Tipps und Tricks 2
Kniffe im Umgang mit Windows und
seinen Programmen
Alle Tipps und Tricks sowie
meine Registrytipps wurden ursprünglich
für die DOS-basierten Windows 95/98/SE/ME-Systeme konzipiert.
Viele der hier aufgeführten Tipps funktionieren aber auch unter
Win2K, NT, XP, Vista und höheren Winversionen.
Diese sind jedoch nicht in allen Fällen explizit gekennzeichnet
und dokumentiert.
(Z.B. in "Tipps & Tricks 9")
Im Zweifelsfalle hilft daher nur Ausprobieren.
1. Laufende Prozesse erkennen und Schädlinge aufspüren.
Manchmal laufen auf einem Rechner Anwendungen im
Hintergrund, die noch nicht einmal im Taskmanager (über
Strg-Alt-Entf) aufgelistet sind.
Diese Eigenschaft haben unter anderem auch einige spezielle
Trojanermodule um sich vor einer Entdeckung zu schützen.-Aber
auch Window selbst und natürlich eine Reihe externer Programme
haben die mehr oder weniger unangenehme Eigenschaft mit dem User
Verstecken zu spielen.-Normalerweise ist dieses Verhalten nicht
weiter schlimm, aber wenn man dann einmal Probleme mit seinem
System hat und vielleicht nach fehlerhaften DLLs oder anderen
aktiven Modulen sucht, ist es doch recht ärgerlich, wenn man
einfach nicht findet.
Windows 98 hat allerdings ein Tool , mit welchem auch solche versteckten Prozesse gnadenlos sichtbar gemacht werden können:
Dr.WATSON ist eine Anwendung, die unter Win98/SE über die Systeminformation (MSINFO32.exe) unter EXTRAS
aufgerufen werden kann.
Sie liegt hier zumeist in der Version
1.5.1 vor. Benötigt man sie
öfter, sollte man eine Verknüpfung direkt zur Exedatei legen.
Sie befindet sich normalerweise im Windows Hauptverzeichnis unter
dem Namen "Drwatson.exe",
umfasst etwa 140kB und kann am einfachsten über
dieWindows- Suchfunktion gefunden werden.
Unter WinME startet sie ebenfalls, meldet sich aber dort als "Multimedia background task
support module" in der Version 4.90.3000.
Richtig kurios wird es dann unter Windows XP und Win7, hier nennt sich Dr.Watson plötzlich offiziell "Windows Fault detection utility
Version 3.10.0.103",
befindet sich im Verzeichnis Windows/System32 ,
beginnt nach seinem Start sofort ungefragt mit der Fehlersuche im
Hintergrund und stellt sich beim
Anklicken des
Ergebnisfensters
dann merkwürdigerweise als Dr.Watson in
einer (uralten) deutschen
oder englischen Version
1.00b vor.
Ausserdem fehlen unter Win
XP/Win7 leider weitere Optionen
und Features, stattdessen wird nur noch das
Überprüfungsergebnis mitgeteilt.
Dr. Watson unter Windows XP | Dr. Watson unter Windows7 |
Weitere Überprüfungsoptionen lassen sich nur noch explizit mit dem Befehl "drwtsn32"konfigurieren.
Dr.Watsonprüfoptionen unter Windows XP |
Am einfachsten ruft man Dr.Watson in allen Windowsversionen durch die Eingabe des Befehles "drwatson" oder "drwatson.exe" mittels "Ausführen" auf.
Einmal gestartet, verankert er sich für die Dauer seiner
Aktivität entweder unter Win98/SE/ME mit einem hübschen ICON im Systray oder unter Win
7 in der interaktiven Taskleiste,
und kann mittels Klick/Doppelklick auf das Symbol oder in
einzelnen Optionen über das rechte Kontextmenue von dort
aufgerufen werden.
Er überwacht und protokolliert dann alle nur denkbaren
Windowsaktivitäten und stellt sie unter Win98SE/ME dann fein säuberlich sortiert in folgendem oder
ähnlichem Dialogfeld zur Verfügung:
Voraussetzung für eine vollständige Anzeige
unter Win98/SE/ME ist allerdings, dass man vorher unter "Ansicht" auch die Option "Erweiterte Ansicht" gewählt hat.
Unter Win 7 gibt es diese Optionen leider nicht und so werden
lediglich gefundene Fehler aufgelistet und ansonsten keine
weiteren Registerkarten oder Features angezeigt.
Es gehört allerdings schon eine massive Portion Knowhow dazu, mit der Fülle der Einträge klarzukommen und die nötigen aktiven Prozesse von den überflüssigen oder gar gefährlichen (etwa aktive Trojaner) zu unterscheiden. Hat man dann einmal einen unerwünschten Prozess gefunden und ist sich auch ganz sicher, dass man ihn besser beenden und die dazugehörige Exe Datei entfernen möchte, sollte man sich Namen sowie den Pfad genau notieren und mittels der Windows Suchfunktion danach fahnden.
Falls keine aus der
Systemsteuerung (Software) aufrufbare Deinstallationsroutine
besteht, und das wird wohl in der Regel der Fall sein, muß der
Rechner anschließend im abgesicherten Modus hochgefahren
und die Datei von Hand gelöscht werden.-Abgesicherter Modus
deshalb, weil fast alle Trojaner und sonstigen Parasiten in der
Regel über versteckte Autostartfunktionen verfügen und als
bereits laufende Prozesse anschließend überhaupt nicht mehr von
Windows gelöscht werden können. Nach Entfernung der Exe Datei
sollte man auch die Registrierung nach den notierten
Schlüsselbegriffen und Zeichenfolgen durchsuchen, um
Fehlermeldungen beim Neustart mit der nun fehlenden Exedatei zu
vermeiden.- Zusätzlich empfiehlt sich noch ein Blick in die
wichtigsten Systemdateien, die über die Eingabe von "SYSEDIT" in die Kommandozeile aus "START"...."AUSFÜHREN" zugänglich und editierbar sind.
Es öffnen sich unter allen Windowsversionen (Win98/SE/ME/XP/Win7) gleichzeitig mehrere Fenster, welche Windows elegant
hintereinander angeordnet hat.
Nun klickt man sich von vorne nach hinten durch und kann alle suspekten Einträge mit einem vorangestellten "rem" deaktivieren oder ganz löschen.-Nach dem Schließen der jeweiligen Registerkarte fragt Windows nach, ob die Änderungen gespeichert werden sollen.-Dies bestätigt man einfach mit einem JA.
WARNUNG:
SYSEDIT ist zwar ein praktisches und sehr leicht zugängliches
windowseigenes Tool.
Allerdings eignet es sich nur sehr bedingt zum Editieren von Systemdateien,
da manche Zeichenfolgen optisch nicht richtig dargestellt werden.
Insbesondere Leerzeichen werden zuweilen gar nicht oder völlig falsch interpretiert. Ausserdem kann man sich zuweilen nicht auf die Ausschneide-Kopier-und Einfügen Funktion über die Zwischenablage verlassen.Solange man nur bereits vorhandene Zeichenfolgen remmen oder einfach betrachten möchte, ist es aber durchaus brauchbar.Alle anderen Bearbeitungen der Systemdateien wie das Ändern oder Hinzufügen von Befehlen sollte man dagegen tunlichst dem Notepadeditor, Wordpad oder Word überlassen, da diese Anwendungen auch wirklich formatgetreu genau den Text in eine Datei schreiben, den sie beim Editieren optisch auf dem Bildschirm anzeigen.-Das erspart so manche unliebsame Überraschung, die SYSEDIT sonst während seiner Arbeit produzieren kann.
Eine weitere Alternative ist das Systemkonfigurationsprogramm, welches entweder über den Befehl "msconfig.exe"
in START.....AUSFÜHREN oder über die Systeminformation (Programme...Zubehör...Systemprogramme)
Registerkarte OPTIONEN zugänglich ist.
Benötigen Sie das Programm öfters, sollten Sie der Einfachheit
halber eine direkte Verknüpfung auf den Desktop oder besser in
die Schnellstartleiste legen.
Bitte lesen Sie hierzu auch meinen TIPP zur Bearbeitung von Registry und Systemdateien sowie meinen Beitrag Windowsprozesse:
2. Kontextmenue erweitern.
Das Kontextmenue von Windows (erreichbar über rechte Maustaste) ist standardmässig nicht allzu komfortabel ausgelegt. Was liegt also näher, als es nach den eigenen Bedürfnissen ein wenig aufzupäppeln? Dabei kann man mehrere Wege gehen, wie ich am Beispiel von Notepad, Wordpad, und einem beliebigen Bildbearbeitungsprogramm (Hier Irfan View) erläutern möchte.
Dabei muss man sich aber auch von vorneherein erst einmal entscheiden, ob man die Kontexteinträge immer und unabhängig von der Art der rechts angeklickten Datei nutzen möchte, oder sinnvollerweise nur im Zusammenhang mit den zu den entsprechenden Dateitypen passenden Programmen.
So macht es beispielsweise wenig Sinn, eine Textdatei mit einem Bildbetrachter zu öffnen.-Umgekehrt kann aber das Öffnen beliebiger unbekannter Dateien mittels Notepad oder Wordpadeditor durchaus einen tieferen Sinn haben.-Man denke nur an virenverseuchte Files, welche sich beim Öffnen mit einem reinen Texteditor ohne Gefahr einsehen und sogar bearbeiten lassen.-Gleiches gilt für das Öffnen mit einem Hex-Editor, der sich ebenfalls als ständiger Kontexteintrag als sehr nützlich erweisen kann.
2a. Allgemeines Kontext-Menü,
Permanenter Eintrag auf speziellen Dateityp bezogen.
Es soll der Eintrag "IRFAN
VIEW" nur im Kontextmenue für Grafikdateien erscheinen
und bei entsprechender Auswahl diese Datei auch öffnen.
