Windows temporäre Dateien von längst beendeten oder gar gelöschten Anwendungen, die das System enorm ausbremsen und im Extremfall sogar instabil werden lassen .-Man sollte sie daher regelmässig aufspüren und entfernen. Am einfachsten gelingt dies mit einem fest abgespeicherten Suche über die Suchfunktion von Windows selbst.

Man gibt in das Suchfenster einfach die Zeichenfolgen " *.tmp; *.bak; *.sik; *.old " ein und speichert nach vollzogener Suche die Suche unter: "Datei"..."Suche speichern".. ab. Einfacher und sicherer geht es natürlich mit dem Download der fertigen Datei:

(Nur Win 95/98/
SE/ME/2000)

    (Nur Win XP)

Schrott löschen     Schrott löschen
DOWNLOAD     DOWNLOAD

Die Datei sollte als gespeicherte Suche ins Windowsverzeichnis kopiert und dann eine Verknüpfung zum Desktop gelegt werden. Sie läuft aber auch genauso gut selbstständig ohne Verknüpfung auf jedem beliebigen Laufwerk, Verzeichnis, Ordner oder dem Desktop! Nach Anklicken öffnet sich das Suchen - Fenster und man gibt nur noch das zu durchsuchende Verzeichnis ein. Dabei sollten Sie sich möglichst von vorneherein nur auf das Windows Hauptverzeichnis beschränken um keine evtl. noch benötigen Backups o.ä. in anderen Pfaden des Systems zu erfassen.

Bitte beachten Sie:
Die gefundenen
*.temp und *.sik Dateien kann man praktisch allesamt ohne Risiko löschen, aufgelistete ORDNER sollten aber sicherheitshalber in Ruhe gelassen oder nur deren Inhalt nach genauer Prüfung getrennt gelöscht werden. Für alle *.bak und *.old Dateien gilt grundsätzlich: Erhöhte Vorsicht beim Löschen!
Der Grund:
Manche Programme legen aus Sicherheitsgründen bei ihrer Erstinstallation oder beim Update Backups von bestimmten Dateien (z.B. Signaturen oder DLLs) der jeweiligen Vorgängerversion oder auch von Windows Systemdateien in der Version
vor der Installation an. Deren Dateiendungen werden oft in *.bak; *oder *.old umbenannt und anschließend in das entsprechende Programmverzeichnis oder ein spezielles Backupverzeichnis verschoben bzw kopiert. Diese Dateien sollten dann Sie besser nicht löschen, falls sich das betreffende Programm tatsächlich noch auf ihrem Rechner befindet, oder gar genutzt wird, da ansonsten Probleme beim nächsten Update oder bei der Deinstallation dieses Programmes auftreten könnten. Der Installer sucht dann nämlich u.U. erfolglos nach diesen *.bak; *oder *.old Dateien, um sie gegen die neue Version (beim Update) oder die vorherige Version (bei Deinstallation/Downgrade) auszutauschen. Das Ergebnis sind Fehlermeldungen, die eine vollständige Deinstallation oder Neuinstallation des Produktes unmöglich machen. In diesem Falle hilft oft (aber nicht immer) nur erneute Komplett-Installation des zu teildeinstallierten Programmes und ein erneuter Versuch der Deinstallation. Handelt es sich aber um durch das Prog verifizierte Systemdateien (z.B. Shared DLLs) von Windows, müssen deren nun gelöschte Originale u.U. manuell über die Systemdateiprüfung von der Windows-CD/DVD extrahiert und an den richtigen Pfad zurückgeschrieben werden.
Ein Beispiel:
Der Kompatibilitätslayer
Kernel Ex tauscht bei Erstinstallation die originale Windows Systemdatei "kernel32.dll" im Windowshauptverzeichnis gegen eine programmmodifizierte Version aus und schreibt die nunmehr in "kernel32.bak" umbenannte Originaldatei als Backup für den Deinstallationsfall in sein Programmverzeichnis. Löscht man diese Datei mittels Schrottsuche aus dem Verzeichnis, findet findet der Deinstaller von KernelEx die Backupdatei nicht und gibt eine entsprechende Fehlermeldung aus. Die verifizierte Version im Windowsverzeichnis kann nicht mehr gegen das Original ausgetauscht werden und verbleibt dort auch nach der Entfernung aller sonstigen KernelEx Dateien als Systemdatei von Windows. Bei erneuter Installation von KernelEx wird diese Datei aber nun sofort als beschädigte Windowsdatei eingestuft und die weitere Installation mit entsprechender Fehlermeldung abgebrochen. Das gilt dann auch für jede höhere Nachfolgeversion.

