Der gläserne
Bundesbürger
#zensur, #glaeserneruser, #glaesernerbuerger
(Stand: 09.09.2008)
Update 2011
Update 2013/14/15/
Update2017
Update2018
Update2019
Update2020


  Chronologische Liste   Ärgernisse   Newsletter   WEBZENSUR   CYBERWAR   Startseite  

http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/
Die Aufzeichnung von Informationen über die Kommunikation,
Bewegung und Mediennutzung jedes Bürgers stellt die bislang
größte Gefahr für unser Recht auf ein selbstbestimmtes
und privates Leben dar.
Erfahren Sie durch Anklicken dieses Doppel-Banners
auf den Seiten
http://www.vorratsdatenspeicherung.de
und
http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de was Sie aktiv
und passiv gegen diesen Angriff auf unsere
freiheitlich-demokratische Grundordnung tun können.

Hilf mit, die Massenüberwachung ganzer Bevölkerungen unwirtschaftlich zu machen! - PRISM Break

Hilf mit, die Massenüberwachung
ganzer Bevölkerungen unwirtschaftlich
zu machen! - PRISM Break

Oder: Datenmissbrauch
ganz leicht gemacht...
Die neue Steueridentifikationsnummer
öffnet dem Überwachungsstaat Tür und Tor.
ACHTUNG!!!!

Dieser Artikel entspricht meinem Kenntnisstand
vom September 2008 und beruht auf sorfältigen Recherchen.
Für Rechtsnachteile, die Dritten aus der Verwendung dieser Infos
oder unbeabsichtigten Fehlinformationen entstehen, wird nicht gehaftet!

Bitte lesen Sie hierzu auch meinen DISCLAIMER !!!!!


VORWORT

"Big Brother is watching You!"
Wird George Orwells
Überwachungsstaat
im Roman
"1984" nun
auch bei uns schon bald
Wirklichkeit?

Entsprechende Konzepte zu einer bundesweiten zentralisierten Vorratsdatenspeicherung
mit europaweiter, wenn nicht sogar weltweiter Vernetzung, gab es derweil ja schon viele.
Bisher wurden die meisten dieser Einzelanläufe jedoch immer wieder erfolgreich von engagierten
Datenschützern im Keime erstickt oder auch aus politischen Gründen (Wählerstimmen) entweder verzögert
oder vorläufig gekippt. Aktuelle Katastrophenmeldungen, wie terroristische Anschläge, staatsfeindliche Entwicklungen, sexueller Missbrauch und nicht zuletzt der Klimawandel führten
- verkaufsfördernd aufgeputscht durch die Medien - schließlich zu einem allgemeinen, sehr negativen Stimmungswandel betreffs Umweltbewusstsein, Sicherheitsgefühl und Toleranz gegenüber allem Fremden.
Das hierdurch ständig erhöhte Sicherheitsbedürfnis erzeugte in den letzten Jahren zusammen
mit den aktuellen Ereignissen in der breiten Masse der Bevölkerung eine
Angst- und Wutstimmung.
Diese allgemeine Stimmung setzte leider den bedauerlichen Trend, die bisherige
soziale
und
freiheitliche-demokratische Grundordnung immer weiter abzubauen,
um sie dann zugunsten von Forderungen nach mehr Sicherheit
und damit auch nach mehr
staatlicher Kontrolle durch allgemeine Überwachung gesetzlich zu relativieren.
Zugleich wird jegliches Bewusstsein für den enorm hohen hohen Preis dieser immer weitergehenden
Demontage
freier Meinungsäußerung sowie des allgemeinen und speziellen Datenschutzes völlig paralysiert.
Wenn man mal ein wenig
mit offenen Augen und wachem Menschenverstand recherchiert,
erkennt man auch ganz ohne paranoide Veranlagung sehr rasch ein klares Stufenkonzept
(im folgenden Beitrag mal frei von 1-5 durchnumeriert), in Form eines immer dichter werdenden,
teilweise bislang
noch illegalen Netzwerkes aus geplantem und bereits realisiertem Datenmissbrauch.
Und das sowohl ganz offiziell durch den Staat selbst, als auch inoffiziell, etwa durch
(groß-)kommerzielle Unternehmen sowie private Trittbrettfahrer.
Diese, nicht gerade transparenten Zusammenhänge möchte ich Ihnen im folgenden Beitrag näher erörtern.

Anlass für diese Recherche:
Seit dem 1. August 2008 startete nun definitiv die ja schon länger geplante,
jedoch bisher immer wieder aus datenschutzrechtlichen und politologisch-taktischen Gründen
aufgeschobene Verteilung der neuen "
Persönlichen Steueridentifikationsnummer " (TIN Steuer-ID).

Bis zum Ende 2008 sollen nun
alle Bundesbürger, egal ob Kleinkind, Greis oder bereits Verstorbene,
ein persönliches Schreiben mit ihrer 11-stelligen Steuer-ID erhalten haben.
Diese Nummer gilt lebenslänglich ab dem Tag der Geburt
und soll auch erst
20 Jahre nach dem Tode (könnte ja jemand als Zombie Hartz IV beantragen) gelöscht werden dürfen.
Das bisherige lohnsteuerliche Merkmal (
Steuernummer = eTIN) wird hierdurch ersetzt.
Bei Leibrenten soll diese Identifikationsnummer fortan auch für den Versand der Rentenanpassungsbescheide verwendet werden.
Die gesetzliche Grundlage basiert auf
§139b Abgabenordnung.
Diese Steuer-ID besteht nun aus elf datenneutralen Ziffern, die lediglich mit dem entsprechenden,
personenbezogenen Datensatz auf einem Zentralserver des Bundeszentralamtes für Steuern (BZSt) verknüpft sind
und dort auch verwaltet werden, wobei aus der reinen Zahlenfolge selbst angeblich keinerlei Informationen ableitbar sein sollen.

(Stand: 09.09.2008)


A. Persönliche Steueridentifikationsnummer

Stufe 1:
Zentrale Vorratsspeicherung
von personenbezogenen Stammdaten

Welche Daten gespeichert werden:

Zunächst enthält dieser personenspezifische Datensatz lediglich die Punkte 01-11,
Ab 2011 sollen dann von den regionalen Finanzämtern noch weitere Einträge
12-16 an das Bundeszentralamt für Steuern
gemeldet, in einer speziellen Datei abgespeichert werden und so unter anderem die bisherigen Lohnsteuerkarten ersetzen:

Da sich (bisher noch) aus datenschutzrechtlichen Gründen eine anderweitige Nutzung der Einträge
verbietet, soll soll diese ID dann angeblich zunächst nur im Bereich der Finanzverwaltung,
etwa zur Erfassung und Bearbeitung der üblichen Lohn- und Einkommensteuererklärungen genutzt werden.
Vermutlich werden aber im weiteren Verlauf die rechtlichen Grundlagen noch dahingehend modifiziert,
dass ab 2011 ein komplettes Profil jedes Bürgers in diesem Land
auch von amtsfremden Personen bzw.
Institutionen, wie z.B. Arbeitgebern, (möglicherweise sogar freien Auskunfteien, der Schufa, Detekteien,
Privatpersonen usw.) oder anderen Behörden im In- und Ausland jederzeit abgerufen und genutzt werden kann.
Wenn man nun einmal ganz unbefangen versucht, das Schaden-Nutzen-Verhältnis
dieser Primärmaßnahmen zu analysieren, stellt sich das für mich in etwa so dar:

 

PRO: Verwaltungserleichterung

Die Transparenz und der Datenaustausch der einzelnen Behörden untereinander wird verbessert. Steuerbetrug und mehrfaches Abkassieren von Sozialleistungen dagegen wird deutlich erschwert und auch die bereits des öfteren schon praktizierte Abgabe von Mehrfacherklärungen bei Finanzämtern verschiedener Regionen gleichzeitig (etwa zum Sammeln von Rückzahlungen) unmöglich gemacht,
da der Steuerbetrüger nun leichter eindeutig identifiziert und entsprechend standortunabhängig verfolgt werden kann.
Da sich nun auch zweckungebundene Personendaten beliebig kombinieren und zwischen Meldeamt und Finanzamt austauschen lassen,
führt dieser sog.
Steuerabgleich automatisch zur Erfassung von Unregelmäßigkeiten oder fehlenden Angaben gewisser steuerlicher Randgruppen, wie z.B. der Rentner oder Beziehern von Sozialleistungen.
Überschreiten Rentner zum Beispiel durch Nebeneinkünfte oder eine Rentenerhöhung ihren jährlichen Freibetrag
von derzeit 7.664 Euro (Stand 2008), lässt sich dies leicht mittels entsprechender Softwarefilter aus dem Datenpool für jede einzelne Person extrahieren und die Betreffenden können explizit angeschrieben werden, etwa um eine Korrektur nachzureichen.
Auch ein Umzug in einen anderen Ort oder Wechsel von Arbeitnehmertätigkeit zur Selbständigkeit bleiben so nicht unbemerkt.

Arbeitgeber können die für die Lohnsteuer relevanten Daten beim Bundeszentralamt für Steuern in Bonn elektronisch abrufen.
Lohnsteuerkarten entfallen dadurch ab 2011 völlig und den Gemeinden entstehen keinerlei Versandkosten mehr.
Ab 2011 soll dann auch das Steuerverfahren selbst komplett elektronisch abgewickelt werden.
Damit entfallen die Kosten für Druckmaterial und Porto für die bisherige Verwaltungsarbeit.

Die durch Datenzusammenführung einmal erstellten Mischprofile von zwei oder mehreren Personen in freien Wohn- und Lebensgemeinschaften, wie etwa die von Paaren oder Gruppen (wilde Ehen, WG's etc.) lassen sich sowohl steuertechnisch als auch kriminologisch-topografisch ohne großen exekutiven Aufwand, wie Hausbesuche und verdeckte Observationen durch die ermittelnden Behörden, quasi vom Schreibtisch aus sehr effizient auswerten. Hiermit sollen dann u.a. auch Rasterfahndungen, z.B. nach terroristischen und konspirativen Vereinigungen sowie Schlupfwinkeln sonstiger krimineller Elemente
wesentlich erleichtert werden.
Die erhöhte allgemeine Sicherheit stellt zweifellos einen echten Pluspunkt dar.
Allerdings rückt nun auch Deutschland dem amerikanischen Vorbild der allgegenwärtigen Sozialversicherungsnummer
"Social Security Number" (SSN) und damit einem voll digitalisierten Überwachungsstaat immer näher.

Inwiefern solche tiefen Eingriffe in die Freiheit und Privatsphäre des Einzelnen sich durch den eher zweifelhaften Sicherheitszugewinn für die Allgemeinheit überhaupt noch rechtfertigen lassen, möge jeder für sich selbst entscheiden.

 

Kontra: Datenschutz

Durch die geplante Vernetzung wächst nicht nur die Tranparenz des Einzelnen für Ämter untereinander,
sondern auch der schon jetzt unkontrollierbare Datenaustausch zwischen Behörden,
Unternehmen und sogar privaten Nutzern.

Wie wir alle jüngst aus der aktuellen Presse erfahren mussten,
wird besonders mit
Daten aus Einwohnermeldeämtern offenbar schwunghafter Handel getrieben.
So sollen nach Informationen aus den
Landesinnenministerien von NRW und Schleswig-Holstein
mindestens
8 kommerzielle Info-Unternehmen mit Millionen hochsensibler,
personenbezogener Daten direkt aus den kommunalen Melderegistern gehandelt haben.
Diese wurden offenbar zunächst durch simple Anfragen im Auftrage für andere Firmen recherchiert,
um diesen die Überprüfung bestimmter Kundendaten zu ermöglichen.
Anstatt diese Daten aber nach der Weitervermittlung vorschriftsmäßig wieder zu löschen,
wurde eine eigene, illegale Datenbank zur Vorratsdatenspeicherung
eingerichtet, um erneute, kostenpflichtige Anfragen mitsamt Registrierung bei den Meldeämtern zu umgehen
und die einmal vorhandenen Daten fortan unkontrolliert beliebigen Kunden zum Kauf anzubieten.
Eines dieser Unternehmen soll auf diese Weise mittlerweile schon über 72 Millionen Datensätze
illegal gespeichert haben.

Dabei werden aber keineswegs nur Meldeämter oder andere Behörden als Datenquellen missbraucht.
Der Datenhandel betrifft praktisch
alle Datenbestände aus Industrie und Werbung.
Haben Sie mal die Lösung eines Kreuzworträtsels in einer Illustrierten eingeschickt?
Oder an einem Preisauschreiben teilgenommen? Oder nutzen Sie Kundenkarten, wie Payback usw.?
All diese Dinge beinhalten nämlich personengebundene Daten über Sie, die Sie in der Regel
zwar offiziell nur zweckgebunden, jedoch durchaus freiwillig und meist unbedacht
zur beliebigen Weiterverwendung an die entsprechenden Unternehmen herausgegeben haben.
Dabei handelt es sich keineswegs nur um einzelne Supermärkte und Modegeschäfte.
Bisher als seriös bekannte Großunternehmen wie die
Deutsche Telekom,
und die
Norddeutsche Klassenlotterie scheinen ebenfalls aktiv oder passiv
schon lange in den allgemeinen Datenhandel verwickelt zu sein.

So wurde jüngst ein Fall bekannt, in dem z.B. ein Call-Center in Bremerhaven
sich (legal oder illegal?) Zugriff auf Daten der Norddeutschen Klassenlotterie und
der Deutschen Telekom verschafft haben soll, um die ca. 30 Millionen Datensätze
zur Weiterverwendung dann illegal an Dritte zu verkaufen und damit Trickbetrügereien,
wie z.B. Nutzung dieser Datensätze im Zusammenhang mit
untergeschobenen,
telefonischen Vertragsabschlüssen auf der Basis des neuen Fernabsatzgesetzes

(
Siehe: DIE MASCHE ) und damit auch unerlaubte Abbuchungen von privaten und gewerblichen
Bankkonten überhaupt erst im großen Stil zu ermöglichen.
Der Internethandel mit Daten-CD's ist Insidern der Szene durchaus schon länger bekannt.
Darauf befinden sich viele Millionen personenbezogener Daten einschließlich Kontoverbindungen,
Telefonnummern und kompletten Anschriften ahnungsloser Bundesbürger,
deren legale Herkunft in der Regel mehr als nur angezweifelt werden muss.

Laut NDR Info sollen so in einem Call-Center südlich von Hamburg bereits Tausende
Verbraucherangaben illegal genutzt worden sein.

Links

http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuerrecht/bei-anruf-abzocke;2022170;0

http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/2008/8/17/news-69701899/detail.html

Noch vor Kurzem lief dann sogar die Horrornachricht durch alle Medien,
dass offensichtlich das eine oder andere regionale Amt für Datenschutz selbst
über anonyme Unterhändler solche CD's zur Beweissicherung und Dokumentation erworben habe.

Und es trifft offenbar keineswegs nur die Unschuldigen...
Sicher hat so mancher vor Schadenfreude geschmunzelt, dass gerade aufgrund eines solchen illegalen
CD-Datensatzes nun sogar gegen den
bayrischen Datenschutzbeauftragten persönlich
wegen des
Verdachtes auf Steuerhinterziehung ermittelt werden muss.
(Er soll angeblich illegale Konten bei der
der Liechtensteiner LGT- Bank besitzen.)

Links

http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/steuernummer-wird-zum-personenkennzeichen/

http://www.focus.de/politik/deutschland/steueraffaere_aid_262112.html

http://www.radio-utopie.de/2008/02/20/bayerischer-datenschutzbeauftragter-ein-steuersuender/

http://www.wikio.de/news/Der+Bundesdatenschutzbeauftragte+Peter

http://www.e-recht24.de/news/datenschutz/918.html

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/424/158995/

 

Die Folgen illegalen Datenhandels können derweil ausnahmslos jeden Bundesbürger treffen!
Der schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte
Thilo Weichert war jüngst in einem Interview
mit der Süddeutschen Zeitung sogar der Ansicht, mittlerweile seien die Adressen
der gesamten bundesdeutschen Bevölkerung bereits für Marketingzwecke und Verkaufsaquisen im Umlauf.

Das Erstellen von kommerziell und werbetechnisch voll verwertbaren,
weil personenbezogenen Profilen, dürfte dann wohl auch für Industrie
und Handel sowie entsprechend ausgerüstete Privatpersonen kein großes Problem mehr sein.