Zunächst öffnet man über START...Einstellungen...Ordneroptionen...
.......folgende Dialogbox: |
Dann weiter mit der Registerkarte "DATEITYPEN"......... |
Hier sucht man nun entweder nach einem bereits vorhandenen Eintrag des verwendeten Standard Bildbearbeitungsprogrammes oder erstellt einen neuen Typ, den man über die Schaltfläche "Bearbeiten" dann aber auch erst konfigurieren müsste. In der Regel wird sich wohl bereits ein Programm als Standard verewigt haben, wie in diesem Beispiel Paint Shop Pro 5, dessen Eintrag man markiert...... |
........und über die Schaltfläche "BEARBEITEN" öffnet sich folgende Dialogbox: |
Nun wählt man NEU und trägt unter VORGANG den gewünschten Kontextnamen (beliebig) , und in die Zeile darunter die betreffende exe-Datei mit kompletter Pfandangabe ein.-Am einfachsten geht das, wenn man über die Schaltfläche "DURCHSUCHEN"nach dem Programm fahndet und es dann mit Doppelklick übernimmt. Der fertige Eintrag ist in der nachfolgenden Grafik dargestellt: |
Nachdem man mit OK bestätigt hat, erscheint der neue Eintrag in alphabetischer Reihenfolge in der Dialogbox und steht nach dem Schließen aller Fenster nunmehr für jede Bilddatei alternativ zu Paint Shop Pro 5 im Kontextmenue zur Verfügung: |
Klickt man nun einmal probeweise mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Bilddatei, kann man den neuen Eintrag im Kontextmenue testen: |
Wem das zu kompliziert erscheint, der kann die Kontext-Erweiterung Irfan View auch als Download von meiner Seite herunterladen. Dabei sollte das Programm natürlich schon vorher vorhanden sein oder zumindest vor der Änderung der Registry neu installiert werden. Falls es aber nicht standardmässig im Hauptverzeichnis installiert wurde, meldet Windows nach dem 1. Testen des Kontextmenueeintrages, dass die view32.exe nicht gefunden wurde und bietet sogleich über eine Dialogbox das manuelle Durchsuchen an.-Dies sollte man unbedingt auch tun und mittels dieser Suchfunktion den richtigen Pfad nachtragen. Ist dies einmal geschehen, funktioniert der neue Eintrag im Kontextmenue ganz normal. |
Irfan.reg |
DOWNLOAD |
2b. Allgemeines Kontext-Menü
Permanenter Eintrag ohne speziellen Dateitypbezug.
Es sollen die Einträge "Notepad und Wordpad" als permanenter Standardeintrag im Kontextmenue erscheinen und somit für jeden Dateityp zur Verfügung stehen.
Diesen kleinen Trick erreicht man am einfachsten über eine Bearbeitung der Registry. Die nachfolgenden Screenshots zeigen genau, wo die benötigten Einträge sich befinden müssen. Man öffnet mit "Regedit" die Registrierung und erstellt mit der rechten Maustaste im Ordner "SHELL" je einen neuen Schlüssel mit den Namen Notepadkontext und Wordpadkontext, dann in jedem dieser Schlüssel über (Neu...Schlüssel) einen eigenen Unterschlüssel (Neu...Schlüssel) mit dem Namen Command und fügt anschließend wieder über Rechtsklick auf Command (Neu...Zeichenfolge)...die entsprechenden Befehle ein. Die Zeichenfolgen sind " notepad.exe"%1" " für NOTEPAD und " write.exe"%1" " für WORDPAD. Als Zeichenfolge für die Hauptschlüssel fügt "&Wordpad " bzw. "&Notepad" ein.
Achtung! Vor allen Eingriffen in die Registry sollte
sicherheitshalber ein Backup der Dateien "User.dat" und "System.dat" erstellt werden. Lesen Sie dazu unbedingt bitte auch meinen nachfolgenden |
|
1....Neue Schlüssel und Unterschlüssel erstellen (für jede Anwendung 1 Schlüssel + 1 Unterschlüssel): | |
2.........Hauptschlüssel benennen und Zeichenfolgen für die beiden Hauptschlüssel erstellen: | |
Zeichenfolgen für die beiden Unterschlüssel erstellen | |
Anschließend Registry wieder schließen und ab sofort stehen die neuen Einträge im Kontextmenue zur Verfügung: | |
Wordpad.reg | Notepad.reg |
DOWNLOAD | DOWNLOAD |
Die beiden Erweiterungen stehen ebenfalls als
sich selbst installierende *.reg - Dateien zum Download zur
Verfügung ! Wer es sich also einfacher machen oder auf Nummer sicher gehen möchte, der klickt einfach auf die Links über diesem Text. |
2.c Spezielles Kontextmenü "NEU"
Drückt man auf dem freien Desktop oder
innerhalb eines Explorer-Fensters oder Ordners die rechte
Maustaste,
öffnet sich ein spezielles Kontextmenü mit der Option "NEU",
Windows bietet Ihnen hier das Anlegen einer neuen Datei mit einer bestimmten Dateierweiterung,
z.B. "Textdokument" mit der Endung ".txt "an.
Aus dieser Liste kann man
Einträge entfernen und sowohl weitere, allgemeine Dateitypen als
auch ganz spezielle Vorlagen hinzufügen.
Am einfachsten gelingt dies mit einer speziellen Option im
windowseigenen Tool "Tweak
UI 1.33".
Möchten Sie es dagegen lieber einmal manuell versuchen, öffnen
Sie über die Kommandozeile in
Ausführen mit der Eingabe "REGEDIT" (Oder "REGEDT32"für Windows NT/2000)
die Registry und ändern Sie die dort vorhandenen Einträge unter
HKEY_CLASSES_ROOT folgendermaßen ab:
1. Entfernen von Einträgen:
Suchen Sie die entsprechende Dateierweiterung (für Textdokument.txt also ".TXT"),
öffnen Sie dann diesen Schlüssel und löschen den zugehörigen
Unterschlüssel "ShellNew".
Nun wird "Textdatei" im Kontextmenü "NEU" nicht mehr angezeigt.
2.Neue Einträge einfügen (ohne Vorlage):
Suchen Sie die entsprechende Dateierweiterung (für Textdokument also ".TXT"),
öffnen Sie dann diesen Schlüssel und fügen Sie dort die
Zeichenfolge "NullFile" in den zugehörigen Unterschlüssel
"ShellNew" ein
( "Bearbeiten" -> "Neu" -> "Zeichenfolge")
Im Kontextmenü erscheint nun unter "NEU" der Dateityp,
mit dem diese Endung standardmäßig verknüpft ist (z.B. "Textdokument" für .TXT).
3. Neue Einträge einfügen (mit Vorlage):
Öffnen Sie zunächst im
Explorer %WinDir%\ShellNew
und erstellen und
benennen Sie dort eine Dokumentvorlage für den gewünschten
Dateityp.
(z.B. "
Standardbrief.rtf
" für die Endung ".RTF ").
Diese Datei kann dann entweder leer gelassen oder gleich als
Vorlage mit Inhalt (Z.B. besonderes Design, Briefkopf usw.)
verwendet werden.
Sobald man diese "Vorlagen-Datei" nämlich editiert,
wird später in
jeder neuen Datei dieses Typs,
die man über "Neu" anlegt, automatisch auch deren Inhalt mit übernommen.
Dann, wie schon beschrieben, in der Registry wieder die
entsprechende Endung (hier: ".RTF")suchen,
diesen Schlüssel öffnen, und dann in
den Unterschlüssel "ShellNew"
(falls nicht vorhanden, neu erstellen!) über "Bearbeiten" -> "Neu" -> "Zeichenfolge"
die Zeichenfolge "FileName" einfügen
Dieser Zeichenfolge weisen Sie dann als "Wert" einfach nur noch den Namen der
Vorlage zu (also "
Standardbrief.rtf ").
Nun wird im Kontextmenü exact der Dateityp als permanente
Vorlage erscheinen,
der mit dieser Endung verknüpft ist (z.B. "Standardbrief" für .RTF).
Achtung!
Falls nicht bereits vorhanden, erstellen Sie zunächst neue Schlüssel durch Rechtsklick auf den letzten,
vorhandenen Schlüssel
(links im Tree) aus dem Kontextmenü "Neu" .Schlüssel" auswählen, und die oder den
fehlenden Schlüssel mit dem gewünschten Namen anlegen.
Weitere Tipps und Anleitung zum sicheren Umgang mit der Registry
finden Sie hier:
2.d Spezielles Kontextmenü "Senden an"
Klickt man mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen
Ordner, öffnet sich ein Kontextmenü mit der Option "Senden an".
Drückt man dabei gleichzeitig die Shift- (Umschalt-)Taste, öffnet sich unter Win7 sogar ein erweitertes "Senden An" Menü.
In diesen Menüs können sowohl Ordner, Laufwerke
oder Anwendungen aufgelistet sein.
Diese Einträge sind normalerweise in einem "SendTo"-Ordner oder "sendto" -Ordner gespeichert.
Dieser liegt unter Win98/SE/ME/2000/XP/ normalerweise im Pfad C:\Windows\SendTo
Beachten Sie aber bitte, dass jedes Benutzerkonto seinen eigenen Ordner
hat, der dann
natürlich auch nur im jeweiligen Profil aktiv ist und bei
höheren Windowsversionen
nur noch mit
Adminrechten
gefunden und geöffnet werden kann!
Unter Win 7 finden Sie den Ordner (Nur über Suche
mit Adminrechten) zum Beispiel hier:
C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\SendTo
.
Markiert man dann im "Senden an"-Menü das gewünschte Ziel,
wird die betreffende Datei (oder der Ordner) direkt dorthin kopiert oder die Datei wird,
falls es sich beim ausgewählten Ziel um eine mit der Dateiendung
kompatible Anwendung handelt,
sofort in dieser geöffnet.