Mein TIPP:
Möglichst keine
*.bak oder *.old-Dateien ihnen unbekannten Ursprungs und unbekannter Funktion löschen:
Verschonen Sie also lieber, was Sie nicht kennen! Oder machen Sie im Zweifelsfalle vorher eine Kopie der Datei. (Mit rechtem Mausklick entweder über "
Kopieren...Einfügen", oder über Drag und Drop mit "Hierher kopieren" ) Dann wird diese von Windows selbst in "Kopie von..." umbenannt und kann unbesorgt im selben Verzeichnis als Backup verbleiben. Alternativ können Sie die Dateien natürlich auch "remmen" (d.h.: die Silbe "rem" vor den Dateinamen setzen) anstatt sie gleich zu löschen. Im Fall der Fälle lässt sich die Originaldatei später bei Beschädigung oder Verlust entweder direkt unter laufendem Windows (Ausprobieren!), im abgesicherten Modus oder im Extremfalle unter DOS durch simples Umbenennen (Hier: Löschen der Worte: "Kopie von..." oder "rem") zurückschreiben bzw reaktivieren!


5..... Cookies finden und löschen

Auch diese gespeicherte Suche kann man hier downloaden, ins Windowsverzeichnis kopieren und dann eine Verknüpfung zum Desktop legen. Wer auf Handarbeit steht, kann natürlich auch selbst die Zeichenfolge: "*@*.txt" ins Fenster der Suchfunktion eingeben. Nach Anklicken der Verknüpfung öffnet sich wieder das Suchen - Fenster und man gibt das zu durchsuchende Verzeichnis ein. Die gefundenen Cookies kann man ohne Risiko löschen sofern es sich um reine Textdateien handelt............... ( Siehe Datei - Endungen ! ! ! )

(Nur Win 95/98/
SE/ME/2000)

    (Nur Win XP)

Cookies löschen     Cookies löschen
DOWNLOAD     DOWNLOAD

6.....Was ist eigentlich ein "Divisions-Überlauf-Fehler" ?

 

Windows-Fehlermeldungen

sind zumeist recht orakelhaft, schwer zu analysieren und sehr oft auch schlicht falsch.

Wohl mit ein Grund, warum manche Chatter in den Fachbereichs-Foren gerne von

"Windoofs 98/Me"

sprechen.

  • Im allgemeinen ist ein Überlauf (overflow, overrun) ein Zustand, der eintritt, wenn Ergebnisdaten, die aus einer Eingabe oder Verarbeitung resultieren, bei der Darstellung oder Speicherung mehr Bits benötigen, als von Hard- oder Software zur Verfügung gestellt wurden. Ein Beispiel für einen Überlauf ist eine Gleitkomma-Operation, deren Ergebniswert mehr Bits umfaßt, als für den Exponenten erlaubt sind. Weitere Beispiele sind eine Zeichenkette, die die Grenzen des allozierten Arrays überschreitet, und eine Integeroperation, deren Ergebniswert mehr Bits benötigt, als das Register erlaubt, in dem der Wert gespeichert wird.

    »Überlauf« steht allerdings nicht nur stellvertretend für den Zustand; auch der Teil eines Datenelements, der infolge der Kapazitätsüberschreitung der Datenstruktur nicht mehr gespeichert oder dargestellt werden kann, wird als »Überlauf« bezeichnet.

    Bei der Datenübertragung dagegen bezeichnet »Überlauf« einen Fehler, der eintritt, wenn die Daten bei einem empfangenden Gerät mit einer höheren Geschwindigkeit ankommen, als das Gerät diese bearbeiten oder verwenden kann. Es kommt zur Anzeige eines Überlauffehlers (overflow error).

    Im Gegensatz dazu führen zu langsam ankommende Daten und der daraus resultierende Übertragungsleerlauf manchmal zu einem Unterlauffehler (Underflow error), wie sie etwa des öfteren bei CD-Brennern als Buffer Underrun auftreten können.

    In der Regel bezieht sich der Divisions Überlauffehler auf die laufenden Rechenoperationen der CPU, etwa beim Starten oder installieren eines Programmes oder Betriebssystems.-Aber auch aus einer laufenden Anwendung heraus sind solche Meldungen keine Seltenheit. Zudem könnten beim Hochfahren eines Betriebssystems je nach Status des Bootvorganges durchaus auch Speicherüberläufe im RAM dafür verantwortlich sein.

    (Zum Beispiel bei defektem oder zu wenig Arbeitsspeicher.)