(Stand: 09.09.2008)


B. Weitere Datenquellen

Stufe 2:
Der gläserne Patient


Mit E-Gesundheitskarte
und PIN zum Arzt

Auch eine digital lesbare Gesundheitskarte ist schon länger in Planung.
Bereits 2006 sollten alle Versicherten in Deutschland die elektronische Gesundheitskarte erhalten.
Die neue elektronische Gesundheitskarte wird zuerst testweise in einigen Pilotregionen,
später flächendeckend für alle Krankenversicherten eingeführt.

Mit ihrer Einführung im Herbst 2008, zunächst in Nordrhein-Westfalen,
wird gemäß
§ 291a SGB V eine bundesweite Kommunikationsplattform
– die sog.
Telematikinfrastruktur – im Gesundheitswesen aufgebaut.

Welche Daten gespeichert werden:
Sie soll sich von der herkömmlichen Karte vor allem durch einen integrierten CHIP
mit diversen Pflichtdaten, wie Versichertendaten, den Funktionen "Elektronisches Rezept" (eGK )
und Verwendung als Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC)
sowie einigen
freiwilligen Angaben unterscheiden.
So können auf der Karte
mit Zustimmung des Patienten etwa zusätzliche Notfalldaten
und/oder eine Arzneimitteldokumentation durch behandelnde Ärzte oder Apotheker angelegt werden.
Elektronische Arztbriefe, Patientenfach (
Messdaten für chronisch Kranke),
Patientenquittung und final die komplette
elektronische Patientenakte werden folgen.
Damit soll bei Bedarf jeder Arzt oder Apotheker, jedoch
grundsätzlich nur in Verbindung
mit einem sog. "elektronischen Heilberufeausweis" (Health Professional Card) und evtl.
durch zusätzliche Eingabe einer PIN durch den Patienten selbst, auf die gespeicherten Daten zugreifen können.
Grundsätzlich sollen alle auf Karte und System gespeicherten Daten verschlüsselt sein.
Da jeglicher Zugriff protokolliert wird und der Zugang nur mittels einer
zeitgleich
mit der Gesundheitskarte verwendeten, sog.
Health Professional Card sowie der zusätzlichen PIN freigegeben wird,
kann der Versicherte also angeblich selbst entscheiden, was genau gespeichert oder gelöscht werden soll,
und wer welche Informationen überhaupt abrufen darf.
Letzteres dürfte bei einem Notfall mit fehlender Ansprechbarkeit des Patienten allerdings recht problematisch werden,
wodurch die weitere Diskussion über Verwendung einer zusätzlichen PIN durch den Patienten sich dann eher erübrigen wird.

(Stand: 09.09.2008)

Links

http://www.tagesschau.de/inland/gesundheitskarte110.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Gesundheitskarte

http://www.gematik.de/(S(2ksis2jxr1qqd355bsr03uff))/Homepage.Gematik

http://www.ccc.de/updates/2006/krankheitskarte?language=de

http://www.facharzt.de/


Stufe 3:
"Kobra übernehmen Sie!"
Der Weg zum totalen
Überwachungsstaat...


...Mit dem neuen
digitalen Personalausweis
nun auch bei uns schon bald Wirklichkeit?

Vielleicht noch nicht ganz...
Allerdings kommt vermutlich ab
November 2010 nun auch der digitale Personalausweis
mit
RFID-Chip in Umlauf, in welchem dann möglicherweise auch biometrische Daten
(Lichtbild, zwei Fingerabdrücke (optional) und die alllgemeinen Personaldaten) abgespeichert sind.
Begründung hierfür soll verbesserte Sicherheit von Inhaberidentifikation und des Dokumentes sein.
Zudem gäbe es noch andere "Vorteile", wie z. B. die Tatsache, dass sich der Chip
für Online-Dienstleistungen des Bundes oder
Geschäfte im Internet eignet.
Der Zeitpunkt der Einführung hängt von der
EU-Entscheidung über Biometrie in Pässen ab.
Ebenso unklar ist bisher noch, ob es sich um einen
normalen oder einen kontaktlosen Chip handeln soll.
Der normale Chip wäre dann nur durch direktes Einstecken in ein geeignetes Lesegerät ansprechbar,
mit einem kontaktlosen Chip dagegen kann auch mit räumlich weiter entfernten Scannern,
z.B. über Bluetooth und/oder GPS ein vom Besitzer des Ausweises
unbemerktes
und damit in der Regel illegales Auslesen erfolgen.

Welche Daten gespeichert werden:

Vorderseite:
Typ „IDD“ auf dem Personalausweis
Familienname
Titel/Akademischer Grad
Geburtsname
Vorname
ggf. weitere Vornamen
Geburtstag
Geburtsort
Staatsangehörigkeit
Gültigkeitsdatum
Unterschrift der Inhaberin/des Inhabers

Bild (Graustufen- oder Farbbild; vorläufig noch ohne Biometriedaten)

Nach Einführung des Biometriemerkmals dann zusätzlich:
Gesichtsmerkmale
Iris-Muster
Fingerabdruck (2 Stück)
zweizeilige maschinenlesbare Datenzone (siehe unten)


Rückseite:
Wohnanschrift (Hauptwohnsitz)
(Körper-) Größe
Augenfarbe
Nur bei Ausweisen, die bis zum 31.10.07 ausgestellt wurden: Ordens- oder Künstlername
Ausstellende Behörde
Ausstellungsdatum
Name und Vorname entsprechend der ersten Zeile der maschinenlesbaren Datenzone der Vorderseite


Das könnte bei zentraler Zusammenführung mit weiteren Daten
leicht zum Quantensprung in den bisher praktizierten Überwachungsmethoden führen.
Durch den integrierten Chip und die geplanten Biometriedaten eröffnen
sich zusammen mit den datentechnischen Errungenschaften aus
Phase 1 und Phase 2,
also zentraler Vorratsdatenspeicherung eindeutiger, personenspezifischer Stammdaten,
unter anderem ideale technische Möglichkeiten und Erweiterungen für folgende,
fortan
permanent mögliche Aktivitäten sowohl durch den Staat und seine Behörden,
aber durchaus auch durch technisch entsprechend
ausgerüstete und
fachkundige Dritte (z.B. Detekteien, Infotheken, Schufa und Hacker):

Rasterfahndung
Lauschangriff
Videoüberwachung
Telefonüberwachung
Online-Überwachung
Vorratsdatenspeicherung

Bewegungsprofile


Dies kann zum Beispiel geschehen durch:

mittels GPS, Bluetooth und lokalen Scannernetzwerken.
(Die können mittlerweile überall drinstecken:In Geld, Ausweisen,
Implantaten (Siehe Punkt 4: Chip-Implantate),
Fahrkarten, Kleidung, Aufklebern, Fahrzeugen, Messgeräten,
Herzschrittmachern sowie Multimediageräten, PCs,
Hardwarekomponenten usw.)


Satellitenbasierte LKW- und PKW-Maut
(Permanente Ortung sowie
Bewegungsprofilerstellung von LKWs
und später in geplanten City-Mauts auch von PKWs.)

Automatische Nummernschilderkennung
(Mittels öffentlicher Videoüberwachung
mit spezieller Zeichenerkennungssoftware)

Städtische Gesichtserkennungssysteme
(Beispiel: London)

Ortung des Mobiltelefons
(Schon länger durch Auswertung der vorratsgespeicherten
sowie aktuellen Serverdaten z.B. simkartenspezifische
Positionskoordinaten durch laufenden Datentransfer zwischen
Basisstationen+Funkzellen der jeweiligen Netzbetreiber
in Echtzeit und rückwirkend möglich.)

 

Natürlich lassen sich alle diese Verfahren auch noch beliebig miteinander kombinieren
und über die Zentralisierung der Datenbanken zu fast 100 %iger Effizienz optimieren.

Außerdem ermöglichen die neuen Techniken:

Erstellung von Gendatenbanken
(zur Speicherung des genetischen Fingerabdrucks.
Damit werden zum Beispiel Abgleiche mit DNA Spuren
von Tatorten zum minutenschnellen Kinderspiel)


Lifescan
(Englisches Synonym für Biometrieerfassung
fester anatomischer Merkmale von Personen)


Erstellen von biometrischen Datenbanken
(Durch Lifescan gewonnen biometrischen Daten
wie Gesichtsmerkmale, Iris Muster und Fingerabdrücke
werden anschließend zentral oder in
RFID-Chips
zur weiteren Verwendung gespeichert.)

Permanente Überwachung von Informanten
(Bei Verwendung kontaktloser Implantate können damit
zum Beispiel Freigänger aus Psychiatrie und Strafvollzug,
aber auch Agenten, sonstige Geheimnisträger,
geheime Informanten, V-Männer sowie verdeckte Ermittler
fast ständig genau geortet und damit überwacht werden.)

Der Staatssekretär Hans Bernhard Beus,
Bundesbeauftragter für Informationstechnik

und damit der
CIO der Bundesregierung,
dringt auf einen breiten Anwendertest
des elektronischen Personalausweises,
der 2010 eingeführt werden soll.
Beus weist dabei auf seine Website
CIO.Bund.de hin,
auf der sich
interessierte Firmen und Forschungsinstitute
mit einem Formular für die geplanten Anwendungstests
des elektronischen Personalausweises bewerben können.

(Stand: 09.09.2008)

 

Links

http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/des-datenschutzers-albtraum/

CIO.Bund.de

http://de.wikipedia.org/wiki/Personalausweis

http://www.focus.de/digital/diverses/digitaler-personalausweis_aid_104454.html

http://de.wikipedia.org/wiki/überwachungsstaat


Stufe 4:

Chip-Implantate für
"gesteigerte" Sicherheit?

Kontaktlose RFID-Chip-Implantate
als eine Art "Digital Piercing"
zur Erleichterung des Alltags
und als allgegenwärtiges,
staatliches Überwachungssystem.

Schon 2004 wurde 168 Mitarbeitern einer nationalen mexikanischen
Sicherheits-Behörde wurde ein GPS-Chip unter die Haut gepflanzt,
der einerseits seinen Träger zum Betreten des Hochsicherheitsareals legitimiert,
zusätzlich aber über via GPS eine permanente Dauerortung ermöglichte.
Einmal fest implantiert im Arm soll er angeblich
nicht mehr entfernbar sein.....

Hallo?.. Gehts noch???
Lesen Sie z.B. mal hier, was mit solch
einem Chip in starken Magnetfeldern,
z.B. in einem Kernspintomografen,
so alles passieren kann:

www.strahlung-gratis.de/Chip-Implantate..

......kann aber angeblich "problemlos" wieder deaktiviert werden,
wenn der Mitarbeiter irgendwann einmal aus dem Dienst ausscheidet.
Offiziell soll dies zur Erhöhung des Sicherheitsgefühles (!!!)
vor allem der hochrangigen Geheimnisträger beitragen,
aber auch einem möglichen Kidnapping vorbeugen.

Sie glauben mir nicht???
Dann schauen Sie doch mal hier:

Links

http://www.schulemachtzukunft2006-068.de/projekterg_alltag_men.html

http://www.netzwelt.de/tags/rfid_5.html

http://www.strahlung-gratis.de/Chip-Implantate%20explodieren%20im%20Koerper.htm

http://www.rfidweblog.de/50226711/boom_far_rfidimplantate_bleibt_noch_aus.php

Es gibt natürlich durchaus auch einige Vorteile:
1...Besonders gefährliche Freigänger aus forensischen Psychiatrien
und Strafvollzugsanstalten könnten so ebenfalls auf Schritt
und Tritt zentral überwacht und jederzeit geortet werden.
Das Risiko von Wiederholungsstraftaten wäre dann möglicherweise reduziert.

2...Verbindet man die RFID-Chips mit geeigneten Sensoren für Blutdruck, Zuckerspiegel,
Blut-PH-Wert ,Puls und Körpertemperatur usw., wären diese Daten zusammen
mit der gespeicherten Krankenakte (
siehe auch Stufe 2, E-Gesundheitskarte)
notfallmedizinisch auch bei nicht ansprechbaren Patieneten sofort verfügbar
und könnten so u.U. Fehlbehandlungen verhindern und im akuten Notfall
lebensrettende Zeit einsparen helfen.

Ob allerdings dies alleine auch alle hiermit verbundenen
Sicherheitsrisiken rechtfertigt, wage ich doch sehr zu bezweifeln.

(Stand: 09.09.2008)


Update 2017:

Mittlerweile ist diese Vision bereits grausige Wirklichkeit geworden wie Sie einer Heise-Meldung vom Juli 2017 entnehmen können:

Chip-Implantat zur Identifikation: Firma will Mitarbeitern Chips einsetzen (24. Juli 2017)

Ein Chip zwischen Daumen und Zeigefinger soll Angestellten einer US-Firma Türen und Computer öffnen, und als Zahlungsmethode dienen. Später soll jedermann mitmachen, vom Fitnessstudio-Kunden bis zum Gefängnisinsassen.

Lesen Sie HIER weiter

Weitere Meldungen von 2017 finden Sie HIER.

(Stand: 06.08.2017)


Stufe 5:

Internetnutzung

Was Suchmaschinen mit unseren Daten machen

Wie Sie u.a. auch meinen diversen Security-Beiträgen entnehmen können,
ist und war das Internet schon von Beginn an datenschutztechnisch alles andere als sicher.
Hier bedienen sich heutzutage allerdings schon lange nicht mehr nur die sog.
"zweifelhaften" Webseiten mittels Spyware etc. an den begehrten Daten der Surfer.
Auch bisher eher als seriös und userfreundlich bekannte Webangebote,
wie etwa die meisten Suchmaschinen betreiben, (zumindest inoffiziell)
eine
verdeckte und bisher in dieser Form noch weitgehend
unbekannte
Vorratsdatenspeicherung.

Nur ein Beispiel von vielen ist Google, die allseits beliebte und weltweit wohl größte Suchmaschine.
Regierungsstellen in der BRD können problemlos per Verfügung schon heute Webanbieter
wie Google und Internetprovider so unter juristischen Druck setzen, dass alle geforderten Daten
und Logdateien von einzelnen Usern oder ganz speziellen User-Gruppen zur kriminaltechnischen Verwendung
wie z.B. Rasterfahndungen, Beweissicherungen und permanenter Überwachung bei gerichtlicher Anforderung
auch
grundsätzlich ausgeliefert werden müssen.
Zu diesen, teils unumgehbaren Pflichten kommen dann noch der Kuhhandel
zur eigenen Vorteilsnahme wie etwa 2007 in China,
als Google sich freiwillig der dortigen,
staatlichen Zensur unterwarf um
als Gegenleistung die TopLevelDomain *.cn zu erhalten.
Aber auch Einzelpersonen können durch Googles Kooperation mit staatlichen Behörden sehr leicht unschuldig
oder zumindest ungerechtfertigt in die Mühlen der Justiz geraten. Die Amerikanerin Melanie McGuire (34) wurde jüngst
nur aufgrund von
gespeicherten Suchbegriffen als Indizienbeweise (z.B. "Wie kauft man illegal Waffen" usw.)
wegen Mordes an ihrem Mann verurteilt. Zwar wurden diese lediglich auf ihrem eigenen PC sichergestellt,
können aber jederzeit auch gezielt von Suchmaschinenbetreibern in Form von Logfiles angefordert werden.
So werden bei Google ganz offiziell offensichtlich
alle Suchanfragen mit der zusammengehörigen IP des Surfers
mind. 18 Monate lang gespeichert und können mit weiteren, internen Kundendaten (Z.B.: G-Mail) verknüpft werden.
Nutzt man zusätzliche, in der Regel anmeldepflichtige Google-Dienste wie
Web History oder Google Groups,
verewigt man sich dort offenbar mit seinen Datensätzen sogar
unbegrenzt.
Bei
Kombination solcher Suchlogfiles mit den Verbindungslogfiles des Internetzugangsproviders
ergibt sich rasch eine lückenlose und
personenbezogene Dokumentation des Surfverhaltens in
einem bestimmten Zeit- oder Suchbegriffsfenster. Mit weiteren Filtern kann man dann leicht nach Inhalten
und beliebigen anderen Parametern der aufgerufenen Seiten sortieren.

In einem Buch von Gerald Reischl, "Die Google Falle", beschreibt der Autor
solche und weitere Hintergründe und Zusammenhänge dieses Verhaltens.
Reischl leitet aus einer Unzahl von recherchierten Fakten zu einer massiven,
wenn auch teils recht subtilen Verschwörungstheorie über, in welcher er Google
u.a. ein Streben nach der Weltherrschaft unterstellt.
Auch wenn es zunächst paranoid erscheinen mag:
Die finanzielle Macht eines milliardenschweren Unternehmens wie Google ist zusammen
mit der weltweit operierenden Suchmaschine und einer Vorratsdatenspeicherung von gigantischem Volumen
schon lange weitaus mehr als nur ein regionales oder nationales Sicherheitsrisiko.
Wenn man dann noch die guten internationalen politischen und geschäftlichen Beziehungen
auch auf den entsprechenden Regierungsebenen berücksichtigt, könnte man durchaus misstrauisch werden..