Seit XP/SP2 sind im Menü auch standardmäßig alle Laufwerke wie FloppyDisk Drive, CD/DVD-RW
Drive,
Cardreader, USB-Festplatte, USB-Flashsticks sowie Netzlaufwerke verzeichnet.
Die Laufwerke erscheinen jedoch nicht im "SendTo"-Ordner, da sie dynamisch per Registry erstellt
und somit erst beim Aufklappen des Kontextmenüs angezeigt werden.
Diese Einträge sind für alle Nutzerkonten in der Registry als Schlüssel
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\
Policies\Explorer
gespeichert.
Speziell für Vista/Win7 gilt:
Falls Sie diese automatischen Einträge löschen möchten, öffnen Sie die Registry mittels "regedit" unter "Ausführen" und legen dann
im o.g. Schlüssel per rechtem Mausklick einen neuen "D-WORDWert #1" mit dem Namen NoDrivesInSendToMenu mit dem zugehörigen Wert 1" an.
Nach dem Neustart des Systems sind dann alle registrygenerierten Laufwerke aus dem Kontextmenü Senden an verschwunden.
Sie können aber nachträglich einzelne Laufwerke unabhängig
davon wieder jederzeit manuell über den "SendTo"-Ordner zufügen.
Achtung!
Diese Registrymanipulation funktioniert zwar angeblich auch unter Windows98/SE/ME/
2000/XP,
allerdings sollen dann zuweilen die Laufwerke auch im
Explorer unter Arbeitsplatz verschwunden sein!
Bei einem eigenen Versuch mit XP/SP2 konnte ich
weder Veränderungen im "Senden
an"-Menü noch in der Explorerdarstellung feststellen!
Ich rate Ihnen dennoch grundsätzlich von dieser Maßnahme ab!
Einträge im "SendTo"-Ordner lassen sich ansonsten (mit Ausnahme der
dort nicht aufgeführten, registrygenerierten Laufwerke)
problemlos ergänzen oder auch löschen. Am einfachsten gelangt
man dorthin,
wenn man unter "Ausführen" den Befehl "sendto" eingibt.
Falls eine höhere Version von Windows (z.B. Win7) diesen Ordner alleine mittels "sendto"nicht finden kann,
geben Sie stattdessen den erweiterten Befehl: "shell:sendto" unter "Ausführen" ein.
Der Pfad ist hier: C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\SendTo
Nun werden alle Einträge in einem Fenster eingeblendet und
können beliebig bearbeitet werden.
Wie bereits erwähnt, werden die registrygenerierten Laufwerkseinträge hier nicht angezeigt.
Neue Einträge erstellt man nun
einfach per Drag&Drop:
Bei Anwendungen suchen Sie zunächst deren Stammverzeichnis und ziehen nur die Exe-Datei in das Fenster.
Bei Ordnern oder Laufwerken ziehen Sie einfach den Ordner oder
ein Laufwerk ins Fenster.
Der "SendTo"-Ordner
erstellt nun selbstständig eine Verknüpfung zur Originaldatei bzw.zum
Originallaufwerk oder Ordner.
Laufwerke könnten
dann allerdings später auch doppelt angezeigt werden, wenn sie schon vorher standardmäßig
per Registry generiert wurden.
Bei Anwendungen wird diese im Fenster als Verknüpfung angezeigt. Ordner und Laufwerke enhalten dagegen keinen Verknüpfungspfeil im Symbol.
Bitte beachten Sie unbedingt, dass sich hierfür keine bereits bestehenden
Vernüpfungen (wie
Programmicons etc.) eignen!
Zwar lassen sich diese zunächst ebenfalls ins Fenster des "SendTo"-Ordners ziehen und dort auch speichern,
werden dann aber später im "Senden
an"- Menü
nicht mehr angezeigt!
3. Fehlerhafte Icons reparieren
Manchmal werden Programm-Icons nach einem Update o.ä.
nicht mehr richtig dargestellt
oder im schlimmsten Falle durch das Windowssymbol ersetzt.
Dies geschieht immer dann, wenn Windows das richtige
Programmsymbol aus irgendwelchen Gründen nicht finden konnte.
Normalerweise sollte ja dann nach dem nächsten Neustart wieder
alles ganz automatisch in Ordnung sein.
In manchen Fällen kommt es aber auch schon mal zu dauerhaften
Schäden in der Symboldarstellung.
So kann es etwa passieren, dass nach
Installation einer neueren Version eines
bestimmten Programmes
immer noch das alte Programmsymbol der
Vorgängerversion angezeigt wird und sich auch nicht
über:
Eigenschaften...Anderes
Symbol.... dauerhaft aktualisieren
lässt.
Selbst Reparaturen mit Tools wie z.B. Tune Up
97 etc. bringen hier keinen dauerhaften Erfolg,
da nach dem nächsten Neustart leider erneut
das falsche Symbol angezeigt wird.
Schuld daran ist der sogenannte Symbolcash, in
welchem Windows mit der Zeit öfters gebrauchte Symbole zum
schnelleren Abruf bereitstellt.
Dieser Cash ist an sich eine gute Sache, beschleunigt er
schließlich die Darstellung
der Symbole beim Aufbau des Desktops oder Öffnen von Ordnern.
Leider sorgt er aber auch für hartnäckige
Fehldarstellungen, wenn er oder die enthaltenen Symbole
beschädigt wurden.
Aber dies lässt sich sehr leicht beheben!
LÖSCHEN des SYMBOLCASHS |
Starten
Sie Windows zunächst im abgesicherten Modus durch Festhalten der Umschalttaste beim Booten oder über das F8-Bootmenü |
Öffnen
Sie mit
START...SUCHEN...Dateien/Ordner.... das Suchfenster von
Windows und geben Sie dort den Begriff: "shell" ins Suchfenster ein. Suchen können Sie dann entweder in C:\ oder gleich im Windowsverzeichnis selbst. Bitte beachten Sie aber, dass die Datei nur dann angezeigt werden kann, wenn Sie vorher in den Explorereigenschaften die Option "Alle Dateien Anzeigen" gewählt haben. |
Die
mit dem roten Rechteck markierte Datei ShellIconCache löschen Sie einfach. Windows legt mit der Zeit eine neue Datei an. Sollte dies wider
Erwarten jedoch einmal nicht so sein, Laden Sie diese
Datei herunter, wenn Sie einen neuen Symbolcash unter Win98
erstellen wollen.Nach Anklicken der Regdatei werden die
entsprechenden Zeilen in die Registry eingetragen und ein
neuer Symbolcash erstellt. Als zusätzliche Option finden
Sie unter ...Ordneroptionen...Ansicht in den erweiterten
Einstellungen den Eintrag "Icon Cache Size"mit
der Auswahl 1024, 2048 oder 4096 Icons zu cachen.
Empfohlen wird 2048. |
Fahren
Sie nach allen Änderungen den Rechner herunter und
starten Sie Windows neu. Nun müssten alle Symbole wieder dauerhaft korrekt angezeigt werden. |
3a. Fehlerhafte Icons reparieren
(Hartnäckige Fälle am Beispiel von Notepad)
In einigen Fällen bleiben bestimmte Icons selbst nach
dem Löschen des Symbolcashs
oder gar nach dessen Deaktivierung über die Registry (Windows
legt dann keinen Cash mehr an)
und auch nach jedem Neustart von Windows dennoch dauerhaft
verschwunden
bzw. es wird ersatzweise nur noch das allgemeine Systemicon
angezeigt.
oder auch
In diesem Falle sollte man zunächst prüfen,
ob die jeweilige Verknüpfung überhaupt noch funktioniert.
Beim Anklicken sollte trotz verschwundenem oder falschem Icon das
gewünschte Programm starten.
Tut es das nicht, versuchen Sie zunächst einmal den Dateityp bei
der entsprechenden Anwendung
(Hier Notepad für *.TXT-Textfile) wie folgt neu zu registrieren.
Neue
Dateitypenverknüpfung erstellen (Win 98/SE/ME/2K) |
Markieren
Sie zunächst eine beliebige Datei des von der Störung betroffenen Typs mit dem Cursor. (z.B.eine Textdatei mit der Endung *.TXT) Öffnen Sie dann das Kontextmenü mit der rechten Maustaste bei gleichzeitigem Drücken der Umschalttaste.... Es erscheint unter Öffnen eine weitere Option "Öffnen mit..." Bei XP und Vista ist diese Option übrigens standardmäßig bereits fest integriert und sofort ohne Umschalttaste zugänglich. |
Nach
Anklicken von "Öffnen mit" erscheint dann unter 98/SE/ME folgende Dialogbox: |
Bei XP und Vista sieht diese Box zwar etwas anders aus, bietet aber im Prinzip die gleichen Optionen. Scrollen Sie dort nach
der gewünschten Anwendung |
Fahren
Sie den Rechner herunter und starten Sie Windows neu. Prüfen Sie ob Symbol und Verknüpfung nun wieder funktionieren. |
Erscheint das richtige Icon wieder und startet
auch die gewünschte Anwendung
ist alles in Ordnung. Bleibt aber nach dieser Aktion das richtige
Icon
trotz nun funktionierenderVerknüpfung weiterhin verschwunden
und wird durch das schon erwähnte
oder
Systemicon ersetzt, sind feste Verknüpfungen in den
Systemdateien beschädigt.
Dies betrifft in der Regel aber nur windowseigene Anwendungen,
wie in unserem Beispiel den universellen Texteditor
Notepad.aus Programme...Zubehör.
In diesem Falle hilft meistens eine simple Reparatur mit TweakUI,
will man das System nicht umständlich über die
Systemdateiprüfung reparieren
oder gar völlig neu aufsetzen.