    Außer der unpassenden Datenübertragungsgeschwindigkeit gibt es aber noch zwei weitere mögliche Ursachen für einen Divisions-Überlauffehler:

    1....Wenn das Ergebnis einer Division oder deren Rest nicht in das entsprechende Register der CPU (zum Beispiel 8086/88) paßt und in diesem Fall kein Flag gesetzt, sondern der Interrupt 0 ausgeführt wird.-Dadurch wird der gerade noch bearbeitete Divisionsbefehl abgebrochen und der Programmablauf an der nächsten Anweisung fortgesetzt. Dabei gehen die Inhalte der Register AX und DX verloren und falls das Programm den 0-Interrupt weiterhin unverändert lässt, wird es durch einen Divisionsüberlauf das mit der Fehlermeldung "DIVISIONS- ÜBERLAUFFEHLER" abgebrochen.

    2...Der gleiche Ablauf ergibt sich dann, wenn die CPU versucht, eine Division durch "0" zu berechnen, da eine solche mathematische Singularität keine eindeutig definierte Lösung hat.

    Wenn also die zum Überlauf führende Operation gerade eine Division war, wird logischerweise auch ein "Division overflow error" (Divisionsüberlauffehler) gemeldet. Handelte es sich dagegen um Subtraktionen, Additionen oder Multiplikationen, variiert die Fehlermeldung entsprechend.

    Quellenangabe: http://www.fundus.org/pdf.asp?ID=40

    Divisionsüberlauffehler speziell bei Win ME scheinen leider ein weit verbreitetes Gebrechen zu sein.

    Die Foren sind voll von entsprechenden Hilferufen.

    Was sollte man dagegen tun?

    Die genaue Ursache ist auch mir unbekannt, angeblich sollen veraltete oder defekte Hardwaretreiber bzw. Biosversionen daran schuld sein. Der Fehler tritt zudem sporadisch und absolut unvorhersehbar auf, kann bei bestimmten Systemen und Konfigurationen sowohl einmalig, als auch immer wieder mal erscheinen oder auch längere Zeit völlig verschwinden. Eine Neuinstallation ist nicht immer zwingend nötig, aber durchaus empfehlenswert. Falls der Fehler dennoch immer wieder trotz Neuinstallation auftritt, empfehlen sich Biosupdates und eventl. neuere HardwareTreiber insbes. für Grafikkarte, Soundkarte, Raidkontroller usw. Bei Fehlermeldungen schon während der Neuinstallation des Betriebssystems sollte die Festplatte nicht nur formatiert werden, sondern vorher ein kompletter F-Disk mit Neuerstellung der Partitionen erfolgen.Sollte auch ein F-Disk nicht mehr möglich sein, ist ein Fehler der Festplattenfirmware wahrscheinlich und das Laufwerk sollte probeweise ausgetauscht werden.-Danach folgt als letzte Möglichkeit eine Fehlersuche in der übrigen Hardware (Mainboard, Speicherriegel und Karten austauschen etc.)


  • 7..... Ewiger abgesicherter Modus

    Nun mal ganz im Vertrauen...
    Wissen Sie eigentlich wie es kommt, dass Windows Ihnen nach einem mißglückten Startversuch
    mittels einer Nachrage per Dialogbox vorschlägt den Rechner im abgesicherten Modus hochzufahren ?

    NEIN?....Ganz einfach:
    Am Anfang jedes Startversuches schreibt Windows eine Datei mit dem Namen
    Wnbootng.sts ins Windows Haupverzeichnis.
    War der Bootvorgang erfolgreich, wird diese Datei automatisch gelöscht und erst beim nächsten Start erneut geschrieben.
    Gibt es irgendwelche Probleme beim Start, bleibt diese Datei aber zunächst mal unverändert im Verzeichnis liegen.
    Und nun das Besondere: Wird eine solche Datei bei einem Neustart von Windows vorgefunden, schlägt das System sofort den abgesicherten Modus vor.

    Daraus ergibt sich ein ganz harmloser aber ebenso fieser Trick
    um unwissende Mitbenutzer des Computers in die Verzweiflung zu treiben:
    Erstellen Sie mit Notepad eine leere Textdatei und benennen Sie diese in
    Wnbootng.sts um.
    Dann kopieren oder verschieben Sie diese Datei in das Windows-Haupverzeichnis und Aktivieren den Schreibschutz.
    Nun fahren Sie den Rechner herunter und starten neu.
    Sie werden feststellen, dass dies ab sofort nur noch im abgesicherten Modus möglich ist.
    Und das lässt sich ausschließlich durch manuelles Löschen der Datei
    Wnbootng.sts wieder ändern!
    Natürlich kein Problem, wenn Sie es wissen....