(Stand: 09.09.2008)

Mehr darüber:

Links

http://diepresse.com/home/techscience/internet/google/376467/index.do

http://www.zeit.de/online/2008/16/die_google_falle

Google selbst scheint dagegen aber eher der Ansicht zu sein,
dass die Menschen lernen müssen, ihre Privatsphäre auch in der digitalen Welt
selber zu wahren und hält sich angeblich exakt an die Datenschutz-Richtlinien der EU.

Lesen Sie hier mehr darüber:

Links

http://diepresse.com/home/techscience/internet/google/380460/index.do

 

 

Solche Auffassungen sind leider kein Einzelfall, sondern mittlerweile
ganz gewöhnlicher Usus in so ziemlich allen modernen Medien.
Der Handel mit persönlichen Daten wäre ja ohnehin nicht mehr zu stoppen.
Viele User und Datenschützer scheinen sich daher auch bereits weitgehend
mit solchen Tatsachen abgefunden zu haben. Lediglich bei der grundsätzlichen Definition
von "legaler" und "illegaler" Datenbeschaffung scheiden sich nach wie vor immer noch die Geister.
So sollen nach Auffassung von Datenschützern, die jüngst mit dem verdeckten Ankauf
illegaler Daten-CD's aus dem Internet einen regelrechten Datenklau-Skandal
ins Rollen gebracht hatten, heute schon allein etwa 10 bis 20 Millionen
illegal weitergereichte
Kontodaten im Umlauf sein. Sensible Daten würden meist beim Telefonverkauf,
Glücksspielen, Kundenkarten, Rabattsystemen, aber auch bei Verkaufsbörsen
im Internet abgeschöpft und zunehmend für dubiose Zwecke benutzt.

Links

http://www.focus.de/panorama/welt/datenhandel-affaere-datendiebstahl-bei-lotterie-und-telekom_aid_326142.html

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/1130517.html

Auch die jüngst in die Medien geratenen Massenabbuchungen durch kriminelle Scheinfirmen
von Konten ahnungsloser Bürger waren eine direkte Folge solch illegalen Datenhandels,
wie er offensichtlich schon lange in großem Stil praktiziert wird.
Man versuche sich nun einmal vorzustellen, welche traumhaften Grundlagen
für derartige Verbrechen erst geschaffen werden, wenn man illegalen Datensätze
mittels der Steuer-ID mit solchen aus dem Bundeszentralamt zusammenführt.

Aber spinnen wir diese brisanten Zukunfsaussichten doch ruhig noch ein wenig weiter.
Schon bald kommen der digitale Personalausweis und die Gesundheitskarte mit RFID-Chip inclusive...
Dadurch öffnet sich natürlich ein zusätzlicher Datenpool, der sich selbstverständlich
ebenfalls über kurz oder lang mit den bereits bestehenden Datensätzen aus der Steuer-ID
zusammenführen und problemlos auch noch online vernetzen lässt.

So sind nicht nur fast alle statischen Daten über die betreffenden Zielpersonen
permanent zugänglich, sondern man hat auch gleich noch die passenden
Raum-Zeitkoordinaten zu jeder Aktion der observierten Person
und kann somit genauestens verfolgen, wer sich wann und wo aufhält.
Gefängnisse werden da bald überflüssig.
Solch ein RFID-CHIP hat es auch sozusagen "ARMDICK" in sich.
Die etwas aufwändigeren Modelle können nämlich nicht nur mit lokalen Scannern
kurzer Reichweite aktiviert und zum Senden Ihrer ID-Nr
und den dazugehörigen Daten veranlasst werden...
Auch in Verbindung mittels GPS und GPRS sind solche Peilungen und Übertragungen möglich.
Und kann man die Ausweise gottlob ja noch in HF-dichte Schutzhüllen
packen, so ist dies bei der nächsten Stufe, nämlich einem gesetzlich vorgeschriebenen
CHIP-Implantat im Oberarm völlig ausgeschlossen.

 

Zu guter letzt ist noch zu erwähnen, dass auch die Regierung der BRD
mit ihren aktuellen Plänen zur Unterdrückung von kinderpornografischen Inhalten
durch Umleitung indizierter Seiten auf sog. Stoppserver einen riesigen Schritt in Richtung
Webzensur und damit auch des totalen Überwachungsstaates vollzieht.
Durch die Kombination von Vorratsdatenspeicherung von IP-Adressen mit der praktischen Aushebelung
der Unschuldsvermutung werden möglicherweise abertausende unschuldiger Nutzer
in einer bundesweiten Datenmatrix kriminalisiert und geraten auf diese Weise
in ein ebenso blödsinniges wie gnadenloses Fahndungsraster,
aus welchem es kaum ein (legales) Entkommen gibt.
Wer nur wenig Knowhow von Datenschutz und Internetsicherheit hat, ist hier klar benachteiligt!
Was im Bereich der KIPO noch einen gewissen Sinn zu machen scheint,
unterliegt zudem noch der geradezu beliebigen Ausweitung auf andere Themen.

Lesen Sie hierzu auch meine Beiträge:

Der Staatstrojaner

WEBSPERREN

Der gläserne User: Gebrauchsspuren 1

Der gläserne User: Gebrauchsspuren 2


Stufe 6:

Update 2011

Die GEZ als zentrale Datenerfassungsquelle


Angeblich war mit dem neuen
15.Rundfunkgebührenstaatsvertrag lediglich eine "vereinfachte" Gebührenabwicklung geplant, nach welcher ca. 18 Euro pauschal pro Haushalt erhoben werden sollen, und zwar unabhängig davon, wie viele Menschen dort genau leben und ob es im betreffenden Haushalt überhaupt Rundfunk- oder TV-Geräte gibt. Grundsätzlich wäre dann also jede volljährige Person in jedem Haushalt auch zahlungspflichtig.
Grössere Unternehmen und Mieter von Zweit- und Ferienwohnungen sollen durch das neue Modell zwar entlastet werden, Befreiungen für Behinderte und Hartz-IV-Empfänger dagegen teilweise oder ganz entfallen! Bisher von der Gebühr befreite, blinde, sehbehinderte, hörgeschädigte sowie sonstige,
amtlich als behindert anerkannte Menschen müssen dann fortan ebenfalls immerhin ein Drittel der normalen Gebüren zahlen.
das Gleiche gilt für die bereits erwähnten Mieter von Zweit- und Ferienwohnungen: Auch wer sich eine zweite Wohnung hält, diese aber
nicht zwischenzeitlich entgeltlich weitervermietet, muss nicht den vollen Betrag zahlen, sondern ebenfalls nur ein Drittel.

Welche rechtlichen Grundlagen ermöglichen der GEZ zukünftig überhaupt die Erhebung personenbezogener Daten?

Rundfunkgebührenpflichtige Personen sowie auch alle Personen, die in häuslicher Gemeinschaft mit diesen leben, waren nach § 4 RGebStV schon immer auskunftspflichtig gegenüber der GEZ!

Danach ist nämlich genau festgelegt, dass die GEZ:
„....vom Rundfunkteilnehmer oder von Personen, bei denen tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, dass sie ein Rundfunkempfangsgerät zum Empfang bereithalten und dies nicht oder nicht umfassend angezeigt haben, Auskunft über diejenigen Tatsachen verlangen kann, die Grund, Höhe und Zeitraum ihrer Gebührenpflicht betreffen.“

(Quelle: http://www.datenschutzbeauftragter-info.de....)

Die Praxis der bisherigen Datenerhebungen erinnerte allerdings mehr an verdeckte Ermittlungen der Kripo oder gar geheimdienstliche Tätigkeiten des BND und verschaffte der GEZ schon seit ewigen Zeiten einen eher zweifelhaften Ruf bezüglich der Einhaltung geltender Datenschutzvorschriften.
Fehlerhafte Datenbestände, verlorene oder doppelte Datensätze sowie Ankauf (oft zweifelhafter) Datenbestände von Adressenhändlern und schlampiger Umgang bei der Entsorgung von Daten gaben immer wieder Anlass zu berechtigten Zweifeln bezüglich der datenschutzrelevanten moralischen und rechtlichen Integrität der im neuen Modell nun zukünftig ganz offiziell und legal mit der Datenerfassung beauftragten GEZ.

(Quelle: http://www.datenschutzbeauftragter-info.de/....)


Eine aktuelle Stellungnahme der
GEZ zum Datenschutz finden Sie hier:
http://www.gez.de/aufgaben/datenschutz/


Im Jahr
2013 könnte die bisherige GEZ nun immer weiter zum Super-Datenkraken mutieren, da sie sich nach einem Entwurf des
15. Rundfunkgebührenstaatsvertrags vom 9.Juni 2010 mittels neuer Befugnisse und ohne Wissen der Betroffenen fortan nicht nur an die zuständigen Meldeämter, sondern auch an alle anderen Behörden und "nichtöffentliche Stellen" wie etwa Versicherungen, Arbeitgeber und Wohnungseigentümer wenden darf. Diese sollen nach § 9 des Staatsvertrages notfalls mittels Verwaltungszwangsverfahren dazu verpflichtet werden können, den Landesrundfunkanstalten verbindlich mitzuteilen, wer genau sich regelmäßig in einem bestimmten Haushalt aufhält, und zwar offensichtlich völlig unabhängig davon, ob er dort tatsächlich auch wohnt und gemeldet ist oder nicht. Dadurch soll geklärt werden, wie viele reale Haushalte es denn tatsächlich in einem Haus gibt. Wobei allerdings auch zahlreiche Grenzfälle zu erwarten sind. Handelt es sich etwa bei Wohngemeinschaften oder Untermietern in einer Wohnung nun um einen oder gar mehrere Haushalte ?

So wurde in der neuen Fassung in § 9 RGebStV festgelegt:
„Kann die zuständige Landesrundfunkanstalt den Inhaber einer Wohnung oder einer Betriebsstätte nicht feststellen, ist der Eigentümer oder der vergleichbar dinglich Berechtigte der Wohnung oder des Grundstücks, auf dem sich die Betriebsstätte befindet, verpflichtet, der Landesrundfunkanstalt Auskunft über den tatsächlichen Inhaber der Wohnung oder der Betriebsstätte zu erteilen. Bei Wohnungseigentumsgemeinschaften kann die Auskunft auch vom Verwalter verlangt werden.“
(Quelle: http://www.datenschutzbeauftragter-info.de)

Was natürlich automatisch impliziert, dass sogar der "überwiegende Aufenthaltsort lt. äusserlichem Anschein" nach entsprechender Befragung möglicherweise böswilliger Nachbarn als ausreichendes Kriterium herangezogen werden könnte. Dies beträfe dann sogar Menschen, die vorübergehend oder auch regelmäßig trotz eigener Meldeadresse bei Freunden, Verwandten, Pflegebedürftigen oder in sonstiger Weise von ihnen betreuten Personen übernachten bzw. bei diesen für einige Tage,Wochen oder Monate auf Besuch sind.

Wer sich andererseits bei der GEZ abmelden will -etwa aufgrund eines ganz normalen Wohnungswechsels- muss zukünftig einen sog. "begründeten Lebenssachverhalt" nachweisen können. Ansonsten könnte es zumindest rein theoretisch durchaus möglich sein, dass diese Personen gleich doppelt oder mehrfach zur Kasse gebeten werden. Nämlich sowohl für die alten als auch die neuen Haushalte.

Zwar muss zurzeit in zehn Landesparlamenten muss noch über diesen Staatsvertrag abgestimmt werden, es gilt jedoch als ziemlich sicher, dass der Entwurf bis 2013 auch dort noch verabschiedet wird.

(Stand: 31.08.2011)

 

Links

http://www.gez.de/aufgaben/datenschutz/

http://www.wir-alle-gegen-gez.de/aerger.php

http://www,datenschutz.enquetebeteiligung.de

http://www.datenschutzbeauftragter-info.de/gez-hilfe-aus-dem-hinterhalt/

http://www.datenschutzbeauftragter-info.de......

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,715890,00.html

http://www.shortnews.de/id/911135/GEZ-Reform-in-der-Kritik-....

http://www.taz.de/!76381/

http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/verbraucher/.....


Update 2013/14/15/
Stufe 7:

#NSA, #Spionagerouter #Internet der Dinge und #Zombiebügeleisen

Immer mehr Geräte telefonieren heimlich nach Hause.

Neuerdings macht auch eine bis dato noch eher unbekannte Form des Datendiebstahls von sich reden.
So werden mittlerweile immer mehr Haushalts- und Multimediageräte sowie Hardwarekomponenten von PC-Systemen von den Herstellern mit Chips und/oder Firmware ausgestattet,
welche sich ungefragt via Internet, WLan oder auch GPS direkt und zumeist unbemerkt mit unbekannten Servern verbinden
und so vermutlich eine Flut von personen- oder zumindest ortsbezogenen Daten ihrer Besitzer an den Hersteller und/oder unbekannte Empfänger vermitteln können.
Gerade die intensive Vernetzung von Telefon, Fernsehen, Gamekonsolen und Internet speziell über WLAN stellt eine ideale Basis für diesen Datenhandel dar.
Auch die bereits erwähnten RFID-Chips, welche sich durch versteckte Fernauslesungsmodule ebenfalls leicht in diese mittlerweile in fast jedem Hause
vorhandenen Netzwerke integrieren lassen, könnten so etwa Bewohner und Besucher mit interaktiven Chipkarten in Ausweisen o.ä. systematisch erfassen und profilieren.

Dass dies alles keineswegs nur paranoide Phantasien sind, mögen u.a. folgende Beiträge von Heise.de belegen:

 

Smarte Stromzähler:
"Gesetzlicher Einbauzwang ist ein Desaster"
(18. November 2013)

Der Schleswig-Holsteinische Piratenabgeordnete Patrick Breyer übt heftige Kritik am gesetzlichen Zwang zum Einbau von smarten Stromzählern und fordert einen Stopp der "Spionagezähler“. Dabei bezieht er sich auf eine Kosten-Nutzen Analyse, die das Beratungsunternehmen Ernst & Young im Juli für das Bundeswirtschaftsministerium erstellt hatte. Eines der Ergebnisse: Private Verbraucher könnten die Einbau- und Betriebskosten von über 100 Euro nicht mal ansatzweise durch Stromspareffekte ausgleichen.

Lesen Sie HIER weiter

 

LG Smart-TVs spähen Nutzer aus (21. November 2013)

Die Datensammelfunktionen sind ab Werk aktiviert. Deaktiviert man dies, sendet der Fernseher trotzdem munter weiter. Der Verdacht, dass bestimmte Smart-TVs von LG Daten über ihre Nutzer ausspähen und unverschlüsselt an das Unternehmen senden, hat sich bestätigt: LG hat auf Anfrage von heise online eingeräumt, dass einige ihrer Geräte sowohl Informationen über Dateien auf angeschlossenen USB-Speichern abgreifen als auch gegen den Willen der Nutzer das Sehverhalten erfassen und weitersenden. Das Unternehmen kündigte ein Firmware-Update an, das die Probleme korrigieren soll. Dabei ist noch offen, welche Modelle im einzelnen betroffen sind.

Lesen Sie HIER weiter

 

NSA infizierte über 50.000 Netzwerke
mit Späh-Software
(24. November 2013)

Die NSA, der britische GCHQ und andere westliche Geheimdienste greifen in großem Umfang internationale Kommunikation ab, spionieren Unternehmen sowie staatliche Stellen aus und verpflichten Dienstleister im Geheimen zur Kooperation. Einzelheiten dieses totalen Überwachungssystems enthüllen streng geheime Dokumente, die der Whistleblower und ehemalige NSA-Analyst Edward Snowden an sich gebracht und an Medien weitergegeben hat. Die NSA soll weltweit über 50.000 Computernetzwerke mit Schad-Software infiltriert haben, um an nicht-öffentliche Informationen zu gelangen. Das berichtet die niederländische Zeitung nrc Handelsblad unter Berufung auf Dokumente des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden. Die Informationen gehen aus einer Präsentation der NSA aus dem Jahr 2012 hervor, die im Mix aus Überwachungsmaßnahmen neben Unterseekabeln und NSA-Standorten auch Zugriffe durch "Computer Network Exploitation" – also ausgespähte Computernetzwerke – nennt. Was für Netzwerke genau betroffen sind, geht aus dem Dokument nicht hervor; wohl dürfte es sich dabei aber sehr häufig um kommunikationsrelevante Systeme wie die von Telecom-Anbietern handeln.