Das ist ein Microsoft
Systemtool aus den sog."Powertoys"
welche sich früher u.a.. gut versteckt neben dem eigentlichen OS-Installer
als Beigabe auf alten Windows
98 Original CD-Roms befanden.
Das Programm befindet sich dort im Ordner: Tools\Reskit\Powertoy
und präsentiert sich sich nach erfolgreicher Installation über
die dazugehörige
*.inf Datei mit einem eigenen Icon
direkt in der Systemsteuerung
und kann von dort jederzeit aufgerufen werden.
Ich empfehle jedoch, auch noch eine direkte Verknüpfung auf dem
Desktop anzulegen,
da das Tool wirklich sehr nützlich ist und eine Vielzahl von sehr speziellen aber auch
allgemeinen Optionen und Einstellungen
ermöglicht, die sich sonst nur mit größerem Aufwand
oder gar nicht bewerkstelligen lassen.
Falls Sie keine
solche CD besitzen, können Sie kostenlose Tool
z.B. unter http://www.chip.de/downloads/TweakUI-1.33_12993589.html
auch aus dem
Internet downloaden.
Weiterer Download:
TweakUI für Win XP
http://www.chip.de/downloads/TweakUI-2.10_13004248.html
Nutzen Sie unter diese Reparaturfunktionen für das ICON-Problem wie folgt:
Reparieren mit TweakUI (Win98/SE/ME/NT4/2K) |
Starten
Sie Windows zunächst im abgesicherten Modus durch Festhalten der Umschalttaste beim Booten oder über das F8-Bootmenü und öffnen Sie die Systemsteuerung. Durch Anklicken des TweakUI -Icons starten Sie das Tool.
|
Wählen
Sie dort "Repair" und Scrollen Sie im nächsten Fenster bis zum Eintrag "Repair Associations" und bestätigen Sie mit "Repair Now". Anschließend wechseln Sie noch auf "Repair Icons" und führen sicherheitshalber auch noch diese Aktion aus. |
Beachten Sie: Die XP Version ist etwas anders
aufgebaut Fahren Sie dann
den Rechner herunter |
4. Ordner listet Dateien in umgekehrter Reihenfolge auf
Dieser Fehler tritt von Zeit zu Zeit speziell unter der
Ordneransicht Details
auf.
Die Dateien sind dann von unten nach oben in umgekehrter
alphabetischer Reihenfolge
aufgelistet und lassen sich selbst durch Aktualisieren, einen
Wechsel der Listenoptionen (Nach Datum...nach Typ...nachGröße...usw.)
oder mehrmaliges Schließen und Öffnen des Ordners nicht mehr in
die normale Reihenfolge, also absteigend von A bis Z bringen.
Hier hilft zuweilen oft nicht einmal ein
kompletter Neustart von Windows.
Aber Sie sollten einmal Folgendes versuchen:
Öffnen Sie über Start...Einstellungen...die Ordneroptionen von Windows | |||
Im sich
öffnenden Fenster (Hier:
Win98) setzen Sie
zunächst, falls nicht schon vorhanden, den Punkt bei "Webstil" und wählen dann in den Ordneroptionen jeweils die Registerkarte Ansicht. |
|||
Win98/SE | ........ | WinXP | |
Im Menü Ansicht setzen Sie bitte ein Häkchen vor die Option: "Ansichtsoptionen für jeden Ordner speichern" (Win98) bzw "Ordnerfenster in einem eigenen Prozess starten"(WinXP). Optional sollten Sie hier auch noch "alle Ordner zurücksetzen" sowie danach alle geöffneten Fenster wieder schließen. |
|||
Schalten Sie nun in der Ansichtsoption des betroffenen
Ordners
einmal zwischen Großen
Symbolen und Details hin und her und aktualisieren Sie mit der rechten Maustaste.
In sehr vielen Fällen ist der Fehler damit bereits behoben und
Windows listet plötzlich wieder richtig herum.
Sollte sich aber nichts geändert haben, schließen Sie diesen Ordner
und öffnen dafür den Systemordner Arbeitsplatz oben
links auf dem Desktop.
Schalten Sie auch hier einmal zwischen den Großen Symbolen und den Details hin und her.
Schließen Sie dann Arbeitsplatz wieder und öffnen den betroffenen Ordner erneut.
In der Regel finden Sie jetzt hier die gleiche Ansicht wie vorher
im Arbeitsplatzordner.
Stellen Sie nun die Ansicht wieder nach Details um.
Spätestens jetzt sollte der Fehler behoben sein.
Übrigens:
Nun wird auch jeder
andere Ordner in ihrem System auf
die gleichen Ansichtsoptionen
zurückgesetzt sein,
die Sie zuletzt im Arbeitsplatzordner eingestellt hatten.
Sie müssen diese also ebenfalls bei Bedarf nach dem Öffnen
einzeln umstellen.
4a. Mauseinstellungen lassen sich
nicht mehr speichern.
Dieses Problem tritt oft in Verbindung mit einem Wechsel auf neue Maussoftware oder Rückkehr
zum windowseigenen (Standard-) Maustreiber nach einer unvollständigen oder
fehlenden Deinstallation
eines älteren Maustreibers (z.B. "Mouseware" von
Logitech) auf.
Der alte Treiber wird dann zwar sowohl im Hardwaremanager als
auch in der Systemsteuerung u.U. nicht mehr angezeigt,
dennoch können trotz ansonsten erfolgreichem Treiberwechsel
immer noch Fragmente oder einzelne Module des alten Treibers
aktiv bleiben und z.B. bestimmte Grundeinstellungen wie eine niedrige Geschwindigkeit des
Mauszeigers
noch während des Bootvorganges ins laufende Betriebssystem
übertragen.
Sie können dies u.a. prüfen, indem Sie Windows mal im
abgesicherten Modus hochfahren.
Die letzten Einstellungen sollten dann aufgrund des hier nicht
geladenen Stör-Treibers noch abgespeichert sein.
Startet man das System dagegen normal, sind alle
Mauseinstellungen nach dem abgeschlossenen Systemstart
wieder auf die ursprünglichen Standardwerte des aktuellen
Maustreibers zurückgesetzt:
Ändert man nun diese Grundeinstellung unter laufendem Windows manuell mit der Registerkarte
"Eigenschaften
von Maus" aus der
Systemsteuerung, indem man etwa den Regler von "Slow" nach "Fast" schiebt,
wird diese neue Einstellung zwar für die Dauer der aktuellen Windowssitzung zunächst korrekt übernommen,
nach jedem Neustart des Systems allerdings dennoch wieder
automatisch auf die alten Start-Werte zurückgesetzt.
Im Falle des Windowsstandardtreibers für eine PS2
kompatible Maus bedeutet dies zB.,
dass dann die Mausgeschwindigkeit nach jedem Neustart auch wieder erneut auf "Slow" steht.
Da man nun ja leider keinen Zugriff auf die Oberfläche des alten Treibers mehr hat,
kann man dieses Problem nur noch mittels vollständiger Deinstallation des
Störenfriedes über
Systemsteuerung...Software..."Entfernen"
lösen, falls dort noch
entsprechende Einträge vorhanden sind.
Ist dies der Fall, sollten dort unbedingt alle Einträge fremder Mouseware gelöscht werden.
Nach
anschließenden Neustart ist das Problem dann in der Regel
behoben!
Falls diese Einträge im Softwareregister der
Systemsteuerung jedoch fehlen oder sich nicht mehr manuell
löschen lassen,
empfehle ich zunächst , es mal mit kostenlosen Hilfs- oder
Reparaturprogrammen wie dem Regcleaner von Jouni Vuorio,
dem CCleaner (Crap Cleaner) von Piriform zu versuchen. Sie finden beide Tools
in meinem Downloadbereich.
Versagen auch diese Maßnahmen, ist die Deinstallationsroutine
des alten Maustreibers offensichtlich stark beschädigt
oder völlig gelöscht worden und es bleibt Ihnen nichts anderes
übrig, als die Software des störenden Maustreibers
nochmals komplett neu zu installieren und anschließend wie
beschrieben über die Systemsteuerung zu deinstallieren.
ACHTUNG!
Von einer manuellen Suche nach Dateileichen des invaliden
Treibers rate ich jedoch ab,
da hierzu Expertenwissen mit einer genauen Kenntnis aller
Systeminnereien erforderlich ist,
und Sie auch dann niemals 100% genau wissen, welche Dateien und
Registryeinträge nun wirklich
ausschließlich nur
zu der störenden Software gehören und wo genau sich diese
befinden.
5. Drucker funktioniert plötzlich nicht mehr richtig.
Was lange einwandfrei funktioniert hat, wird
möglicherweise
(zumindest unter Win98) irgendwann ein jähes Ende finden.
Zum Beispiel, wenn Ihr Drucker plötzlich schlicht seine Arbeit
verweigert
und auch nach mehrfachem Neustart des Systems,
Ein- und Ausschalten des Druckers seine Aufgaben einfach nicht
mehr erfüllen will.
Statt dessen hagelt es kryptische Fehlermeldungen
und das Teil rastet mit wild blinkenden Lämpchen immer wieder
völlig aus.
Auch eine koplette Neuinstallation des Druckers
einschließlich des aktuellsten Treibers aus dem
Internet ,
falls es einen solchen überhaupt noch geben sollte, bringt
höchstens einen kleinen Aufschub.
Denn schon nach kurzer Zeit zeigt sich das gleiche Dilemma wie
vorher:
Sie wollen aus einer Anwendung heraus etwas drucken, und das
verflixte Teil verabschiedet sich erneut
mit völlig blödsinnigen Meldungen, wie zum Beispiel der, dass
kein Papier im Fach wäre oder
dass der Drucker angeblich nicht gefunden werden konnte.
Besonders betroffen scheinen dabei Netzwerkdrucker
zu sein,
also wenn der Drucker auf einem anderen Rechner installiert
und lediglich für das Netzwerk freigegeben wurde.