    Aber wenn nicht.......???
    ;-))))


    8.....Was ist eigentlich ein "Generic Host Process for Win32 Services"

    Tja, davon hat offensichtlich wohl fast niemand so richtig Ahnung... :-)))
    Das Internet ist selbst in sog. "Fachforen" erschreckend voll von schrägem Blödsinn über dieses Thema.
    Manche Paranoiker bezeichnen den gesamten Prozess sogar als Trojaner, Rootkit oder Wurm.
    Wobei allerdings zugegebenermaßen nie vorab auszuschließen ist,
    dass zumindest einzelne dieser untergeordneten Prozesse möglicherweise auf
    infizierten oder modifizierten Versionen der Win-Systemdatei "Svchost.exe"beruhen,
    also im schlimmsten Falle durchaus Produkte einer vorangegangenen Infektion sein könnten.  

    Fakt ist:
    Der "generic host process for win32 services" ist normalerweise ein übergeordneter Kontrollprozess
    für sehr viele, meist versteckt im Hintergrund laufenden, mehr oder weniger wichtigen Prozesse und Dienste
    speziell innerhalb des
    XP-Betriebssystems.
    In
    Win98/SE/ME gibt es ihn dagegen überhaupt nicht.
    In der Regel bemerkt man ihn auch gar nicht weiter und er fällt eigentlich nur dann unangenehm auf,
    wenn die Firewall mal nachfragt oder
    XP kryptische Fehlermeldungen ausgibt wie diese:

    "Generic Host Process for Win32 Services hat ein Problem festgestellt
    und muss beendet werden...usw...usw..."  
    Weitere Infos über diese Fehlermeldung erhalten Sie hier:
    Tipps und Tricks 7 #13

    Man könnte den "generic host process for win32 services auch als so eine Art "Master-Control-Programm" bezeichnen.
    Ein Begriff, den manche vielleicht noch aus dem alten Film "
    TRON" von 1982 kennen.
    Er steuert u.a. die Aktionen der "Svchost.exe" - Dieser Prozess kann nicht mit dem Task-Manager beendet werden.
    Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen allgemeinen Prozess, der anderen Prozessen, die von DLLs aus gestartet werden, als Host dient.
    Erwartungsgemäß werden also häufig mehrere Instanzen dieses Prozesses gleichzeitig ausgeführt, wie man auf folgendem Screenshot
    des Prozessexplorers (aus den Sysinternals) leicht erkennen kann. Dort sind alleine 7 aktuelle "Svchost.exe"- Prozesse verzeichnet.
    Einmal gestartet, listet das Tool ähnlich wie  "HijackThis" alle laufenden Prozesse einschließlich seines eigenen auf,
    aktualisiert sich dabei in Echtzeit von selbst.Das heißt: Wenn man nun irgendein Programm startest, schließt oder bedient,
    reagiert die entsprechende Zeile sofort mit einer einer Farbveränderung bzw löscht oder trägt Zeilen von selbst neu ein.    

     

    Welcher der dort aufgeführten Prozesse nun genau was macht, kann man u.a. leicht feststellen, wenn man dort mal mit dem Mauszeiger daraufzeigt...
    (Natürlich müsste der Prozessexplorer dazu vorher erst einmal selbst installiert sein.) Es öffnet sich dann ein kleiner Hotspot (PopUp-Fensterchen)
    mit der Erklärung des jeweiligen Prozesses. Einige Funktionen der Svchost.exe sind z.B. für die DNS-Auflösung und andere online-Funktionen bei Internetnutzung notwendig.
    Das erklärt auch, warum die Firewall z.B. für Internetverbindungen den Zugriff fordert. Man kann ihn in der Firewall (Hier am Beispiel von ZoneAlarm)
    folgendermassen begrenzt freigegeben um die nervige Nachfragerei zu vermeiden:  

     

     

    TIPP:
    Mehr über alle möglichen und unmöglichen Windowsprozesse
    und Fehlermeldungen findet man u.a. hier:
     


    http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;263201  

    http://support.microsoft.com/ph/1173

    http://www.frankn.com

    Siehe auch:
    Windowsprozesse:

     


    Weitere Infos, Tips und persönliche Erfahrungen mit diesem Fehler sind mir unter

    info@technodoctor.de

    jederzeit willkommen und werden u.U. dann auch auf dieser Seite veröffentlicht!

    DER TECHNODOCTOR


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