Lesen Sie HIER weiter

 

30C3:
SIM-Karten-Angriffe
bleiben bedrohlich
(28. Dezember 2013)

Auf dem Chaos Communication Congress (30C3) haben Sicherheitsforscher vorgeführt, dass auch Schutzmechanismen neuer SIM-Karten für Mobiltelefone mit vergleichsweise einfachen Attacken umgangen und die Geräte anschließend ferngesteuert werden können. Experten des Berliner Unternehmens Security Research Labs (SRLabs) zeigten anhand eines Nano-SIM-Chips aus den USA für ein iPhone 5, wie sie über einen Angriff per SMS eine mit Malware infizierte App ohne jegliche Warnung für den Nutzer installieren konnten. Darüber lieferte das Gerät alle paar Minuten ziemlich exakte Ortungsdaten an die Angreifer. Der Virus ließ sich über die befallene SIM-Karte sogar auf ein Handy ohne Smartphone-Funktionen übertragen.

Lesen Sie HIER weiter

 

30C3:
Neue tiefe Einblicke ins
Schreckenskabinett der NSA
(31. Dezember 2013)

Der Netzaktivist Jacob Appelbaum hat zahlreiche neue Angriffsarten der NSA enthüllt, die bis zum Injizieren von Schadcode über WLANs aus mehreren Kilometer Entfernung (Projekt "Nightstand") und dem Abfischen von Bildschirm- und Tastaturdaten per Radar reichen. "Das ist schlimmer als die schlimmsten Albträume", erklärte der Computerexperte am Montag auf dem 30. Chaos Communication Congress (30C3) in Hamburg. Der technische US-Geheimdienst strebe damit im Geheimen die "totale Überwachung und Kontrolle" an.

Lesen Sie HIER weiter

 

Mysteriöse Backdoor in
diversen Router-Modellen
(03. Januar 2014)

Auf einige Routern von Linksys und Netgear läuft offenbar ein undokumentierter Dienst, über den man unter anderem die Konfiguration einschließlich der Klartext-Passwörter auslesen und auch manipulieren kann. Es besteht die Möglichkeit, dass auch Geräte anderer Hersteller betroffen sind. Der Reverse Engineer Eloi Vanderbeken hat entdeckt, dass sein heimischer Linksys-Router WAG200G über den Port 32764 erreichbar ist......

.....Zumindest in einigen Fällen scheint der fragliche Dienst nicht nur über das lokale Netz, sondern auch über das Internet erreichbar zu sein. Eine Recherche mit der Spezialsuchmaschine Shodan förderte fast 3000 IP-Adressen zu Tage, die auf Port 32764 antworten; davon rund 60 aus Deutschland.

Lesen Sie HIER weiter

 

BND will SSL-geschützte
Verbindungen abhören
(09. November 2014)

Der Bundesnachrichtendienst will offenbar mit Hilfe von Exploits Verbindungen auswerten, die mit der Transportverschlüsselung SSL gesichert sind. Bis 2020 sollen 4,5 Millionen Euro in das Projekt fließen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Cracker in Uniform:
Polizisten knacken Passwörter
und Platten
(12. November 2014)

Das Bundeskriminalamt, die Bundespolizei und der deutsche Zoll sind keineswegs hilflos, wenn sie verschlüsselte Festplatten oder passwortgesicherte Computer und Smartphones konfisziert haben. Dies zeigt eine Aufstellung der dabei eingesetzten Programme, die heise online vorliegt. Eindeutiger "Marktführer" beim Knacken von Passwörtern und Verschlüsselungssystemen durch die deutschen Strafverfolgungsbehörden ist demnach das Passware KitForensic der US-amerikanischen Firma Passware. Es ist beim Bundeskriminalamt (BKA), bei der Bundespolizei und bei der Zollfahndung im Einsatz.

Lesen Sie HIER weiter

 

IT-Sicherheitsgesetz vs. Exploit-Pläne
des BND: "Völlig irre"
(13. November 2014)

Informatiker sowie Wirtschafts- und Oppositionsvertreter sehen das Vorhaben des Bundesnachrichtendiensts zum Aufkaufen und Ausnutzen bislang unveröffentlichter Schwachstellen im "krassen Widerspruch" zum IT-Sicherheitsgesetz.

Lesen Sie HIER weiter

 

Ein erster Meilenstein gegen die drohende Behördenwillkür kam jüngst aus Sachsen-Anhalt:


Verfassungsgericht gegen Staatstrojaner:
Sachsen-Anhalts Polizeigesetz gekippt
(11. November 2014)

Sachsen-Anhalts Polizeigesetz verstößt in Teilen gegen die Verfassung, unter anderem wegen der Regelungen zur Quellen-TKÜ. Dagegen bleibt es zulässig, Handynetze bei drohenden Anschlägen abzuschalten. Nun muss der Landtag nachbessern.

Lesen Sie HIER weiter


Und es kommt noch besser! -
Selbst simple Haushaltsgeräte, Radio, TV, sowie Geräte des täglichen Gebrauchs sollen
in einigen Ländern bereits zur aktiven Spionage und Infiltration lokaler Rechner genutzt werden:

 

Piraten im NRW-Landtag wollen Klarheit
über "Zombie-Bügeleisen"
(10. Dezember 2013)

In Russland sollen in Bügeleisen, Wasserkochern und anderen Haushaltsgeräten aus China WLAN-Chips entdeckt worden sein,
die Malware auf ungeschützte Rechner übertragen und diese zum Teil eines Botnets machen können.
Das
berichtete die BBC bereits am 28. Oktober 2013 unter Berufung auf russische Quellen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Internet of Things:
Mein Kühlschrank als Spammer
(17. Januar 2014)

Der US-Sicherheitsdienstleister Proofpoint ist eigenen Angaben nach einem Botnetz auf die Schliche gekommen, das nicht nur Rechner, sondern auch andere internetfähige Geräte im Haushalt infiziert – unter anderem soll mindestens ein Kühlschrank betroffen gewesen sein. Zwischen dem 23 Dezember und 6. Januar konnte das Unternehmen laut Mitteilung beobachten, wie das Botnetz mehrmals täglich Wellen von Spam- und Phishingmails ausspuckte. Insgesamt sollen so 750.000 Betrugsmails rausgegangen sein, dabei wohl nie mehr als 10 Mails von einer IP-Adresse. Über ein Viertel der Mailmassen ging dabei offenbar nicht auf konventionelle Rechner zurück, sondern auf internetfähige Geräte. Insgesamt wurden demnach rund 100.000 Geräte gekapert und in „Thingbots“ verwandelt – neben besagtem Kühlschrank hauptsächlich Router aus Heimnetzwerken, vernetzte Multi-Media-Center und Fernseher.

Lesen Sie HIER weiter

 

Spion im Wohnzimmer:
c't ertappt schnüffelnde Fernseher
(25. Januar 2014)

"Ich weiß, was Du letzten Sonntag geschaut hast" – TV-Sender überwachen wie selbstverständlich die Fernsehgewohnheiten ihrer Zuschauer. c't hat überprüft, wie groß der Datenhunger der Sendeanstalten wirklich ist.Beim Zappen kommunizieren Smart-TVs nicht nur mit den jeweiligen Sendern, sondern immer wieder auch mit Google. Wenn Sie es sich auf der Couch gemütlich gemacht haben und den Fernseher einschalten, sind Sie dabei nicht allein: Die TV-Sender schauen Ihnen beim Zappen über die Schulter und registrieren exakt, wann Sie zuschalten – und oft auch wie lange.

Lesen Sie HIER weiter

 

Internet der Dinge:
Die Zahnbürste als Gefahr
(22. September 2014)

Die Elektronikbranche verspricht große Vorteile durch das Internet der Dinge mit Milliarden vernetzten Geräten. Dabei müsse man aber immer an die Sicherheit denken, mahnt ein Experte. Sonst sei die Gefahr real, von der Zahnbürste angegriffen zu werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Prüfbericht:
Smart-TVs sind Datenschleudern
(02. März 2015)

Das Bayrische Landesamt für Datenschutz hat in einer groß angelegten Aktion aktuelle Smart-TVs auf Sicherheit und Datenschutz untersucht. Ergebnis: Die Geräte telefonieren häufig nach Hause – sogar beim normalen Fernsehgucken. Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht in Ansbach hat in einer Prüfaktion aktuelle Testgeräte von 13 Geräteherstellern unter die Lupe genommen. Ein Ergebnis der Studie: Die Hersteller setzen Datenschutzprinzipien technisch nur rudimentär um. So gibt es keinen Vorgang, der nicht in irgendeinem TV einen Datenfluss zum Hersteller auslösen würde. Die Datenschützer bestehen aber darauf, dass Zuschauer das Gerät per Grundeinstellung anonym nutzen können. Nachbesserungen sind deshalb unvermeidlich.

Lesen Sie HIER weiter


Auch die kürzlich geplante Maut ermöglicht offensichtlich eine bequeme Datenbeschaffung für Ermittler:

 

Kriminalbeamte wollen Kfz-Kennzeichen
aus Maut-Daten erfassen
(26. Oktober 2014)

Die Funktionäre der Berufsorganisation der Kriminalbeamten fühlen sich durch ein höchstrichterliches Urteil ermuntert, Zugriff auf die Maut-Daten zu fordern.

Lesen Sie HIER weiter

 


Stufe 8:

#Freihandelsabkommen, #Vorratsdatenspeicherung, #Proamerikanisierung

Der Tod des Datenschutzes

Abgerundet wird diese Entwicklung durch die immer wieder geplante und bisher noch verworfene
Vorratsdatenspeicherung
welche sich aber letztendlich sogar entgegen der aktuellen europäischen Richtlinien
zumindest in Deutschland vermutlich dennoch schon bald durchsetzen wird:

 

Große Koalition bringt die
Vorratsdatenspeicherung zurück
(26. November 2013)

Mit der Vorratsdatenspeicherung sollen die Verbindunsdaten aller Nutzer , die bei der Telekommunikation, bei der Internet-Nutzung und im Mobilfunk anfallen, ohne konkreten Verdacht auf strafbare Handlungen gespeichert und den Strafverfolgern für Ermittlungen zur Verfügung gestellt werden. Bereits 2007 war diese Vorratsdatenspeicherung von einer Großen Koalition eingeführt worden, musste nach dem Veto des Bundesverfassungsgerichts 2010 aber ausgesetzt werden. Die Wiedereinführung war während der schwarz-gelben Bundesregierung bis 2013 am erbitterten Widerstand der FDP und der liberalen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gescheitert. Nun sind die Liberalen raus und die große Koalition hat eigene Pläne: Die Vorratsdatensopeicherung soll wieder eingeführt werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Dass man dabei zumindest massiv gegen geltendes EU-Recht verstoßen scheint dabei der Regierung weitgehend gleichgültig zu sein.
Der EU-Generalanwalt stellte diesbezüglich fest:

 

EU-Generalanwalt:
Vorratsdatenspeicherung widerspricht
EU-Recht Update
(12. Dezember 2013)

Die umstrittene Vorratsdatenspeicherung verstößt nach Ansicht eines Gutachtens des Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof gegen EU-Grundrechte.
Das geht aus einem in Luxemburg veröffentlichten Rechtsgutachten hervor.

Lesen Sie HIER weiter

 

Die Entwicklungen 2014 ließen zwar noch hoffen, dass zumindest in den europäischen Mitgliedsstaaten
eine Vorratsdatenspeicherung nun endgültig vom Tisch ist:

 

EU-Juristen halten Vorratsdatenspeicherung
wohl für abgehakt
(23. Juni 2014)

Die Juristen des EU-Ministerrats sind der Meinung, dass eine Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung nach dem jüngsten EuGH-Urteil nicht mehr möglich ist. Das geht offenbar aus einem Dokument hervor, das dem AK Vorrat zugespielt wurde.

Lesen Sie HIER weiter


Leider lassen nun aber die neuesten Pläne der EU-Regierungen von 2015 jedem Datenschützer das Blut in den Adern gefrieren!
Diese beinhalten nämlich schlichtweg einen skandalösen Freibrief zum Datensammeln und nähern sich damit allmählich bereits bestehenden
amerikanischen Verhältnissen an.
Dabei drängt sich (zumindest mir) der unangenehme Gedanke auf, dass diese Entwicklung möglicherweise aktuell vor allem
als geschickter Schachzug zur Vorbereitung einer "verbesserten
proamerikanischen Datenrechtslage" für die ebenfalls schon lange geplantent
transatlantischen
EU-Freihandelsabkommen mit den USA genutzt werden soll.
TTIP und CETA sind jedoch inhaltlich sehr umstritten und mit der bisherigen Fassung der Datenschutzrichtlinie von 1995 vermutlich nur schwer vereinbar:

 

Europas Regierungen wollen
Datenschutzreform aushöhlen
(03. März 2015)

Prinzipien wie Datensparsamkeit sollen nach Ansicht der EU-Regierungen gestrichen, Interessen zum Datenverarbeiten von Firmen oder Behörden für unbestimmte Zwecke schwerer wiegen als das Schutzbedürfnis der Bürger. Die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten arbeiten daran, die seit über drei Jahren geplante Datenschutz-Grundverordnung deutlich aufzuweichen. Vorgaben zum sparsamen Umgang mit personenbezogenen Informationen im Sinne des Prinzips der "Datenminimierung" sollen ihrer Ansicht nach aus dem Entwurf gestrichen werden. Auch den essenziellen Grundsatz der Zweckbindung einer Datenverarbeitung wollen die Regierungen durchlöchern. Dies geht aus einem als vertraulich eingestuften Dokument der Arbeitsgruppe Dapix des EU-Rats hervor, das die britische Bürgerrechtsorganisation Statewatch veröffentlicht hat. Nach der bestehenden Datenschutzrichtlinie von 1995 dürfen Unternehmen oder Behörden persönliche Informationen nur verarbeiten, wenn das für spezielle Zwecke erforderlich ist oder wenn die Betroffenen ausdrücklich in einen solchen Prozess einwilligen......

.......Mit Artikel 6.4 aus Kapitel 2 zu Grundsatzprinzipien der im Raum stehenden Verordnung wollen die Regierungsvertreter nun sicherstellen, dass Firmen, öffentliche Verwaltungen und sogar "Drittparteien" persönliche Informationen schon dann für weitere Zwecke verarbeiten können, wenn deren legitime Interessen "schwerer wiegen" als die des Betroffenen.
Einen weiter gehenden Freibrief zum Datensammeln kann man sich kaum vorstellen.....

Lesen Sie HIER weiter


Ein kleiner Hoffnungsschimmer zeichnet sich aber dennoch ab.
Noch nicht alle Mitglieder des EU-Parlamentes unterstützen die Pläne der EU- Regierungen,
wie Sie u.a. folgender Meldung entnehmen können:


"Rote Linie überschritten":
Scharfe Kritik an Aufweichung der
EU-Datenschutzreform
(04. März 2015)

Jan Philipp Albrecht ist im EU-Parlament für die europäische Datenschutzreform zuständig und erschüttert über die Pläne der Regierungen, diese drastisch aufzuweichen. Sollten die an ihren Plänen festhalten, bedeute das den Tod der Reform, ist er sicher. Der Berichterstatter des EU-Parlaments für die kommende Datenschutz-Grundverordnung, Jan Philipp Albrecht, hat die angestrebte Aufweichung der Datenschutz-Grundverordnung durch die EU-Regierungen scharf kritisiert: "Die Regierungen der Mitgliedstaaten haben mit der Aufweichung der zentralen Datenschutzprinzipien der Zweckbindung und Datensparsamkeit die rote Linie des Europäischen Parlaments und der EU-Kommission eindeutig überschritten". Deswegen warnt er, "sollten die Regierungen ihre Position nicht umgehend zu Gunsten der Verbraucher korrigieren, riskieren sie das komplette Scheitern der dringend notwendigen Reform. Das Parlament kann einer solchen Position nicht zustimmen. Dann aber ist die Reform tot und wird nicht mehr kommen." Anhand eines geleakten Dokuments war am Dienstag bekannt geworden, dass die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten daran arbeiten, die seit über drei Jahren geplante Datenschutz-Grundverordnung deutlich aufzuweichen. Vorgaben zum sparsamen Umgang mit personenbezogenen Informationen im Sinne des Prinzips der "Datenminimierung" wollen sie demnach aus dem Entwurf streichen und den Grundsatz der Zweckbindung einer Datenverarbeitung durchlöchern.