In diesem Falle stürzt zuweilen sogar das Netzwerk oder der
Drucker-PC ab.
Aber auch bei normaler Verwendung und den verschiedensten
Druckertypen
tritt dieses Problem offensichtlich immer wieder mal auf.
Dabei sticht mir jedoch ins Auge, dass viele
dieser Drucker nach einer Neuinstallation
mit dem ursprünglichen Originaltreiber diesen
Fehler offenbar nicht mehr zeigten.
Installieren Sie dagegen irgendein Treiberupdate,
tritt der Fehler nach einer bestimmten Zeit in der Regel auch
wieder auf.
Es sieht also so aus, als ob die Treiberupdates einen Programm-Code
enthalten,
der nach einem bestimmten Alter Ihres Druckers oder Ihres Systems
diese Störungen verursacht.
Die Vermutung liegt also sehr nahe, dass dies
von den Herstellern beabsichtigt sein könnte,
um die Kunden zum Kauf eines neuen Druckers und damit indirekt
sogar zum Erwerb eines neuen Rechners oder Betriebssystems zu
animieren,
da die neueren Modelle in der Regel - trotz gegenteiliger
Behauptungen auf der Verpackung (!!!) -
nur noch mit Win 2000 oder XP zusammenarbeiten.
Also noch einmal mein
Tipp zur Abhilfe:
Überprüfen Sie zunächst Ihr System und den Drucker auf
sichtbare, mechanische Schäden
oder auch auf mangelhafte Verbindungen zwischen Drucker und PC
(Neues Druckerkabel versuchen).
Falls dies nicht hilft, installieren Sie den Drucker doch einmal
mit dem ursprünglichen Druckertreiber, der seinerzeit dem Gerät in
der Originalverpackung beilag.
Vermeiden
Sie danach bitte jegliches Update
dieses Treibers und lassen Sie anschließend
alle im ursprünglichen Treiber zur Verfügung stehenden Wartungs-
und Prüfprogramme durchlaufen.
Falls nicht doch ein echter Hardwareschaden vorlag, wird Ihr
Drucker mit großer Wahrscheinlichkeit
dann wieder ganz normal seinen Dienst aufnehmen.
6. Unerwünschtes Scandisk beim Booten.
Sie werden mir zustimmen, dass SCANDISK ein durchaus brauchbares, wenn auch
nicht besonders komfortables Bordwerkzeug von Windows ist,
mit welchem man die korrekte Funktion von Laufwerken und
Partitionen einschließlich der Oberfläche des Datenträgers
testen kann.
Solange man das Tool lediglich bei Bedarf über Start...Programme..Zubehör...Systemprogramme
aufruft und arbeiten lässt,
erfüllt es sicherlich einen guten Zweck.
Ganz unangenehm kann es dagegen werden, wenn Scandisk
sich eigenständig beim Booten
startet und scheinbar endlos lange läuft, immer wieder
hängenbleibt oder gar widerholt von vorne startet.
Dies könnte durch Fehler in Registry oder Systemdateien
verursacht werden oder im schlimmsten Falle auch durch einen
Festplattenschaden,
wenn etwa der Schreib-Lesekopf einmal kurz auf der Oberfläche
des Mediums aufgesetzt und damit Sektoren unwiderruflich
mechanisch beschädigt hat.
In diesem Falle besteht aber immerhin noch eine gewisse
Wahrscheinlichkeit, dass Scandisk nach Reparieren der Daten
und Umschreiben auf andere Sektoren die fehlerhaften Bereiche
markiert und so für den weiteren Betrieb sperrt.
Das System greift dann im weiteren Verlauf nicht mehr darauf zu.
Danach kann Windows in der Regel ganz normal starten und bootet
fortan auch wieder ohne Scandisk.
Nervig wird die Sache aber, wenn es sich unaufgefordert
immer wieder bei jedem neuen Systemstart mit dem Argument
einklinkt,
dass Windows angeblich nicht korrekt heruntergefahren worden
wäre obwohl dies nachweislich nicht der Fall war.
Sind nämlich tatsächlich Sektoren oder Cluster beschädigt,
findet Scandisk diese in der Regel
und bereinigt den Fehler im einfachsten Falle durch Löschen oder
Neuschreiben der fehlerhaften Daten.
Anschließend oder vor der Reparatur (Je nach Konfiguration) gibt
es dann aber auch eine entsprechende Meldung aus.
Für den Fall aber,dass Scandisk nach relativ kurzem Durchlauf
keinerlei Fehler findet und Windows
anschließend zudem völlig normal hochfährt und funktioniert,
verzögert es eigentlich nur unnötig den Bootvorgang
ohne dem System irgendeinen Nutzen zu bringen.
Statistisch scheint dies besonders
häufig unter Win ME der
Fall zu sein;
ich kenne aber auch genügend Beispiele aus 95+98er Systemen.
Wie kann man nun dieses nervige Verhalten des Tools ausschalten?
Speziell bei Win ME ist das ganz einfach:
Über das Systemkonfigurationsprogramm (msconfig.exe)!
Entweder ruft man es über Start...Programme...Zubehör...Systemprogramme...
Systeminformation... Extras auf,
oder man gibt unter
Start....Ausführen "msconfig" ein, klickt unten rechts auf "Erweitert"
und setzt einen Haken bei: "Scandisk nach fehlerhaftem Herunterfahren
deaktivieren"...
Ansonsten versuchen Sie es mal unter" Ausführen "mit dem Befehl:
CHKNTFS /X Laufwerk:
Will man ein
bestimmtes Laufwerk (Y:)
vom automatischen Check auszuschließen:
chkntfs /x y:
Möchten Sie gleich mehrere
Laufwerke(y: z: u: c:)
ausschließen:
chkntfs /x y: z: u: c:
Um die Standardkonfiguration wiederherstellen geben Sie ein:
chkntfs /d
7. Dokumentenschutz in WORD ohne Passworteingabe aufheben.
Bestimmt kennen auch Sie das Problem, dass Sie ein altes
WORD-Dokument ändern möchten,
aber das zum Aufheben des Dokumentenschutzes notwendige Passwort
längst vergessen haben.
Nun kann man natürlich das Dokument mit einem Passwortscanner
cracken
oder alle möglichen sonstigen hackertechnischen Klimmzüge
veranstalten.
In den meisten Fällen geht es allerdings viel einfacher...
Versuchen Sie mal Folgendes:
Öffnen Sie das Dokument normal in WORD und speichern Sie es dann
sofort wieder als RTF-Datei
ab.
Öffnen Sie diese
RTF-Datei erneut mit WORD und wählen Sie dann unter: EXTRAS ..."Dokumentschutz aufheben"
Word erledigt das
im RTF-Format nun ganz ohne
Kennwortabfrage.
Sie können das Dokument nun wieder beliebig bearbeiten und
anschließend erneut mit oder ohne Schutz
im ursprünglichen Format abspeichern.
Bitte beachten Sie dabei aber unbedingt die für dieses Dokument
geltenden Urheberrechte!
8. Lästige XP-Produktaktivierung nach neuer Hardware oder Neuinstallation umgehen.
Normalerweise wird die lästige Produktaktivierung nur ein
einziges Mal innerhalb von 30 Tagen nach XP-Erstinstallation benötigt, um sicher zu stellen,
dass es sich bei der installierten Software wirklich um eine
Originalversion handelt.
Gestartet wird die Aktivierung durch das entsprechende Symbol in
der Taskleiste oder über Start
> Alle Programme > Zubehör > Systemprogramme >
Windows aktivieren.
Nach der ersten, erfolgreichen Aktivierung des Betriebssystems speichert dieses die vorhandene
Hardware-Umgebung, die zu diesem
Zeitpunkt festgestellt wurde,
im Ordner C:\Windows\System32 in einer Datei mit Namen wpa.dbl ab.
Danach sollte XP eigentlich
uneingeschränkt einsatzfähig sein und bleiben!
Wer unter einem ordnungsgemäß aktivierten Windows XP nachträglich nun aber mehr als 3 "kritische" Hardware-Komponenten
(Mainboard,
Festplatte, Grafikkarte, Prozessor, Speicher, Netzwerkkarte, CD-
oder DVD-Laufwerk) austauscht oder
das Betriebssystem aus irgendwelchen Gründen neu aufsetzt,
wird nun von Windows aufgefordert, innerhalb von nur drei Tagen eine neue
Produktaktivierung durchzuführen,
da ansonsten das Betriebssystem die weitere Mitarbeit verweigert.
Nach jeder erfolgten Neuaktivierung wird die bereits vorhandene
alte wpa.dbl Datei automatisch
gelöscht und durch eine neue, aktualisierte Datei ersetzt.
Seit dem 28.2.2005 hat Microsoft diese Produktaktivierung noch verschärft,
indem die relativ bequeme Online-Aktivierung gesperrt und
ausschließlich durch die telefonische Prozedur ersetzt wurde.
Angeblich, um die wachsende Verbreitung von Raubkopien und
Mehrfachnutzungen einzudämmen.
Leider ist es allerdings Fakt, dass auch bei ganz legaler Anfrage
mehrfach wiederholte Aktivierungen mit dem Argument verweigert
werden, dass der Kunde sie bereits schon zu oft genutzt hätte.
In diesem Falle bleibt nur noch der Kauf eines neuen
Betriebssystems, will man nicht alle 30 Tage die Festplatte
formatieren und Windows neu aufsetzen.
Die Hintergründe für diesen Aktivierungszwang
sind natürlich klar:
Unter dem Vorwand Betrug und Missbrauch durch den Kunden
vermeiden zu wollen, ergibt sich für Microsoft hier eine sehr
bequeme Methode, die an sich uneingeschränkte Nutzung
rechtmäßig erworbener Betriebssysteme auf scheinbar ganz legale
Art und Weise derart einzuschränken, so dass künstlich ein
erhöhter Nachkaufbedarf erzeugt wird.