Lesen Sie HIER weiter


Weitere Links zum Thema
Datenschutz
contra Freihandelsabkommen:

http://www.greens-efa.eu/de/nsa-skandal-11085.html

https://www.datenschutzzentrum.de/internationales/20140908-freihandelsabkommen-ttip-contra-datenschutz.html

https://www.datenschutzzentrum.de/

http://www.boell.de/de/2014/05/07/datenschutz-ist-nicht-verhandelbar

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-03/ttip-freihandelsabkommen-gutachten

https://digitalcourage.de/blog/2014/buergerinitiative-gegen-ttip-und-ceta-nimmt-weitere-huerden


Gegenmaßnahmen

Deren Effizienz erweist sich zurzeit noch zumindest langfristig gesehen leider wohl mehr als fraglich!
Sowohl von staatlicher Seite als auch von Seiten des kommerziellen Datenhandels
drängt nun mal alles in Richtung totale Kontrolle und multimediale Abzocke.
Allen voran eilt natürlich die komplette IT-Branche mitsamt Internetprovidern.
Dazu kommt die zukünftige digitale Erfassung biometrischer und sonstiger Daten mittels fernauslesbarer RFID-Chips
und versteckter Kommunikation mit den von mittlerweile fast jedermann mitgeführten Smartphones oder Tablets.
Auch wenn Deutschland und die EU sich hier offensichtlich noch weit in den Anfängen befinden,
sollten Sie dennoch bei "
Intelligenten Stromzählern" und "fernauslesbaren Heizkostenmessgeräten"
durchaus misstrauisch werden!
Ein gute Hilfe könnte dabei ein
WIKI des Delmenhorster System- und Netzwerkadministrators Christian Drieling sein.
Hier kann man sehr bequem Geräte und Anwendungen suchen oder auch melden, welche heimlich und ohne Zustimmung des Nutzers
Daten an Hersteller oder sonstige Adressen übertragen.
Lesen Sie dazu folgenden Beitrag:

 

"Telefoniert nach Hause ":
Wiki kümmert sich um Datenschnüffler
unter anderem im trauten Heim
(18. Dezember 2013)

Viele technische Geräte oder Software kontaktieren den Hersteller oder andere Unternehmen, ohne dass der Nutzer davon weiß oder dafür gesorgt hat.
Um diese Produkte zu identifizieren, hat der Delmenhorster System- und Netzwerkadministrator Christian Drieling ein
Wiki aufgesetzt und nun online gebracht.
Allerdings mit Anlaufproblemen: Nachdem Drielings Projekt kurz im Weblog von Felix Leitner
erwähnt wurde, ging der von ihm angemietete Server zwischenzeitlich arg in die Knie.
Er will die Liste erweitern und ruft dazu zur Mitarbeit auf.

Lesen Sie HIER weiter


Wie Sie aus dem WIKI entnehmen können, sind dort auch eine Reihe von Multimediaprodukten gelistet.
Die Spitze eines ständig wachsenden Eisberges!
Speziell Geräte, die permanent mit dem Internet verbunden sind stellen natürlich eine ideale Datenquelle für die Schnüffler dar.
Bezüglich der undichten Router bietet Heise einige Schnelltests an mit welchen Sie prüfen können, ob auch Ihr Modell betroffen ist.
Lesen Sie dazu folgenden Beitrag:

 

Router auf Backdoor testen (04. Januar 2014)

Nach der Entdeckung des undokumentierten Dienstes, über den man unter anderem bei Routern von Linksys und Netgear die Systemkonfiguration manipulieren kann,
wird
die Liste der betroffenen Geräte immer länger. Was es mit dem ominösen Dienst auf sich hat, dazu hüllen sich die Hersteller bislang in Schweigen.
Ob auch Ihr Router auf dem Port 32764 lauscht, können Sie mit dem Netzwerkcheck von heise Security herausfinden.....

......Ein Schnelltest gelingt unter Windows auch mit Bordmitteln. Mit dem Befehl telnet <router ip> 32764 herausfinden, ob der Router lauscht.
Ab Windows 7 aufwärts müssen Sie Telnet
zunächst aktivieren, unter Linux können Sie zu netcat greifen. Wenn der Verbindungsaufbau gelingt,
drücken Sie die Enter-Taste. Der Dienst gibt sich durch die Zeichenfolge "ScMM" zu erkennen, es scheint aber auch Varianten zu geben, die etwa "MMcS" schicken....

Alternativ können Sie den Router Backdoor Scanner ausprobieren, der die Konfiguration über einen externen Server auszulesen versucht.
Anschließend empfiehlt es sich, die Passwörter zu ändern, da auch der Betreiber der Seite grundsätzlich Zugriff auf die ausgelesen Daten hat.
Wenn der Router die Konfiguration tatsächlich über das Internet preisgibt, ist es ratsam, das Gerät aus dem Verkehr zu ziehen und den Hersteller zu kontaktieren

Lesen Sie HIER weiter

 

Aber nicht nur von den bisher genannten Datenquellen droht Gefahr.
Viele Menschen zahlen zum Beispiel regelmäßig
per Karte mittels Lastschriftverfahren
ihre Einkäufe im Supermarkt oder sonstigen Geschäften.
Dabei wird seit den
Skimming-Skandalen mit manipulierten Bankautomaten 2004
und Kartenterminals in Baumärkten (2008) gerade das sog.
Unterschriftenverfahren gegenüber
dem
PIN-Verfahren als besonders sicher angepriesen.
Dass dies leider massiv auf Kosten des Datenschutzes zum Nachteil der Kartenbesitzer geschieht,
wissen die wenigsten Kunden.


Lesen Sie hier mehr darüber:

Bankraub per Computer

Jäger und Sammler

Demnächst soll dann zumindest nach den Vorstellungen von PayPal großflächig auch noch
ein Bezahlungsmodus per Handy bzw. Smartphone angeboten werden:


Paypal setzt auf Komfort -
und auf Datensammlung
(11. Dezember 2013)

Paypal will den etablierten Plastikgeld-Anbietern Marktanteile abjagen. Online gelingt das schon, bei Zahlungen vor Ort, etwa in Ladengeschäften und Restaurants, soll es nächstes Jahr losgehen. Verbraucher werden mit höherem Komfort gelockt, Unternehmer sollen mit Zeit- und Datengewinn überzeugt werden. Abstriche bei Ausgabenkontrolle und Datenschutz sind Teil der Gleichung. Technisch verfolgt Paypal zwei Ansätze: Gesichtserkennung und Bluetooth, jeweils in Kombination mit Handy-Apps. Für das Marketing schnappt sich die Firma einen von Social-Media-Diensten bekannten Begriff: Das "Einchecken". Doch hat Einchecken mit Paypal ganz andere Auswirkungen, als etwa Einchecken mit Foursquare. Einchecken mit Paypal wird zwar nicht online herausposaunt; dafür öffnet der Kunde sein Konto für allfällige Belastungen.

Lesen Sie HIER weiter


Vorerst kann man daher nur jedem Bundesbürger raten, mit seinen Daten extrem sorgfältig und bedacht umzugehen,
und zumindest einen Protestbrief gegen die Steuer-ID an das Bundeszentralamt für Steuern zu senden,
um wenigstens den
primären Zentralisationsprozess in Stufe 1 der Vernetzung zu stoppen
oder wenigstens solange zu blockieren, bis der Gesetzgeber einen wirklich brauchbaren
Datenschutz in das bisherige Maßnahmenpaket implantiert hat.
Bevor alle verfügbaren Einzeldaten mittels der ID zentral zu einer Datei
oder personenspezifischen Profilen zusammengefasst werden können,
muss jeglicher Missbrauch sowohl durch staatliche als auch private Institutionen ausgeschlossen werden.
Außerdem darf das Recht auf informationelle Selbstbestimmung bis dahin unbescholtener Staatsbürger
nicht fahrlässig und irreparabel ausgehebelt werden. Was nämlich einmal in zentralen Datenbanken
oder nach unautorisierten Zugriffen auf dieselben sogar im Internet kursiert,
ist erfahrungsgemäß nie mehr zu löschen, da es leider keinerlei Kontrolle
über mögliche weitere Kopien durch Dritte, z.B. korrupte Beamte oder Hacker gibt.

Wie schon erwähnt, liegt beim Finanzgericht Köln bereits eine Musterklage
der
Humanistischen Union gegen die Steuer-ID vor und wird von Dr. Fredrik Roggan vertreten.
Dieses Verfahren soll notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht führen.

Sie haben nun 3 Möglichkeiten sich an dieser Musterklage zu beteiligen.
Sie können:


1... Ihr Feststellungsinteresse an einem möglichen Widerspruch gegen die ID
(verlischt normalerweise nach
einem Jahr nach Erhalt des amtlichen Schreibens)
durch ein solches Protestschreiben (Siehe Kasten)

Vorlage der Humanistischen Union  für Protestschreiben

gewissermaßen zeitlich konservieren, also auch über diese Frist hinaus erhalten.
Dies sollten Sie
unbedingt tun, da Sie bei diesem Vorgehen weder mit Folgekosten
noch iirgendwelchen Rechtsnachteilen zu rechnen haben.
Der Text des Protestschreibens kann hier als
PDF-Datei heruntergeladen
und entsprechend verwendet werden:

BESCHWERDEBRIEF.BZSt.pdf

Quellenverweis :
Mit freundlicher Genehmigung
von Herrn Sven Lüders,
Humanistische Union

http://www.humanistische-union.de/shortcuts/steuerid/

 

2.... Feststellungsklage ohne anwaltliche Vertretung vor dem Finanzgericht Köln einreichen.
Die Humanistische Union stellt Ihnen auch dafür eine Vorlage bereit,
die Sie zur eigenen Verwendung hier als
PDF-Datei herunterladen können:


musterklagesteuerID_Vers1-2_Formular.pdf

Quellenverweis :
Mit freundlicher Genehmigung
von Herrn Sven Lüders,
Humanistische Union

http://www.humanistische-union.de/shortcuts/steuerid/

 

3.... Feststellungsklage mit anwaltlicher Vertretung vor dem Finanzgericht Köln einreichen.
Die Humanistische Union stellt Ihnen auch dafür eine Vorlage bereit,
die Sie zur eigenen Verwendung hier als
WORD-Datei herunterladen können:

 

musterklagesteuerID_Vers1-2.doc

Quellenverweis :
Mit freundlicher Genehmigung
von Herrn Sven Lüders,
Humanistische Union

http://www.humanistische-union.de/shortcuts/steuerid/


Update2017

Und auch 2017 reißen die Katastrophenmeldungen nicht ab!
Staat und Industrie suchen immer neue Wege die Bürger pseudolegal zu bespitzeln und finanziell auszubeuten.
Die fortschreitende Digitalsierung leistet dazu ebenso ihren Beitrag wie die propagierte Umweltschutzphilosophie,
welche sich am Ende lediglich als harte Prüfung für Meinungsfreiheit und den Datenschutz Aller entpuppt:

Datenschützer sehen in neuem
Straßenverkehrsgesetz
Vorratsdatenspeicherung
für Fahrzeugdaten
(02. März 2017)

Der Bundesverkehrsminister will Haftungsfragen des automatisierten Fahrens mit einer Blackbox klären lassen, die Fahrzeugdaten speichern soll. Gegenüber heise online kritisierten mehrere zuständige Datenschutz-Aufsichtsbehörden die Pläne.

Lesen Sie HIER weiter

 

Daran ändern auch Vorstöße verschiedener Aktivisten leider nicht (mehr) allzuviel:

 

Wikileaks:
CIA-Papiere im "Vault 7"
beleuchten staatliche Hacker
(07. März 2017)

Von Wikileaks veröffentlichte CIA-Interna belegen, dass der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst eine eigene Programmiertruppe unterhält, die vor allem Zero Days nutzt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Reaktionen auf Vault 7 von Wikileaks:
Fake-Hacks und sichere
Verschlüsselung
(08. März 2017)

Die Wikileaks-Veröffentlichungen von CIA-Dokumenten werden politisch verwertet. Rechte und Verschwörungstheoretiker in den USA sehen den Beweis, dass die CIA den Wahlkampf beeinflusst hat. IT-Firmen versichern derweil, dass ihre Produkte sicher sind.

Lesen Sie HIER weiter

 

Vault 7:
Von Wikileaks veröffentlichte
CIA-Werkzeuge könnten
Geheimoperationen enttarnen
(03. April 2017)

Die Tools wurden vom Geheimdienst dazu verwendet, die Spuren der eigenen Malware zu verwischen und sie an Anti-Viren-Programmen vorbei zu schmuggeln. Wikileaks hat nun damit begonnen, Teile der Malware-Entwicklungsumgebung des US-Geheimdienstes Central Intelligence Agency (CIA) zu veröffentlichen. Mit diesen Tools wurden offenbar Schadcode-Programme des Geheimdienstes einsatzbereit gemacht. Dazu gehört Software, welche die Herkunft des Schadcodes verschleiert und fremdsprachige Kommentare in den Code einbaut, um falsche Fährten zu legen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Vault 7:
Von Wikileaks veröffentlichte
CIA-Werkzeuge könnten
Geheimoperationen enttarnen
(03. April 2017)

Die Tools wurden vom Geheimdienst dazu verwendet, die Spuren der eigenen Malware zu verwischen und sie an Anti-Viren-Programmen vorbei zu schmuggeln. Wikileaks hat nun damit begonnen, Teile der Malware-Entwicklungsumgebung des US-Geheimdienstes Central Intelligence Agency (CIA) zu veröffentlichen. Mit diesen Tools wurden offenbar Schadcode-Programme des Geheimdienstes einsatzbereit gemacht. Dazu gehört Software, welche die Herkunft des Schadcodes verschleiert und fremdsprachige Kommentare in den Code einbaut, um falsche Fährten zu legen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Geheimakte BND & NSA:
Die rätselhafte Supergeheim-Operation
Glotaic
(16. April 2017)

Nicht nur im Rahmen von Eikonal sondern auch mit einem Programm namens Glotaic hat der BND daran gearbeitet, einen Netzbetreiber direkt anzuzapfen. Trotz NSA-Untersuchungsausschuss bleiben viele Details dazu aber im Dunkeln.

Lesen Sie HIER weiter

 

Geleakte NSA-Hackersoftware:
Offenbar hunderttausende
Windows-Computer infiziert
(24. April 2017)

Weniger als zwei Wochen nachdem anonyme Hacker Software der NSA veröffentlicht haben, sollen fast 200.000 Geräte infiziert sein. Betroffen sind Windows-Computer, die einen bereits veröffentlichten Patch nicht erhalten haben.

Lesen Sie HIER weiter

 

Auch privateste Bereiche und Neigungen werden offensichlich durch neue Techniken öffentlich zugänglich.
Ich finde, jeder hat ein Recht auf freie und ungestörte Entfaltung u.a. seiner sexuellen Vorlieben,
ohne dass irgendjemand das Recht hätte, diese auszuspionieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Allerdings scheint Schutz der Intimsshäre gerade den Herstellern einschlägiger Spielzeuge ein Fremdwort zu sein:

 

Smarte Vibratoren zu neugierig:
We-Vibe zahlt
Millionen-Entschädigung
(11. März 2017)

Gegen eine Zahlung von bis zu 10.000 US-Dollar pro Kunde legt We-Vibe einen Rechtsstreit um neugieriges Sexspielzeug bei. Die dazugehörige App schickte intime Daten an die Firma, darunter Temperatur, Intensität und wie häufig das Gerät verwendet wurde.

Lesen Sie HIER weiter

 

Svakom Siime Eye:
Vernetzter Kamera-Vibrator
ist ein Sicherheitsalptraum
(04. April 2017)

Nein, das ist kein Scherz. Ein vernetzter Dildo mit Kamera ist eklatant unsicher und erlaubt es jedem in Funkreichweite, den Videostream abzugreifen. Nein, wir wissen auch nicht, warum man so ein Gerät kaufen wollte.

Lesen Sie HIER weiter

 

Weitere Meldungen beunruhige vor allem durch die Tatsache, dass offenbar nicht nur einzelne Hacker oder suspekte Hardwarehersteller hinter unseren Daten her sind, sondern auch angeblich vertrauenswürdige Unternehmen wie die Telekom und ähnliche Kandidaten:

 

Für gezielte Werbung:
Deutsche Post testet Displays
mit Gesichtserkennung
(11. April 2017)

Die Deutsche Post testet in Partnershops, die nebenbei einen Postschalter betreiben, Infodisplays mit Gesichtserkennung. Damit soll Kunden vor dem Display personalisierte Werbung ausgespielt werden.

Lesen Sie HIER weiter

All dies ist wohl aber nur die Spitze vom Eisberg.
Allgemein hat sich die Datenschutzlage für alle Menschen dieser Welt offensichtlich exponentiell verschlechtert.
BIG DATA steht im Vordergrund und wird uns allen als unvermeidliche Bedingung technischen Fortschritts verkauft.
Wer also Up to Date bleiben will, hat schon lange keine Wahl mehr.- Er muss akzeptieren, dass seine personenbezogenen Daten
zukünftig zu den wertvollsten Rohstoffen der Welt zählen.

 

Der Feind im Netz (17. März 2017)

Wenn seltsame Sachen mit dem Computer passieren, steckt nicht selten ein Bot-Netz dahinter. Mit dem Internet der Dinge haben Bots eine neue Qualität erreicht. Sie setzen sich mit Tweets in Szene oder arbeiten per dateiloser Infektion im Geheimen. Bot-Netze sind zwar keine neue Erscheinung, doch mit dem Internet der Dinge haben sie eine neue Qualität erreicht. Indem Bot-Netze sich als Werbekunden ausgeben, unterwandern sie gezielt das Anzeigengeschäft im Internet. Andere Bots beeinflussen die öffentliche Meinung durch massenhafte Tweets. Von außen unsichtbar funktionieren dagegen dateilose Infektionen – trotz ausführlicher Virenchecks bleiben solche Aktivitäten meist unentdeckt

Lesen Sie HIER weiter

 

Malware kapert Webcam,
um Werbung zu
personalisieren
(01. April 2017)

Eine auf "EvilEye" getaufte Spyware sucht per übernommener Webcam nach Produkten des Computernutzers, um ihm gezielt personalisierte Werbung anzuzeigen und daran zu verdienen. Perfide Nachahmer treiben die neue Angriffsmethode noch weiter.

Lesen Sie HIER weiter

 

Auch Regierungsstellen bleiben von dieser Spionagewut nicht verschohnt.
Selbst mit relativ einfachen Mitteln läßt sich eine Rundumüberwachung sensiblelster Kommunikatinen überwachen.

 

Ein Netz aus IMSI-Catchern
überwacht Ottawa
(04. April 2017)

Der Kanadische Rundfunk hat in Ottawa eine Reihe von IMSI-Catchern aufgespürt. Sie überwachen das gesamte Stadzentrum, samt Regierung, Parlament und Botschaften. Auch in der kanadischen Hauptstadt Ottawa wird fleißig spioniert. Journalistinnen des französischsprachigen ICI Radio-Canada haben im Stadtzentrum mehrere IMSI-Catcher aufgespürt. Mit diesen Überwachungsgeräten können beliebige Mobiltelefone erfasst und abgehört werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Schließlich drohen auch monopolistische Gefahren.
Marktführer bei Hard- und Software nehmen eine besonders gefährliche Position bezüglich nationaler und internationaler Sicherheitsbelange ein.
Folgende Warnung der EU-Sicherheitsexperten scheinen mir daher in Bezug auf US-amerikanische Firmen durchaus als berechtigt:

 

EU-Experten warnen:
Abhängigkeit von Microsoft gefährdet
die digitale Souveränität
(10. April 2017)

Forscher, IT-Spezialisten und Politiker schlagen laut dem Rechercheteam "Investigate Europe" Alarm: Die öffentliche Verwaltung Europas werde immer abhängiger von Microsoft, was die Cybersicherheit und Innovation gefährde.

Lesen Sie HIER weiter

 

Smartphones:
Wie Handy-Sensoren
die PIN verraten
(11. April 2017)

Die Sensoren von Smartphones geben Aufschluss über die Aktivitäten des Nutzers. Wissenschaftler von der Universität Newcastle haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie mithilfe der Handy-Sensoren sogar die PIN herausfinden können.

Lesen Sie HIER weiter

 

Ein ganz besonderes Risiko gehen gutgläubige Smarttechnologieanhänger ein.
Nicht nur, dass ihre Telefone mittlerweile wie ein offenes Buch gehackt werden können,
Auch ein smartes Heim ist keineswegs vor Angriffen von aussen sicher.
Besonders dramatisch dürfte sich das auf geplante Smarttechnologie bezügich der Infrastruktur kompletter Städten auswirken.
Hier wird vor allem ein weiteres Hauptangriffsziel für effizenten Cyberwar geschaffen.

Sicherheitsrisiko Smart City:
Experten warnen vor Angriffen
auf smarte Städte
(20. April 2017)

Kiew in der Ukraine, Städte im Baltikum – und vor kurzem Dallas: Die Einschläge in Form von Hacks auf IT-Infrastrukturen von Metropolen kommen näher. Experten fürchten in Zukunft vermehrt Angriffe auf vermeintlich smarte Systeme in unseren Metropolen, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe ("Sicherheitsproblem Smart City"). Kürzlich traf es das Sturmwarnsystem in Dallas, das in der Nacht unvermittelt losheulte.

Lesen Sie HIER weiter

 

Großbritannien:
Pläne für massive Überwachung
in Echtzeit geleakt
(05. Mai 2017)

Ende 2016 hat das britische Parlament ein Überwachungsgesetz beschlossen, das von Kritikern als beispiellos gefährlich bezeichnet wird. Jetzt geleakte Details der geplanten Umsetzung zeigen, was sie damit meinten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Tracking:
Forscher finden Ultraschall-Spyware
in 234 Android-Apps
(06. Mai 2017)

Sicherheitsexperten der TU Braunschweig haben in über 200 Apps für Android Lauschsoftware von Silverpush entdeckt, mit der sich Nutzer über verschiedene Geräte hinweg verfolgen und recht einfach deanonymisieren lassen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bundestag genehmigt Online-Zugriff
auf Passfotos durch
Sicherheitsbehörden
(19. Mai 2017)

Die Polizei, Geheimdienste, Steuer- und Zollfahnder sowie Ordnungsbehörden dürfen künftig Lichtbilder aus Personalausweis und Pass bei den Meldeämtern rund um die Uhr abgreifen. Datenschützer wittern ein Big-Brother-Maßnahme.

Lesen Sie HIER weiter

 

Anonymes Drucken und Kopieren
nahzu unmöglich
(06. Juni 2017).

Moderne Drucker und Kopierer verraten eine Menge Informationen über ihre Nutzer. Wer bei der Weitergabe von Dokumenten später nicht identifiziert werden möchte, sollte das berücksichtigen. Nachdem eine US-Whistleblowerin offenbar durch das von ihr weiter gegeben NSA-Dokument identifiziert werden konnte, ist die Diskussion um bestimmte Sicherheitsmechanismen beim Digitaldruck wieder aufgeflammt. Bereits seit vielen Jahren ist bekannt, dass Farblaserdrucker und -kopierer ihre Ausdrucke mit fast unsichtbaren Mustern aus gelbem Toner eindeutig identifizierbar machen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Vom Drucker verraten:
NSA-Dokument enttarnt Whistleblowerin
(06. Juni 2017)

Kurz nachdem ein streng geheimer NSA-Bericht veröffentlicht wurde, hat das US-Justizministerium verkündet, dass eine mögliche Whistleblowerin bereits verhört wird. Eventuell hat eine Überwachungsfunktion ihres Druckers sie verraten.

Lesen Sie HIER weiter

 

"Freiwillige Vorratsdatenspeicherung":
Vodafone will nicht Farbe bekennen
(06. Juni 2017)

Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff hat nach längerem Streit entschieden, dass ein Bericht zu Kontrollbesuchen bei Vodafone mit Angaben zur IP-Adressen-Protokollierung freigegeben werden kann. Der Provider wehrt sich dagegen nun aber gerichtlich. l

Lesen Sie HIER weiter

 

Hacker steuern ihren Backdoor-Trojaner
über Britney Spears Instagram
(07. Juni 2017)

Wie kommt ein Trojaner an die Befehle eines Command & Control Servers, ohne die URL des Servers zu kennen? Mutmaßliche russische Hacker nutzen das Instagram-Konto von Britney Spears, um solche Befehle zu verschicken.

Lesen Sie HIER weiter

 

Werbedisplays mit Gesichtserkennung:
Digitalcourage will gegen Deutsche Post
und Real klagen
(09. Juni 2017)

Sowohl bei Real als auch der Deutschen Post werden Kamerasysteme getestet, die Geschlecht und Alter von Kunden vor Werbedisplays erfassen. Netzaktivisten wollen jetzt dagegen klagen. Aktivisten des Vereins Digitalcourage wollen die Deutsche Post und die Supermarktkette Real verklagen, weil diese in ihren Filialen
Gesichtserkennungstechnik für Werbezwecke testen lassen. Spezielle Kamerasysteme an Werbedisplays erfassen von davorstehenden Kunden Geschlecht und Alter, damit auf dem Bildschirm aufs Publikum angepasste Werbung gezeigt werden kann. Digitalcourage sieht darin einen groben Übergriff auf die Privatsphäre und einen Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz.

Lesen Sie HIER weiter

 

Republikaner stellten Daten aller
Wähler online, ohne Passwort
(20. Juni 2017)

198 Millionen Betroffene zählt der von US-Republikanern ausgelöste Daten-GAU: Persönliche Daten praktisch aller als Wähler registrierten Bürger standen frei verfügbar zum Download bereit. Namen, Geburtsdaten, Adressen samt geographischer Koordinaten, Telefonnummern und weitere personenbezogene Angaben von 198 Millionen US-Amerikanern standen unverschlüsselt und ohne Passwortschutz auf einem AWS-Server. Das berichtet die IT-Sicherheitsfirma UpGuard, die auf das ungeschützte Verzeichnis gestoßen war. Gelistet waren demnach praktisch alle als Wähler registrierten US-Bürger, von denen es rund 200 Millionen geben dürfte. Nicht einmal die US-Regierung führt ein zentrales Wählerverzeichnis.

Lesen Sie HIER weiter

 

Überwachung von Kunden:
Verbraucherschützer kritisieren
kommende ePrivacy-Verordnung
(21. Juni 2017)

Verbraucher seien vor dem Offline-Tracking zum Beispiel durch Geschäfte zu wenig geschützt, meint der vzbv. Der Entwurf zur E-Privacy-Verordnung müsse nachgebessert werden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist unzufrieden mit dem derzeitigen Entwurf für die neue E-Privacy-Verordnung der EU. Er sei in Sachen Offline-Tracking mangelhaft, Verbraucher seien zu wenig davor geschützt, heißt es in einer Mitteilung des vzbv. Schon heute könnten Individuen über die WLAN- und Bluetooth-Signale ihres Smartphones zum Beispiel von Geschäften identifiziert werden. "Das könnte in Zukunft zum Alltag gehören, denn die geplante EU-Verordnung setzt dieser Praxis keine Grenzen", befürchten die Verbraucherschützer.

Lesen Sie HIER weiter

 

Ein Ding der Unmöglichkeit:
Im Darknet seine Anonymität wahren
(11. Juli 2017)

Kostenfreie VPN-Dienste, der Tor-Browser, Windows oder Android – so kommen Ermittler der Identität eines Nutzers im Darknet besonders schnell auf die Schliche. Ein Artikel der aktuellen iX 7/2017 zeigt, wie schwer man seine Anonymität schützen kann. Fünf bis zehn Minuten, länger dauert es nicht und man ist selbst mit einem frisch installierten Browser im Tor-Netz identifiziert. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt Markus Feilner im Artikel "Entzaubert" in der aktuellen iX 7/2017.

Lesen Sie HIER weiter

 

eID:
Gesetz zur Förderung des elektronischen
Identitätsnachweises in Kraft
(17. Juli 2017)

Seit Samstag in Kraft, doch erst heute wirksam: Wer einen neuen Personalausweis beantragt, erhält ihn ab sofort mit freigeschalteter eID-Funktion.

Lesen Sie HIER weiter

Mein Kommentar:
Welch eine Vollkatastrophe!!!

 

Chip-Implantat zur Identifikation:
Firma will Mitarbeitern
Chips einsetzen
(24. Juli 2017)

Ein Chip zwischen Daumen und Zeigefinger soll Angestellten einer US-Firma Türen und Computer öffnen, und als Zahlungsmethode dienen. Später soll jedermann mitmachen, vom Fitnessstudio-Kunden bis zum Gefängnisinsassen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Roomba:
Hersteller der Staubsaugerroboter
will Karten der Wohnungen
verkaufen
(25. Juli 2017)

Bislang sammeln die Roombas Daten über ihre Umgebung vor allem, um die besser reinigen zu können. Bald sollen die Daten der Staubsaugerroboter aber an Hersteller von Smart-Home-Geräten verkauft werden. Das soll die intelligenter machen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Handy-Ersatzteile können
Malware einschleusen
(17. August 2017)

Über Ersatzteile könnten Angreifer unbemerkt Malware in Smartphones schmuggeln. Erkennungsmethoden oder gar Abwehrmaßnahmen gibt es bislang keine, warnen israelische Sicherheitsforscher.

Lesen Sie HIER weiter

 

Wahlmaschinen-Hersteller veröffentlicht
Daten von 1,8 Millionen US-Wählern
(18. August 2017)

Die persönlichen Daten von 1,8 Millionen US-Bürgern, die an Wahlen in Chicago teilgenommen haben, lagen unverschlüsselt in einem AWS Bucket in der Cloud. Die Wahlkommission äußert sich besorgt.

Lesen Sie HIER weiter

 

AccuWeather:
iPhone-App übermittelt Standortdaten
an Werbeanbieter
(22. August 2017)

Um Sturmwarnungen zu übermitteln, will die Wetter-App im Hintergrund dauerhaft auf den Aufenthaltsort des iPhone zugreifen. Die GPS-Koordinaten werden zusammen mit WLAN-Informationen an einen Werbeanbieter geschickt, warnt ein Sicherheitsforscher.

Lesen Sie HIER weiter

 

Terabyte-große Datencontainer entdeckt:
US-Militär überwacht Soziale
Netzwerkeweltweit
(19. November 2017)

Bei einem Routine-Scan fielen dem Security-Experten Chris Vickery riesige Daten-Container in die Hände, die das US-Militär zur Überwachung und Manipulation sozialer Netzwerke in der Amazon-Cloud gesammelt hat.

Lesen Sie HIER weiter

 

Android sammelt Standortdaten trotz
Widerspruch des Nutzers
(21. November 2017)

Die News-Website Quartz entdeckte diesen Missstand in einer Untersuchung. Google selbst war sich darüber bewusst, versichert aber, das Sammeln bis Ende November einzustellen. Google sammelt Standortdaten von Android-Geräten, auch wenn die Standortdienste des Geräts ausgeschaltet sind – das stellte die amerikanische News-Seite Quartz in einer Untersuchung fest. Das Gerät übermittelt die Daten an Google, sobald es mit dem Internet verbunden ist, auch ohne App-Nutzung oder eingelegte SIM-Karte.

Lesen Sie HIER weiter

 

Snowden warnt vor Big Data,
Biometrie und dem iPhone X
(23. November 2017)

Am Beispiel der Gesichtserkennung im neuen iPhone X illustriert der Whistleblower Edward Snowden die Gefahren, denen wir uns schon in naher Zukunft stellen müssen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Chrome-Erweiterungspäht
Facebook-Daten aus
(23. November 2017)

Die Chrome-Erweiterung "Browse-Secure" verspricht mehr Sicherheit beim Surfen – späht tatsächlich aber Facebook-Daten aus. Das BSI rät zur Vorsicht.

Lesen Sie HIER weiter

 

Android-Studie:
Tracker zur Datenspeicherung
in über 300 Apps
(28. November 2017)

Nachforschungen haben gezeigt, dass über 300 Android-Apps Daten der Nutzer abgreifen. Die Daten reichen dabei von harmlosen Absturzmeldungen bis hin zu vertraulichen Benutzerdaten.

Lesen Sie HIER weiter

Wie Hersteller schon lange (wenngleich bisher unerlaubt) heimlich im Hintergrund Kunden mit ihren Multimediaprodukten ausspionieren;
soll zukünftig ganz legal auch den Ermittlungsbehörden ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Dazu sollen die Firmen u.a. angehalten werden,
ihre Produkte so zu gestalten, dass sie entweder durch versteckte Hintertürchen entweder selbst zu (fernsteuerbaren) Spionagewerkzeugen
werden oder zumindest nicht mehr zur Störung externer Abhörverfahren führen können.- Etwa dass Alarmanlagen auslösen,
wenn Ermittler Abhörwanzen anbringen wollen.