Auch diese Maßnahme passt stimmig in das bereits gewohnte
Abzockschema der Redmonder Softwareschmiede.
Abhilfen:
Grundsätzlich
können Sie natürlich alle
30 Tage die Festplatte formatieren
und das System neu
aufsetzen.
Ferner
kann man XP als virtuelles Betriebssystem auf einer virtuellen
Maschine ausführen, bzw.
als Laufzeitumgebung.betreiben.
Hierzu gibt es sehr interessante Artikel und Anleitungen im
Internet sowie auf Beilagen-CDs von namhaften
Computerzeitschriften.
Oder man versucht, durch Zurücksetzen der BIOS-Uhr auf ein früheres Datum Windows einfach auszutricksen. (Habe
ich selbst jedoch noch nicht probiert!)
Die Folge-Aktivierung lässt sich im Einzelfall jedoch auch umgehen, indem man dem Betriebssystem einfach vorgaukelt, dass sich die Hardwareumgebung eigentlich gar nicht geändert hat.
Methode 1:
Die einfachste Methode! Funktioniert aber leider nur dann, wenn trotz gleichgebliebenem
Hardwareprofil Windows XP z.B.
nach Systemwiederherstellung oder Neuaufsetzen
des Systems eine erneute Aktivierung verlangt.
Voraussetzung für den Erfolg von Methode1 ist allerdings, dass Sie
möglichst schon sofort nach der allerersten Aktivierung die Systemdatei wpa.dbl,
die sich versteckt im Ordner C:\Windows\System32 befindet, auf Diskette oder USB-Stick
gesichert haben!
Nach der Neuinstallation
oder Wiederherstellung von XP
kopieren Sie dann diese Sicherungskopie
der wpa.dbl im abgesicherten Modus einfach zurück in das o.g.Verzeichnis.
Die Strategie der folgenden Methoden 2-3 zielt dagegen vor allem darauf ab, Windows von
vorneherein schon möglichst
wenig aktuelle Hardwareinformationen
zum Erstellen der wpa.dbl
Datei
zugänglich zu machen.
Methode 2:
Schalten Sie (falls bei Ihrem Mainboard möglich) die Seriennummer im BIOS ab um das Mainboard als kritische Komponente auszuschließen.!
Methode 3:
Zum beliebigen Wechsel der Netzwerkkarte ändern Sie die MAC-Adresse der alten Netzwerkkarte auf die Daten der neuen Karte
ab,
Dies geht z.B. mit Tools wie "SMAC" oder
"MAC MakeUp".
Nach erfolgreicher Anwendung dieser beiden Methoden bleiben also lediglich "nur" noch Prozessortyp, Speicher,
Festplatte und eingebautes CD-ROM/DVD-Laufwerk
als kritische Komponenten, die eine erneute Aktivierung erzwingen
könnten.
Zusätzlich hilft dann noch der folgende Trick, um auch einen
Austausch von Grafikkarte,
IDE- oder SCSI-Platte ohne unangenehme Folgen zu ermöglichen:
Methode 4:
Melden Sie Ihren PC bei
Windows als "Tragbarer
Computer in einer Dockingstation" an.
Gehen Sie dazu
über Start >
Einstellungen > Systemsteuerung > System (Systemeigenschaften)
> Hardware > Hardwareprofile > Eigenschaften.
in die
Eigenschaften des
aktuellen Profiles und nehmen Sie
die folgenden Änderungen vor:
Änderungen an Grafikkarte, IDE- oder SCSI-Platte spielen nun ebenfalls keine Rolle mehr. |
Methode 5:
Diese Methode basiert auf einem Sonderfall:
Falls Sie nämlich über 2 oder mehr PCs mit identischem Speicher oder
Prozessortyp verfügen, bzw. genau diese Komponenten in den anderen Rechnern nachrüsten,
können Sie nach
erfolgreicher Anmeldung eines
der genannten PCs unter Umständen
auch die noch nicht angemeldeten Rechner ebenfalls nach Methode1, also durch simple Übertragung
der oben bereits erwähnten Aktivierungsdatei wpa.dbl im abgesicherten Modus, ohne weitere Produktaktivierung
freischalten.
Methode 6:
Öffnen Sie die Registry mit "Regedit".
Suchen Sie den Schlüssel: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows
NT\CurrentVersion\WPAEvents.
Setzen Sie dort die beiden Binärwerte ( = REG_BINARY) "LastWPAEventLogged" und "OOBETimer" auf "0"!
Anschließend schützen Sie
diese Einstellungen unbedingt noch gegen einen nachträglichen
Systemzugriff von Windows,
indem Sie den Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\WPAEvents
mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü
"Berechtigungen"
auswählen.
Wählen Sie dann aus den Benutzerkonten den Eintrag
"System" aus.....
.....und setzen Sie dort für
die Optionen "Vollzugriff"
und "Lesen"
jeweils ein Häkchen bei "Verweigern".
Sicherheitshalber können Sie auch bei den übrigen
Benutzerkonten entsprechend verfahren.
(Quelle: PC-Praxis 07/2006 S. 20)
Siehe dazu auch:
9. Netbeui - Protokoll unter XP und Win 7 / Vista nachträglich installieren.
Wenn Sie ein kleines Heimnetzwerk einrichten wollen oder
bereits eingerichtet haben,
welches noch auf dem altbewährten NetBeui- Protokoll basiert, werden Sie spätestens bei Win XP und auf jeden Fall bei Vista und Win 7 erhebliche Probleme bekommen.
Der Grund liegt vor allem darin, dass ab Win ME dieses Protokoll nicht mehr standardmäßig in den Eigenschaften von Netzwerk
angeboten wird,
da es nach Auffassung von Microsoft veraltet und auch nicht für
Routing geeignet ist wie etwa das IP-basierte TCP/IP,
Da NetBEUI zusammen mit NetBIOS einen sog. nicht IP-basierten "Protocol-Stack" bildet, benötigt es zum Verbindungsaufbau logischerweise auch keinerlei IP-Adressen,
sondern lediglich die hardwarebasierten Mac-Adressen der beteiligten Netzwerkarten und unterstützt deshalb
natürlich auch keinerlei Internetzugriffe.
Identifizierung der Quell-
und Zielcomputer erfolgt nur per Hostname, welcher bei Windows identisch mit dem frei wählbaren Computernamen ist.
Es kann zudem nur eine begrenzte Anzahl an Klientenrechnern (max.
200, Typisch: 2-20) verbinden und ist daher vor allem für
kleinere Heim- und Firmennetzwerke ohne Internetanbindung
geeignet.
Genau diese Einschränkungen können aber auch
als Vorteil gesehen werden, wenn man bedenkt, dass dieses
Protokoll gerade
durch fehlende
Internetkonnektivität extrem sichere
lokale Netzwerke ermöglicht, die noch dazu jedem anderen
Protokoll in Bezug auf Geschwindigkeit um einiges überlegen sind.
Zwar lässt sich über solch ein Netzwerk keine Anwendung oder
gar ein Netzwerk-Drucker steuern, aber dennoch im Rahmen der
entsprechenden, expliziten Freigaben auf den Klientenrechnern
bequem und sicher auf alle Laufwerke zugreifen. Der Lese-Schreibzugriff
reicht völlig aus, um beliebige Ordner und Dateien zu kopieren,
zu verschieben, zu bearbeiten oder zu löschen.
Dabei braucht man sich um eine explizite Anmeldung im Netzwerk
keinerlei Gedanken machen, wenn man unter Eigenschaften von Netzwerk die Option "Windowsanmeldung" gewählt hat.
Die Klientenrechner werden schon während des Bootvorganges automatisch miteinander verbundenund, und das Netzwerk
steht sofort nach dem erfolgreichen Start von Windows in vollem
Umfange zur Verfügung.
Wie schon gesagt, hat Microsoft seit der XP-Version
dieses nützliche Protokoll zunächst als "versteckte Option" auf der Installations-CD eingemottet, und seit
Vista sogar völlig entfernt.
Dennoch lässt es sich sowohl in XP als auch in Win2002, Vista und Win 7 mit einem kleinen Trick nachrüsten, da sich der
hierfür erforderliche, spezielle NT-Treiber
versteckt noch auf jeder WinXP-Installations-CD befindet.
Und so funktioniert es:
A. Unter XP:
Die Windows XP-CD einlegen ( Bitte "SetUp" dabei nicht ausführen!) und Valueadd
\ msft \ net \ netbeui öffnen.
Nun die Dateien nbf.sys und netnbf.inf auf den Desktop oder einen
gesonderten Ordner kopieren.
Unter Win XP reicht es nun, wenn Sie lediglich die INF-Datei ausführen.
Das Protokoll steht dann unter Eigenschaften von Netzwerk normalerweise sofort zur Verfügung und auch einer
funktionierenden Netzwerkverbindung sollte damit nichts mehr im
Wege stehen.
Sollte dies wider Erwarten einmal nicht so sein, versuchen Sie
bitte noch die folgenden Schritte unter Punkt B um das Protokoll manuell zu installieren.
Alternativ können Sie auch folgendermaßen verfahren:
B. Unter Vista/Win 7
Hier ist das Problem etwas komplizierter und noch nicht wirklich
gelöst. Microsoft hat wirklich alles getan, damit Win 7
Netzwerken sich nicht mit anderen Netzwerken verbinden können.
So soll der User gezwungen werden, sein gesamtes Netzwerk auf Win
7 umzustellen und alte OS abzuwracken.
Mögliche Lösungsvorschläge finden Sie hier:
Win 7
Spezial, Beitrag 1
Mein Tipp:
Eine provisorische, alternative Lösung zur Datenübertragung ohne direkte LAN-Verbindung mittels
KVM-Switch und USB-Stick finden Sie in meinem Beitrag Nr.3 der schwarzen
Liste 3!
10. Lastige Dateivorschau unter Win7 abschalten
Zuweilen nervt das wirklich sehr große Vorschaufenster von Win 7 da
es je nach Ansicht die linksseitig dargestellten Dateiinfos
optisch sehr einengt.
Auch kann das aktive Vorschaufenster einer HTML-Datei die Bearbeitung mit Front Page Express
oder anderen HTML-Editoren blockieren.
So kann es z.B. sein, dass der Editor gar nicht erst startet und
Sie stattdessen folgende Fehlermeldung erhalten:
Dies liegt am Vorschaufenster, welches die HTML-Datei
wie eine Anwendung öffnet und daher deren Bearbeitung verhindert.
Einfache Vorschläge zur Problemlösung finden Sie hier:
Win 7
Spezial, Beitrag 2
11.
Unerwünschte
Progamme unter XP und Win7/8 abschalten und
Gruppenrichtlinieneditor bei XP nachrüsten.
Etwa seit Juni 2011 ist eine neue Unart (vor allem von
Seiten einiger Freewareproramme) eingerissen,
welche den User durch programmintern
gesteuerte POPUP- oder SLIDEUP- Einblendungen nerven,
die sich leider daher auch nicht mehr durch Manipulation
üblicher Autostart- oder Registry-Einträge von Windows
abstellen lassen.
Als bekanntes Beispiel sei hier das SLIDEUP in AVIRAs
Freewareversion von Antivir 10 genannt,
welches unter Vorspiegelung eines wichtigen Updates seinerzeit
den User zur Installation einer angeblichen "AVIRA Toolbar" nötigte,
die in Wirklichkeit aber der ominösen Firma ASK zuzuschreiben ist.
Mehr darüber können Sie in meiner Schwarzen Liste HIER nachlesen.
Seitdem gibt es viele mehr oder weniger
erfolgreiche Bestrebungen solche Fenster etwa durch
Manipulationen der zuständigen EXE-Dateien zu blocken,
welche aber leider nur selten von dauerhafter Wirkung sind, da
die meisten Anwendungen beim nächsten UPDATE die manipulierten
Dateien einfach entfernen
und wieder mit den Originalversionen überschreiben. (Zum
Beispiel Antivir bei der notwendigen Aktualisierung seiner
Virendefinitionen.)
Das Problem lässt sich allerdings ab WinXP Prof. mit einem
einfachen Trick aus der Welt schaffen:
Nämlich der Blockade des zuständigen Moduls im
Programmverzeichnis der störenden Software.
Wie das genau funktioniert, zeige ich hier am Beispiel von Antivir10 unter Win7:
Win 7 Spezial, Beitrag 3
Leider
steht der Gruppenrichtlinieneditor in der
Windows XP Home Edition standardmäßig nicht zur Verfügung!
Sie können ihn aber leicht mit folgendem Trick nachinstallieren:
1.
Besorgen Sie sich das WindowsService
Pack SP2 oder SP3
von der Microsoftseite, sowie die Datei
"Create_GPEdit_MSC"
aus http://www.winfaq.de/download/Create_GPEdit_MSC.zip
2. Das
gewählte Service-Pack (2 oder 3) wird
zunächst auf einem lokalen Laufwerk
(Z.B.: E:\ in einen Ordner "E:\Quarantaine") entpackt:
Dabei wird dort das Verzeichnis "i386" angelegt.
3.
Die komprimierte Datei Create_GPEdit_MSC.zip
bitte ebenfalls hier entpacken.
Es wird dann dort die Datei "Create_GPEdit_MSC.cmd" erstellt.
4. Manuell
müsste man nun jede Menge Befehle einzeln eingeben und
ausführen lassen:
Aber es geht natürlich auch automatisch!
Man erstellt zunächst folgende Textdatei mit Notepad:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<CUT
REM Eventuell Verzeichnis und Laufwerksbuchstaben hier anpassen
Set SourcePath=E:\Quarantaine
expand.exe -r %SourcePath%\I386\appmgmts.dl_ %Systemroot%\System32\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\appmgr.dl_ %Systemroot%\System32\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\certmgr.dl_ %Systemroot%\System32\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\fdeploy.dl_ %Systemroot%\System32\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\gpedit.dl_ %Systemroot%\System32\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\gptext.dl_ %Systemroot%\System32\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\ieaksie.dl_ %Systemroot%\System32\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\ipsecsnp.dl_ %Systemroot%\System32\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\wsecedit.dl_ %Systemroot%\System32\
rem Nach %Systemroot%\System32\GroupPolicy\Adm (Wenn nicht
vorhanden, dann anlegen)
expand.exe -r %SourcePath%\I386\system.ad_ %Systemroot%\System32\GroupPolicy\Adm\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\IP\inetres.ad_ %Systemroot%\System32\GroupPolicy\Adm\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\inetset.ad_ %Systemroot%\System32\GroupPolicy\Adm\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\conf.ad_ %Systemroot%\System32\GroupPolicy\Adm\
expand.exe -r %SourcePath%\I386\wuau.ad_ %Systemroot%\System32\GroupPolicy\Adm\
rem Jetzt müssen davon noch einige DLL-Dateien registriert
werden. Dafür müssen die
rem folgenden Befehle ausgeführt werden:
regsvr32 %Systemroot%\System32\gpedit.dll /s
regsvr32 %Systemroot%\System32\gptext.dll /s
regsvr32 %Systemroot%\System32\appmgr.dll /s
regsvr32 %Systemroot%\System32\fdeploy.dll /s
regsvr32 %Systemroot%\System32\certmgr.dll /s
regsvr32 %Systemroot%\System32\ieaksie.dll /s
regsvr32 %Systemroot%\System32\ipsecsnp.dll /s
regsvr32 %Systemroot%\System32\wsecedit.dll /s
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<CUT
Den Text nach
Anpassen des Source-Pfades (In
unserem Falle E:\Quarantaine) bei <CUT kopieren
in das Notepadfenster einfügen und z.B. als "Grouppolicy.cmd" abspeichern.
Diese Datei muss nun nur noch per Klick ausgeführt werden.
Anschließend erstellt man mit der Datei "Create_GPEdit_MSC.CMD" ebenfalls durch Ausführung per Klick
die Datei "GPEDIT.MSC", und kopiert Sie manuell in das
Verzeichnis C:\WINDOWS\System32
Dann gibt man unter "Ausführen"
den Befehl "GPEDIT.MSC" oder "gpedit.msc" ein,
um den Gruppenrichtlinieneditor manuell zu starten.
Bequemerweise kann natürlich auch eine Verknüpfung von GPEDIT.MSC auf den Desktop
gelegt werden. Sie lässt sich allerdings
nicht ohne Weiteres in die Systemsteuerung integrieren.
Für das Setzen einiger weniger Benutzer-Einstellungen
wird zusätzlich die Datei "FDE.DLL"
benötigt,
Leider wird diese in den Service Packs nicht mitgeliefert und ist
nur in Windows XP Professionell vorhanden.
Sie kann aber z.B. unter http://www.dll-datei.de/fde.dll,962 gedownloadet und dann
manuell ins Verzeichnis C:\WINDOWS\System32 kopiert werden.
Falls Sie die Servicepacks oder
eine der genannten Dateien nicht anderweitig beschaffen können,
bin ich natürlich auch gerne bereit, Ihnen diese per E-Mail zu
senden.
12. Autostarteinträge mit Verzögerung starten.
Während man Einträge in der Registry möglichst nicht
ohne den nötigen Durchblick ändern sollte, sind alle im Autostartordner aufgelisteten Progs in der Regel frei zugänglich und
beliebig editierbar.
Zuweilen kommen sich bestimmte Autostartenträge aber miteinander
ins Gehege.Und zwar sowohl mit festen Einträgen in der Registry,
als auch mit den sonstigen Programmen im Autostartordner selbst.
Oft handelt es sich dabei um simple Timingprobleme, etwa wenn
zwei Autostartprogramme genau gleichzeitig auf eine gemeinsam
genutzte Ressource zugreifen wollen.
Will man diese Störungen beheben ohne die Einträge ersatzlos zu
löschen oder gar in die Rgistry einzugreifen, kann man ein
einfaches Script verwenden, welches man direkt in den
Programmordner des störenden (oder auch gestörten) Programmes
kopiert. Dann erstellt man eine Verknüpfung zu diesem Script und kopiert sie ersatzweise
für die Originalverknüfung zum
Programm wieder in den Autostartordner.
Das Script ist so ausgelegt, dass es den
jeweiligen Startbefehl von Windows nicht mehr direkt, sondern
über ein einstellbare zeitliche Verzöerung an das jeweile
Zielprogramm weitergibt.
Somit startet dieses ebenfalls verzögert und die erwähnten
Konflikte sind meistens behoben.
Solch ein Script findet sich z.B. im Chip-Forum
vom August 2008:
Es lässt sich nahezu beliebig allen Erfordernisse anpassen.
Mit der letzten Zeile lassen sich damit z.B. auch beliebige
Batchdateien starten.
Die eingetragene Zahl steht für die
entsprechende Verzögerung in Millisekunden.
500 ms bedeuten hier also o,5 Sekunden und 10000 ms ergeben 10
Sekunden.
'***********************************************************
WSH - VBScript zum Zeitverzögerten Starten einer
Anwendung
'***********************************************************
Option Explicit
Dim fsShell
Set fsShell = WScript.CreateObject("WScript.Shell")
' 10 Sekunden warten
WScript.Sleep 10000
' Anwendung ausführen
fsShell.Run "Anwendung.exe"
WScript.Sleep 500
' Anwendung in den Vordergrund holen (Anwendungs Titel angeben)
fsShell.AppActivate "Anwendung"
WScript.Sleep 500
' Enter senden um die Message box zu schliessen
fsShell.SendKeys "{ENTER}"
WScript.Sleep 500
' *.bat Datei ausführen
fsShell.Run "deine.bat"
Als praktisches Beispiel sei
hier der verzögerte Start von ZoneAlarm.exe aufgeführt,
wodurch einige Fehler der älteren Versionen dieser Firewall
unter WinXP SP2+SP3 behoben werden können.