De Maizière:
Hersteller zur Mithilfe bei
Überwachung verpflichten
(08. Dezember 2017)

Wenn eine richterliche Genehmigung zur akustischen Überwachung von Auto oder Wohnraum vorliegt, muss diese Maßnahme auch realisiert werden können. Hier sollen Hersteller zur Mithilfe verpflichtet werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

NSA-Skandal:
US-Überwachung soll trotz auslaufender
Gesetzesgrundlage weiterlaufen
(08. Dezember 2017)

Eigentlich müssen die US-Abgeordneten einen wichtigen Abschnitt eines US-Gesetzes noch dieses Jahr erneuern, damit umfangreiche Überwachungsprogramme weiterlaufen dürfen. Sollte das nicht klappen, will die US-Regierung trotzdem erst einmal weitermachen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Verfassungsschutz:
Massive Spionage Chinas über
soziale Netzwerke
(10. Dezember 2017)

Ziel der chinesischen Geheimdienste sei es gewesen, Informationen abzuschöpfen und nachrichtendienstliche Quellen zu werben.

Lesen Sie HIER weiter

 

Umgang mit Nutzerdaten:
Kartellwächter untersuchen Smart-TVs
(13. Dezember 2017)

Nach den Vergleichsportalen nimmt das Bundeskartellamt jetzt die Hersteller von Smart-TVs ins Visier: Die Kartellwächter sehen Anhaltspunkte für Datenschutzschludereien.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bundesverwaltungsgericht:
Bundesnachrichtendienst darf
keine
Telefonie-Metadaten nutzen
(14. Dezember 2017)

Der Bundesnachrichtendienst darf wegen mangelnder Rechtsgrundlage keine Metadaten aus Telefongesprächen der Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen nutzen, stellte das Bundesverwaltungsgericht in einem Urteil am Mittwoch fest.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenschutzaufsicht und Bundeskartellamt
gemeinsam gegen Facebook
(19. Dezember 2017)

Nachdem das Bundeskartellamt festgestellt hat, dass Facebook in Deutschland seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, um Datensammlungen aufzubauen, zeigt der für das soziale Netzwerk zuständige Datenschutzbeauftragte Unterstützung an.

Lesen Sie HIER weiter

 

Tippfehler bei IP-Adressauflösung:
Britische Kinderporno-Ermittler verdächtigen
zu oft Unschuldige
(22. Dezember 2017)

In einer Reihe von Fällen wurden 2016 Menschen in Großbritannien von Polizisten befragt oder festgenommen, weil sie wegen Tippfehlern als Verdächtige aus Telekommunikationsüberwachungen hervorgingen. Die Folgen seien "entsetzlich". In Großbritannien machen Ermittler zu viele Tippfehler bei IP-Adressen in Fällen von Kinderpornografie und dadurch geraten immer wieder Unschuldige ins Visier der Strafverfolger.

Lesen Sie HIER weiter

 

34C3:
Daten kontra Freiheit
(28. Dezember 2017)

Nicht nur in China wird das Verhalten der Bevölkerung systematisch erfasst. Die umfassende Datenerhebung beeinflusst Bürger auch schon in westlichen Gesellschaften, warnt Designer Tijmen Schep.Während die chinesische Regierung aktiv an der maschinenlesbaren Bevölkerung arbeitet, vollzieht sich in westlichen Staaten eine ähnliche Entwicklung. Der niederländische Technologiekritiker und Designer Tijmen Schep warnte auf dem 34C3 in Leipzig vor den Einflüssen einer ungehinderten Erfassung des Alltags der Bürger.

Lesen Sie HIER weiter

 

Auch 4G-Mobilfunk ist einfach abzuhören
und zu überwachen
(28. Dezember 2017)

GSM war sehr einfach zu knacken, 3G stand über das SS7-Protokoll offen wie ein Scheunentor. Bei 4G sollte mit dem neuen Roaming- und Abrechnungsprotokoll Diameter alles besser werden, doch viele Angriffsflächen sind geblieben.

Lesen Sie HIER weiter

 

Smartphone-Spiele belauschen Nutzer (30. Dezember 2017)

Eine in Spiele-Apps integrierte Funktion spioniert über das Mikrofon des Smartphones Nutzer darüber aus, welche Werbespots und Sendungen sie im Fernsehen anschauen.

Lesen Sie HIER weiter


Update 2018

2018 beginnt ähnlich wie 2017 mit immer neuen Datenkatastrophen und damit fortschreitender, oft versteckter Vernetzung aller irgendwie
(zumindest elektronisch) erfassbarer privater Daten. Dabei wird ganz unbemerkt der bisherige Datenschutz aktiv und passiv unterwandert.
Auch der stationäre Händler hat mittlerweileTracking und Vorratsdatenspeicherung für sich entdeckt. Inspiriert von der allgemeinen Bedenkenlosigkeit unserer aktuellen "
Smombie-To Go-Generation" werden neue Wege beschritten um via Smartfone und kontaktlose Bezahlverfahren Kunden effektiver an bestimmte Unternehmen und Produkte zu binden. Vor allem jüngere Menschen nutzen für fast alles irgendeine App und machen sich via Big Data extrem überwachbar. Zusätzliche Vernetzung über soziale Medien sorgt für weitgehende Einbindung der Privatsphäre in firmeneigene und auch öffentlich zugängliche Datensammlungen einschließlich der allerseits beliebten Cloud. Das erleichtert natürlich u.a. die perfekte Überwachung der Nutzer sowie die Erstellung glasklarer, persönlicher Profile, welche anschließend ebenfalls über das Netz profitabel an beliebige Dritte wetervermarktet werden können. Die verwendeten Bespitzelungsmethoden werden zunehmend raffinierter und rücken so über weitere, unsere ohnehin schon gefährlich maroden Datenschutzgesetze unterminierende, EU-Richtlinien allmählich aus dem Schatten ihrer bisherigen Pseudolegalität ins offene Rampenlicht des täglichen Tagesablaufes. Lediglich die freie Meinungsäußerung insbesondere bezüglich bestimmter, "unpopulärer" Themen wird mit teils ziemlich wilkürlichen Begründungen via Zensur parallel dazu immer weiter eingeschränkt.
Es folgt eine Sammlung aktueller Meldungen bezüglich permanenter korrosiver Eingriffe sowohl von staatlicher als auch kommerzieller Seite in die Datensicherheit unseres tägliches Lebens des Jahres 2018:

 

Neue EU-Geldwäscherichtlinie:
"Die Privatsphäre fällt praktisch weg"
(03. Januar 2018)

Die überarbeiteten EU-Vorgaben gegen Geldwäsche führen laut Rechtswissenschaftlern dazu, dass der Zahlungsverkehr künftig "fast vollständig überwacht ist". Transaktionsdaten könnten jahrzehntelang auf Vorrat gespeichert werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Sicherheitslücke bei Facebook ermöglichte
Werbekunden Telefonnummernzugriff
(07. Januar 2018)

5000 Dollar Bug Bounty brachte einem europäischen Forscherteam das Aufspüren einer diffizilen Datenschutzlücke bei Facebook ein. Ende Mai 2017 fanden Forscher aus den USA, Deutschland und Frankreich heraus, wie sich Werbekunden unautorisierten Zugriff auf die Telefonnummern von Facebook-Nutzern verschaffen können.

Lesen Sie HIER weiter

 

Windows 10 Telemetrie-Daten:
An Microsoft geschickte Infos überwachen
(25. Januar 2018)

Im Windows Insider Programm für Windows 10 hat Microsoft eine Funktion eingebaut, die Einblicke in die übermittelten Telemetriedaten gibt: Der Diagnostic Data Viewer verrät, welche Informationen nach Redmond übermittelt werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datensouveränität:
Die Säge am informationellen
Selbstbestimmungsrecht
(30. Januar 2018)

Das neumodische Konzept der Datensouveränität war auf einer Konferenz zum Europäischen Datenschutztag als Lobbybegriff der Datenindustrie heftig umstritten. Regierungsvertreter sehen Schutzrechte mit der neuen EU-Verordnung überdehnt. Weite Teile der Bundesregierung werben für "Datensouveränität" mit dem Hintergedanken,
bestehende Schutzprinzipien wie die Zweckbindung und die Sparsamkeit im Umgang mit personenbezogenen Informationen auszuhebeln.

Lesen Sie HIER weiter

 

WWW:
Tracking-Methoden werden brutaler,
Browser-Hersteller schauen weg
(19. Februar 2018)

Die Überwachungsmethoden der Tracker werden immer ausgefeilter. Selbst bei Online-Apotheken bedienen sich die Datendealer. Datenschutz-Forscher Arvind Narayanan ärgert sich über die Untätigkeit der großen Browser-Hersteller.

Lesen Sie HIER weiter

 

Tracking im Supermarkt:
Wie Händler ihre Verkäufe durch
Kundenortung ankurbeln wollen
(20. Februar 2018)

Der stationäre Handel hat das Smartphone als Schnittstelle zum Kunden entdeckt. Die Gewohnheiten im Laden sollen per Indoor-Tracking ermittelt werden, um personalisierte Angebote zu unterbreiten. Persönliche Daten können dadurch gefährdet sein.

Lesen Sie HIER weiter

 

Österreich setzt auf Überwachung (21. Februar 2018)

Wer sich künftig in Österreich im öffentlichen Raum bewegt, muss mit Beobachtung durch den Staat rechnen. Das gilt auch für jeden Autofahrer – und im Verdachtsfall für User von WhatsApp und Skype.

Lesen Sie HIER weiter

 

Thüringens Datenschützer:
Whatsapp wird meist
rechtswidrig genutzt
(28. Februar 2018)

99 Prozent der deutschen Whatsapp-Nutzer verhielten sich "deliktisch", weil sie dem Dienst Zugang zu den Daten ihrer Kontakte geben, sagt Thüringens Chef-Datenschützer Lutz Hasse....

..... Denn wer Whatsapp nutze, erlaube dem Dienst, alle Kontaktdaten seines Smartphones auszulesen. Diese Zustimmung dürfe jemand Whatsapp aber nur geben, wenn alle Menschen, die im Adressbuch des Nutzers stehen, dem zugestimmt hätten. Da es solche vollständigen Einwilligungen aber in der Realität praktisch nie gebe, sei die Nutzung des Dienstes in der Regel rechtswidrig,

Lesen Sie HIER weiter

 

Terrorbekämpfung:
EU-Parlament will anonyme
Prepaid-Karten aushebeln
(02. März 2018)

Vorausbezahlte Debitkarten sollen nur noch per Überweisung von identifizierbaren persönlichen Bankkonten aufgeladen werden können, fordern die Abgeordneten. Virtuelle Währungen sollen stärker überwacht werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Trojanisierte Version des BitTorrent-Clients
MediaGet infizierte 400.000 Computer
(15. März 2018)

Unbekannte haben MediaGet mit einer Backdoor ausgestattet, um Windows-Nutzern einen Krypto-Miner zu verpassen. Der BitTorrent-Client MediaGet war mehrere Wochen in einer manipulierten Version in Umlauf – ob das momentan noch der Fall ist, ist derzeit unklar. Die Anwendung soll wie gewohnt funktionieren, aber eine Backdoor mitbringen,
führen Sicherheitsforscher von Microsoft aus. Ihnen zufolge haben sich 400.000 Windows-Nutzer die trojanisierte Version von MediaGet installiert.

Lesen Sie HIER weiter

 

Auch die Polizei will hier natürlich nicht zurückstehen und passt sich nur zu gerne dem allgemeinen Trend an:

 

Polizei setzt immer mehr automatische
Gesichtserkennung ein,
Datenschützer besorgt
(21. März 2018)

Mit automatischer Gesichtserkennung will die Polizei schneller Gefährder ausmachen – möglichst flächendeckend. Datenschützer laufen dagegen Sturm, auch weil eine Rechtsgrundlage fehle.

Lesen Sie HIER weiter

 

Twitternde Polizei:
Dein Freund und Follower
in der Kritik
(31. März 2018)

Ohne Twitter und Facebook geht es auch bei der Polizei nicht mehr: Die Bevölkerung warnen, Großeinsätze begleiten und manchmal auch kuriose Fälle öffentlich machen. Für Experten und Politiker eine heikle Entwicklung. Die Polizei könnte zu weit gehen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Ein praktisches, wenn auch schon seit Nov. 2017 offiziell von der Bundesnetzagentur verbotenes Hilfsmittel zur privaten
Dauerüberwachung von Kindern, hilflosen Personen wie dementen Senioren, psychisch Kranken,
und alle Arten Behinderten dürfte auch in behördlichen Kreisen schon bald als eine Art "freier Alternative"
zur gerichtlich angeordneten Fußfesseln etwa für Gefährder oder Flüchtlinge wahre Begeisterungstürme auslösen:

Die GPS-Smartwatch!

Dabei beindruckt vor allem die zumeist permanent verfügbare Abhörfunktion,
die sich leider auch von beliebigen Dritten schon mit bescheidenem technischem Equipment nutzen lässt.

 

Abhör-Alptraum:
GPS-Smartwatch für Kinder und Senioren
lässt sich von Fremden belauschen
(29. März 2018)

Eine Investigativ-Recherche von c't und heise online belegt: Hunderte in Deutschland verkaufte Smartwatches lassen sich im Handumdrehen aus dem Internet in eine Wanze umfunktionieren, ohne dass der Träger dies bemerkt.

Lesen Sie HIER weiter

 


Ein immer lascherer Datenschutz ermöglicht mittlerweile problemloses Ausspionieren unbescholtener Bürger
über soziale Netzwerke. Damit folgt nun auch das Bundesland Hessen dem
Vorbild Östereichs auf dem Wege
zur totalen Überwachung....

 

Hessen will mit Palantir-Software
islamistischen Terrorismus und
organisierte Kriminalität bekämpfen
(06. April 2018)

Die hessische Polizei will Software des US-Anbieters Palantir einsetzen, der eigens dafür eine Tochterfirma mit Sitz in Frankfurt gegründet hat....
....um in sozialen Netzwerken und anderen Datenbeständen besser fahnden zu können.

Lesen Sie HIER weiter

 

...und sichert sich damit einen vorderen Platz in der illusteren Runde der Big Brother Awards 2018:

Die Big Brother Awards 2018:
Von Windows 10, eHealth, Hessentrojanern
und anderen Datenkraken
(20. April 2018)

Dank der Telemetrie von Windows 10 hat Microsoft zum zweiten Mal einen Big Brother Award errungen. Doch auch unbekannte Firmen und ein ganz besonders smartes Konzept dürfen sich über den Negativpreis freuen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Facebook wollte Zugriff
auf US-Patientendaten
(06. April 2018)

Facebook hatte US-Krankenhäuser um anonymisierte Patientendaten gebeten. Daraus sollten Profile zur Verbesserung der medizinischen Versorgung erzeugt werden, erklärte das soziale Netzwerk.

Lesen Sie HIER weiter

 

Natürlich darf hier auch die EU mit ihrer Regulierungswut nicht fehlen.
Nicht genug, dass alle neueren Personalausweise ab 2010 einen fernauslesbaren RFID-Chip enthalten und dieser
seit Anfang Juni 2017 durch ein neues Gesetz ohne Einverständniserklärung des betroffenen Bürgers automatisch zu aktivieren.
Nun sollen per EU-Beschluss auch noch Fingerabdrücke in die Datensammlung integriert werden.

D

EU-Kommission will digitale Fingerabdrücke
verpflichtend in Personalausweisen
einführen
(16. April 2018)

Die Terrorabwehr im EU-Raum soll verbessert werden. Eine Maßnahme ist die Erhöhung der Fälschungssicherheit von Ausweispapieren. Die EU-Kommission will deshalb die verpflichtende Aufnahme von digitalen Fingerabdrücken im Personalausweis vorschlagen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Diese Maßnahmen sollen angeblich die Fälschungsicherheit des Persos erhöhen..Meiner Ansicht nach ist aber eher das Gegenteil der Fall.
Durch Klonen und anschließendem Hacken des RFID-Chips könnten Doubletten des Ausweises zum Identitätsdiebstahl genutzt werden.
Der jeweilig Betroffene wäre dann zunächst für
alle Aktionen haftbar, die Dritte mit dem Ausweisklon praktizieren.
Die Beweisführung für einen mutmaßlichen Missbrauch würde sich juristisch und technisch extrem schwierig gestalten
und vor allem das finanzielle Budget der meisten Bürger wohl bei weitem übersteigen...