Den kompletten Beitrag finden Sie hier.
Dazu wird eine einfache Textdatei in Notepad erstellt, mit der Endung *.vbs abgespeichert,
und diese dann ins ZoneAlarm-Programmverzeichnis
C:\Programme\Zone Labs\ZoneAlarm\zonealarm.exe"
kopiert:
'***********************************************************
WSH - VBScript zum Zeitverzögerten Starten von ZoneAlarm
'***********************************************************
------------------------------------------------------------------------
cut
Option Explicit
Dim objShell
Set objShell=WScript.CreateObject("WScript.Shell")
wscript.sleep 10000
objShell.Run "zonealarm.exe"
------------------------------------------------------------------------
cut
Anschließend nur
noch eine Verknüpfung davon in den Autostartordner legen...
Start von ZoneAlarm erfolgt fortan mit 10 Sekunden Verzögerung.
Falls ZoneAlarm dennoch einmal bereits normal über die
regulären Autostarteinträge in der Registry gestartet wurde,
öffnet sich stattdessen dann lediglich nach 10 Sekunden
zusätzlich noch die Bedienoberfläche der Firewall.
13. Datensicherung unter Win XP und
"NT-Backup.msi" für die HomeEdition nachrüsten.
In der Professional Edition steht das
Sicherungsprogramm standardmäßig unter
"Start - Programme
- Zubehör - Systemprogramme - Sicherung"zur Verfügung.
Home-Edition-User müssen es leider manuell nachinstallieren.
Dazu legen Sie einfach die XP-Installations-CD
ein und öffnen dort den Ordner "VALUEADD".
In diesem befindet sich ein weiterer Ordner "MSFT", welchen Sie ebenfalls öffnen.
Im darin enthaltenen Ordner "NTBACKUP" befindet sich das gesuchte Programm.
Kopieren Sie nun den kompletten Ordner auf Ihre Festplatte oder
ein anderes Medium.
Lesen Sie dann bitte zunächst noch die Anmerkungen im README.TXT
und führen Sie anschließend die Datei "NTBACKUP.MSI" aus.
Das Sicherungsprogramm wird nun automatisch im entsprechenden
Pfad (s.o.) installiert.
Beim Öffnen des Programmes bieten sich Ihnen folgende 3 Optionen an:
1. Sicherung....
2. Wiederherstellung
3. Automatische Systemwiederherstellung (ASR)
Wobei ASR
allerdings nur in der Professional
Version funktioniert.
Die beiden anderen Optionen sind dagegen voll funktionsfähig.
Das Programm hat einen Assistenten und ist ansonsten weitgehend
selbsterklärend.
Ausführliche Anleitungen von Microsoft zum Thema Datensicherung finden Sie hier:
14. Aktive Hintergrunddienste
beenden und
deren automatischen Neustart deaktivieren.
1. Unter Win 7:
Aktive Hintergrunddienste werden beim
Rechnerstart automatisch mitgestartet und sind im Hintergrund auf
vielfältige Weise aktiv.
Etwa durch Autoupdate- oder programmspezifische Überwachungs-
und Schnellstartfunktionen für bestimmte Programme.
Das muss nicht zwangsläufig Schlimmes bewirken und ist in der
Regel auch nicht weiter gefährlich,
zumindest, solange es sich um ein regulär installierte Software
handelt.
Mit Sicht auf den reibungslosen Betrieb solcher Programme mögen
sie durch Beschleunigung
des Programmstartes komfortabel erscheinen, bremsen in
Wirklichkeit aber den Rechner durch
ständige Ressourcenanforderungen zum Teil mächtig aus.
Da sie für das eigentliche OS (Windows) aber keinen weiteren
Nutzen haben, kann es alaso durchaus sinnvoll sein,
ihre eigenmächtigen Hintergrundaktivitäten einschließlich
"Schnüffellei" konsequent zu unterbinden.
Wird das zugehörige Programm dann doch einmal benötigt, werden
sie ohnehin neu gestartet,
zuweilen auch erst nach einer Aufforderung an den User zur
Freigabe dieses Startes.
So sollte es standardmäßig eigentlich auch sein. - Ist es aber
leider nicht.
Stimmt man dennoch zu, startet der Hintergrunddienst und das
gewünschte Programm läuft
genauso gut wie vorher.
Gibt man in die Windows-Suche den
Begriff "Dienste" ein,
kann man das Programm (Dienste)
von hier aus per Klick starten.
Es erscheint eine (meist sehr lange) Liste aller bereits
gestarteten Prozesse.
Leider sind hier alle
erfassten Dienste
verzeichnet,
also nicht nur für Windows nutzlose Prozesse.
Nur
ein kleiner Ausschnitt. - Ziemlich chaotisch! - Meinen
Sie nicht auch? Es öffnet sich eine Registerkarte mit den Eigenschaften des ausgewählten Hintergrundprozesses. Hier können Sie nun nach Lust und Laune nach Störenfrieden und Ressourcenfressern fahnden. Mit der rechten Maustaste klicken sie dazu auf den zu unterbindenden Prozess und dann auf "Eigenschaften". Allerdings beinhaltet die Liste auch alle Microsoft-Prozesse. Vorsicht ist also durchausgeboten ! Mehr Sicherheit erhalten Sie, wenn Sie meinen Expertentipp weiter unter nützen. |
Hier können
Sie nun ganz nach Belieben den jeweiligen Starttyp
wählen und sowohl den betreffenden Prozess deaktivieren als auch als auch den nächsten Neustart unterbinden. Bestätigen sie anschließend einfach mit OK. Führen Sie diese Arbeitsgänge nun für jede Ihnen lästige Hintergrundaktivität der Reihe nach durch und schließen sie zum Schluss alle offenen Fenster. Nach einem PC-Neustart können Sie auf die gleiche Weise kontrollieren, ob Ihre Maßnahmen erfolgreich waren. |
2. Unter Win 10/11:
Im Prinzip können Sie bei Win 10 und 11 genauso verfahren wie unter Win 7 !
Allerdings gibt es hier zusätzlich auch noch ein komfortables
Tool,
in welchem praktisch alle für Windows nutzlosen Hintergrund-Apps aufgelistet
und hier gleich mit praktischen Schaltern versehen wurden.
Geben Sie dazu im Windowssuchfenster anstatt "Dienste" einfach
den Begriff "Privacy" ein.
Es öffnet sich folgende Anzeige:
Klicken
Sie nun auf "Hintergrund-Apps" Es öffnet sich eine Registerkarte mit den aktuellen Eigenschaften einer Auswahl nicht unbedingt benötigter Hintergrundprozesse. Auch hier kann die Liste ziemlich lang werden. Im unteren Screenshot habe ich sie lediglich gekürzt. |
Der eigentliche
Fortschritt liegt aber im obersten Hauptschalter. Was immer vorher auch selektiv gewählt wurde, dieser Schalter unterbindet alle Hintergrundaktivitäten gleichzeitig! Die darunter getroffene Wahl wird dann zwar inaktiviert, bleibt aber weiterhin gespeichert. Mit dem Hauptschalter läßt sich alles sekundenschnell rückgängig machen. |
Probieren Sie es unbedingt mal aus!
Sie werden erstaunt sein, wieviel Performancesteigerung
Sich damit erzielen läßt.
Und noch etwas fiel mir auf.
Durch das Abschalten der Hintergrunddienste verringerten sich
auch
ein Großteil der permanenten Internetzugriffe und die damit
verbundene
*mysteriöse* Anhäufung temporärer Dateien ausserhalb der
persönlichen
Onlinenutzung. Also auch eine nützliche Maßnahme im Sinne des
Datenschutzes.
Expertentipp:
Windows hat in fast allen Versionen ab
Win95 eine Sammlung systeminterner Tools und
Einstellungsmöglichkeiten versteckt:
Im sogenannten Systemkonfigurationsprogramm (MSCONFIG.exe)
Zit.: "Der automatische
Start verschiedener Programme und Dienste ließ sich in
früheren Windows-Versionen mit Hilfe der AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS verwalten. msconfig löst diese Dateien ab und stellt eine grafische Oberfläche für den Benutzer zur Verfügung. Die Datei wird mit Ausnahme von Windows 2000 nativ bereitgestellt, mit dem Service Pack 2 für Windows XP wurde sie funktionell erweitert. [1] Die Funktionsvielfalt des Programms unterschied sich innerhalb der Windows-Betriebssystemversionen leicht...." Zit.: ENDE Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Msconfig |
Beispiel
Win 10: Zum Start des Programmes geben Sie "MSCONFIG" in die Windowssuchleiste oder unter "Ausführen" ein. Dann einfach die App öffnen. |
Es öffnet sich eine Registerkarte mit verschiedenen Optionen. Dort wählen Sie "Dienste" und Windows listet sämtliche Dienste auf. Der Clou: Sie können alle (Zumeist notwendigen) Microsoft-dienste ausblenden, indem Sie unten links ein Häkchen setzen. Es bleiben dann nur noch Dienste übrig, die von externer Software gestartet werden. Diese können unbedenklich deaktiviert werden und fallen dann aus dem Autostart. |
Auch hier läßt sich natürlich alles sekundenschnell rückgängig machen. |
Siehe auch:
https://www.technodoctor.de/prozesse.htm
https://www.technodoctor.de/tipsundtricks006.htm
Viel Erfolg wünscht
DER TECHNODOCTOR