Auch der Ausbau der Totalüberwachung in Östereich macht leider weitere Fortschritte:

 

Österreichisches Parlament
beschließt Bundestrojaner und Ende
anonymer Handykarten
(21. April 2018)

Mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ hat der österreichische Nationalrat ein "Sicherheitspaket" beschlossen, das eine Überwachung von WhatsApp & Co. mit Trojanern sowie eine Speicherung von Kommunikationsdaten für bis zu 12 Monaten erlaubt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Allerdings gibt es glücklicherweise auch einige (winzige) Siege gegen die fortschreitende allgemeine Demontage
demokratischer Bürgerechte und insbesondere des Datenschutzes:

 

BGH:
Sieg auf ganzer Linie
für Adblock Plus
(19. April 2018)

In der Verhandlung in Karlsruhe konnte die Kölner Firma Eyeo einen Sieg auf ganzer Linie verbuchen. Kläger Axel Springer kündigt unterdessen Verfassungsbeschwerde und weitere Klagen an.

Lesen Sie HIER weiter

 

Sie können es einfach nicht lassen!
Und sie werden sich offenbar niemals einig:

 

Verwaltungsgericht Köln:
Vorratsdatenspeicherung ist
unvereinbar mit EU-Recht
(20. April 2018)

Nach dem Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen hat nun auch das Verwaltungsgericht Köln festgestellt, dass Provider derzeit nicht verpflichtet sind, im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung Nutzerspuren ihrer Kunden aufzubewahren. Neuer Sieg für die Gegner der Vorratsdatenspeicherung: Auch die Deutsche Telekom hat es nun schwarz auf weiß, dass das im Herbst 2015 vom Bundestag verabschiedete Gesetz zum anlasslosen Speicherung von Verbindungs- und Standortdaten nicht mit EU-Recht vereinbar ist. Das Verwaltungsgericht Köln folgte mit einem Urteil vom Freitag (Az.: 9 K 7417/17) dem Antrag des Bonner Konzerns, den einschlägigen Auflagen aus dem Telekommunikationsgesetz (TKG) nicht folgen zu müssen. Es stützte seine Entscheidung auf das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gegen die anlasslose Vorratsdatenspeicherung.

Lesen Sie HIER weiter

 

EU-Staaten arbeiten an neuen Ansätzen
zur Vorratsdatenspeicherung
(07. Mai 2018)

Im EU-Rat laufen Bemühungen auf Hochtouren, die Urteile des Europäischen Gerichtshofs gegen eine verdachtsunabhängige Protokollierung von Nutzerspuren zu umgehen. Metadaten sollen nun "anlassbezogen" monatelang aufbewahrt werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Wie sollen Bürger ein angemessenes Bewußtsein zum Datenschutz einwickeln, wenn noch nicht einmal die Gerichte der Länder und die EU sich diesbezüglich einig sind? Solange jedes EU Mitglied weiterhin sein von egoistischen Staatsinteressen geprägtes eigenes Süppchen kocht,
kann es natürlich keine effiziente und von allen Beteiligten nachvollziehbare Lösung geben.
Diese ist zudem meiner Ansicht nach unverhandelbar:

KEINE VORRATSSPEICHERUNG der Daten UNBESCHOLTENER EU-Bürger
!


Da macht es ja geradezu Spass, einmal von etwas anderen Bestrebungen zu hören:

 

Grundrechte-Report:
Warnung vor dem "Gefährder Staat"
(29. Mai 2018)

Kurz nach Beschluss der unbegrenzten Präventivhaft in Bayern legt der "alternative Verfassungsschutzbericht 2018" einen Schwerpunkt auf die wahren Gefährdungen für Rechtsstaat und Grundrechte, etwa durch Staatstrojaner.

Lesen Sie HIER weiter

 

Gleiches Recht für Alle!
Demnach sollte also auch der Staat selbst sich grundsätzlich in der Rolle eines potentiellen "Gefährders" fühlen,
um endlich nachvollziehen zu können, was sein eigenes Kriminalisierungsvokabular für betroffene und vor allem bis dahin (noch) unbescholtene Bürger bedeuten könnte.

Gut tut es auch zu wissen, dass die neuesten Datenschutzbestrebungen namens DSGVO nach zweijährigem komatösem Dornröschenschlaf nun endlich konkret werden und offenbar zunächst nicht auf den kleinen Mann losgehen sollen, sondern vor allem auf die großen Datenhaie an der Spitze. Ich denke mal, im nachfolgenden Bericht trifft es also sicherlich keinen Unschuldigen! Weitere Aktionen dieser Art gegen den professionellen Datenschutzmissbrauch durch Firmen werden wohl folgen:

 

DSGVO:
Max Schrems will
gegen Schufa klagen
(28. April 2018)

In wenigen Wochen tritt die neue Datenschutzgrundverordnung in Europa in Kraft und das will der Jurist Max Schrems ausnutzen. Vor Gericht will er besonders klare Verstöße angehen – losgehen könnte es mit der Schufa.

Lesen Sie HIER weiter

 

DSGVO:
Die Abmahn-Maschinerie
ist angelaufen
(30. Mai 2018)

Die ersten Rechtsanwaltskanzleien berichten von Abmahnungen wegen angeblicher Verstöße gegen die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Dabei geht es um Beanstandungen von Unternehmen zu Websites von Mitbewerbern.

Lesen Sie HIER weiter

 

 

35C3:
Über die "smarte" Glühbirne das
Heimnetzwerk hacken
(29. Dezember 2018)

Der Sicherheitslevel zahlreicher Smart-Home-Geräte ist laut einem Techniker minimal. Nutzerdaten könnten einfach ausgelesen, Trojaner installiert werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

 

Efail-Entdecker rät exponierten
Personen von E-Mail ab
(29. Dezember 2018)

Die grundlegenden E-Mail-Protokolle seien nicht auf sichere Kommunikation ausgelegt, sagt Sebastian Schinzel. Daher bleibe Mail-Verschlüsselung schwierig.

Lesen Sie HIER weiter

 

Ob dies am Ende auch zu echten Verbesserungen bei der Social Media Branche führt, bleibt dagegen nach wie vor fragwürdig.
Fast alle Beschränkungen können irgendwie durch hochbezahlte Winkeladvokaten ausgehebelt, rechtsgebeugt oder einfach umgangen werden...
Am Ende natürlich zu Lasten der Nutzer. Die Zeit der Internet-Pioniere mit vorrangig kostenlosen Webangeboten ist schon lange vorbei.
So hat man sich also irgendwann in neuen Geschäftsmodellen mit der jeweiligen Situation arrangiert und beutete bislang den Nutzer
immer wieder unbemerkt etwa mit dem heimlichen Handel seiner persönlichen Daten und daraus erstellter Profile aus.
Das kümmerte bisher allerdings nur wenige, solange sie ihren Spass und Vorteil darin sahen und sich weitgehend sicher fühlten.
Dabei wurden die meisten Nutzer allerdings ebenso unvorsichtig wie süchtig und können heute auf ihr geliebtes Smartphone kaum noch verzichten.
Die perfekte Art ultimativer Kundenbindung!

Wohl keiner der jüngeren Leute würde gerne auf die Bequemlichkeiten seiner Apps und überhaupt "smarter" Produkte verzichten.
Die DSGVO macht nun aber seit dem 25.Mai 2018 erst mal einen dicken Strich durch all diese "smarten" Geschäftsmodelle!
Gewohnte Vernetzungen via Facebook, What'App und Twitter haben sich in den letzten Jahren so fest in den Gehirnen installiert,
dass der Mensch von heute sich zwar oberflächliche Gedanken um den Schutz seiner persönlichen Daten macht,
aber möglichst nicht dafür bezahlen möchte. Von nix kütt nix, sagt der Kölner und am Ende wäre wohl die Konsequenz,
dass viele der gewohnten Dienste ihre Internetpräsenz entweder nicht mehr kostenlos anbieten, erheblich einschränken
oder gar endgültig beenden müssen. Hier wird es vor allem kleine private Onlineangebote und mittelständische Unternehmen treffen.
Auf jeden Fall ist ein herbes Erwachen für all die vor sich hindaddelnden Smombies um uns herum garantiert,
wenn sie sich dann plötzlich genötigt sähen, für nütziche Leistungen auch echtes Geld zu bezahlen....
Lesen Sie dazu auch mal den folgenden Bericht:

 

Studie:
Junge Leute wollen Datenschutz bei
Social Media – aber kaum zahlen
(21. Mai 2018)

Die Mehrheit der Jugendlichen findet die Weitergabe von Daten in den von ihnen genutzten sozialen Netzwerken nicht gut. Nur Wenige wären bereit für mehr Schutz zu bezahlen. Trotz der Bedenken verzichten sie nicht auf die Nutzung von WhatsApp und Co.

Lesen Sie HIER weiter

 

Eine weitere, sehr sensible Datenquelle mit offenbar besonders hohen Renditemöglichkeiten liegt in den Gesundheitsdaten.
Davon profitieren nicht nur die direkten Anbieter im medizinischen Sektor...
Auch andere Wirtschaftszweige haben den hohen Nutz- und Verkaufswert gerade dieser Daten schon lange erkannt!
So reichen die bisherigen, datentechnisch noch relativ unkritischen Gesundheitskarten einigen Beteiligten offenbar nicht mehr aus.
Zumindest Gesundheitsminister Spahn träumt offenbar bereits den Big-Data-Traum vom nun auch medizinisch voll vernetzten Patienten.
Da offenbar die Sammlung und Vermarktung freiwilliger Vitaldatenerfassung von Joggern und Hobbysportlern per Gesundheits-Apps
bisher nicht die erhofften Einnahmen brachte, erwägt er möglicherweise - vielleicht ja angeregt durch entsprechende Vorschläge
aus einschlägigen Branchen - eine grundsätzliche und am besten gesetzlich fest vorgeschriebene Umstellung von der
eGK auf das Smartphone. Damit erschlösse sich nämlich nicht nur eine nahezu permant sprudelnde Datenquelle für die
verschiedensten Bedürfnisse der Vorratsdatenspeicherer von Industrie und Behörden, sondern auch ein neuer Hype
für Hard- und Softwareanbieter. Kaum eine medizinische Information läßt sich nicht auch perfekt in personenbezogenen Profilen
und Beurteilungen integrieren, wodurch möglicherweise dann irgendwann bestimmte Entscheidungen von Behörden,
Versicherungen und Arbeitgebern exorbitant beeinflusst werden könnten.
Ganz zu Schweigen vom Missbrauch durch Cyberkriminelle.
Lesen Sie dazu folgende Meldung:

Verzögerungen "inakzeptabel":
Gesundheitsminister Spahn will eGK
durch ID-System ersetzen
(07. Mai 2018)

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die elektronische Gesundheitskarte der gesetzlichen Krankenkassen als nutzlos bezeichnet.

Lesen Sie HIER weiter

 

Katastrophalerweise liegen Herrn Spahns Träume wohl auch im Interesse eines Teils der Ärzteschaft:
So lassen seit dem 25.Mai 2018 einige Praxen die Patienten im Regen stehen,
falls sie nicht eine vorgefertigte Erklärung unterschreiben wollen, die es der Praxis explizit erlaubt,
medizinische Daten der Patienten, angeblich ausschließlich in deren eigenem Interesse,
etwa an Labore, Apotheken, andere Praxen oder sonstige Firmen und Behörden weiterzugeben.
Angeblich sollen ohne diese Zustimmung auch "keine Rezepte mehr per Post" verschickt werden können.
Meine Recherche bei den Krankenkassen ergab, dass dies eigentlich nicht zutreffend ist.
Also lediglich nur eine Schutzbehauptung um die Patienten möglich rasch zur Unterschrift der Erklärung zu bewegen?
Macht die Unsicherheit durch mögliche Konsequenzen eines Verstoßes gegen die DSGVO etwa Ärzte zu Angsthasen?
Oder dient auch dies alles eher zur schrittweisen Vorbereitung für die Schaffung der ersehnten
"gläsernen Patienten" des Herr Spahn? Nichts ist hier wirklich sicher. - Und wird es auch niemals sein!
Im folgenden Bericht finden Sie Infos über die diesbezügliche Position der Bundesärztekammer:

 

Elektronische Gesundheitskarte:
Ärzte wollen den Reset-Knopf drücken
(22. Mai 2018)

Die Diskussion über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) geht weiter. Der Präsident der Bundesärztekammer will ein neues System, das das Smartphone der Patienten einbezieht.

Lesen Sie HIER weiter

 

Ein vielleicht zum heutigen Zeitpunkt noch etwas futuristisch anmutendes Thema ist die Aufzeichnung
und (u.a. kommerzielle oder behördliche) Auswertung von Hirndaten.

Sogenannte "Brainscannern" sind schon heute in der Lage, bestimmte Hirnwellenmuster zu detektieren
und mit entsprechender Hard- und Software quasi in Echtzeit auszuwerten.
So können Stimmungen, Psychosen, Depressionen oder gar mögliche kriminelle Neigungen möglicherweise ebenso diagnostiziert bzw.
vorhergesagt werden wie Suizidgedanken oder auch ein drohender epileptischer Anfall.
Rein medizinisch gesehen könnte das natürlich ein Segen sein um neurologische oder psychiatrische Krisen schon während oder vor ihrer Manifestation zu erkennen und erfolgreich zu verhindern. So könnten Menschenleben gerettet werden.
Die Kehrseite der Medaille:
Auch die ausgefeiltesten Algorithmen aller bisher verwendeten KI's sind nach wie vor nicht 100%ig in der Lage,
zwischen reiner Phantasie und realer Gefahr zu unterscheiden. Ergebnisse der Scans könnten z.B. durch bestimmte Krankheiten oder meditative Techniken verfälscht werden. Ebenso könnten Medikamente oder auch ein nachträglicher Hack bereits gewonnener Daten zu schwerwiegenden Analysefehlern führen und so die Zuverlässigkeit der Ergebnisse bereits im Vorfeld erheblich in Frage stellen.
Die Vernetzung von Scannern mit Smartphone, Social Media und Clouds stellt ein zusätzliches und kaum zu beherrschendes Sicherheitproblem dar.
Ganz zu Schweigen von persönlichen Ängsten und durch die Analyseergebnisse selbstinduzierten Geisteskrankheiten.
Dieser "direkte Weg zur menschlichen Persönlichkeit" ist also ein für Betroffene extrem gefährlicher Prozess,
der unter anderem auch zum Missbrauch durch Dritte geradezu einlädt.
Er eröffnet nämlich derart facettenreiche und geradezu unerschöpfliche Möglichkeiten, bisher unbescholtene Menschen zu kriminalisieren, diskriminieren, diskreditieren und natürlich erpresserisch zu manipulieren:
Fremdsteuerung per Cloud.....Digitale Fernhypnose.....Selbstmordbefehle...
Eine Horrorvorstellung für jeden normal denkenden Menschen..
Lesen Sie dazu folgenden Beitrag:

 

re:publica:
Ruf nach Schutz von Hirndaten
vor kommerzieller Auswertung
(05. Mai 2018)

Mit "Brainscannern" wird es immer leichter, Gehirnwellen zu messen. Forscher befürchten, dass sich die Geräte bald verbreiten wie Smartphones und dass Hirndaten im großen Maßstab von Facebook, Google & Co. in die Cloud geladen und analysiert werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Merkwürdigerweise ruft nun ausgerechnet Angela Merkel zum Schutz vor digitaler Ausbeutung auf...
Widerspricht das nicht massiv ihrer bisherigen Begeisterung für Big Data, die sie noch im September 2015
mit dem Rat an die Bürger untermauerte, dass man "...
den Datenschutz auch nicht übertreiben solle..."?
Lesen Sie dazu folgenden Beitrag:

 

Merkel ruft zu Schutz vor
digitaler Ausbeutung auf
(15. Mai 2018)

Grenzenloser Datenhunger von Unternehmen, schlecht bezahlte Internet-Jobs – so soll sie nicht werden, die Digitalisierung. Selbst die Kanzlerin sieht wichtige Entscheidungen erst noch bevorstehen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Leider sieht die Realität da aber schon lange ganz anders aus!
Ständig neue Meldungen aus militärischen, sowie zivilen Bereichen dokumentieren die zunehmende Unterwanderung
des bisherigen Datenschutzes einer freiheitlichen Demokratie insbesondere im privaten Sektor!
Dabei lassen sich mittlerweile die Methoden von Staatsschutz und ERmittlungsbehörden kaum noch
von denen einer kriminellen Cybermafia unterscheiden.
Leidtragende sind (wie schon immer) hauptsächlich weniger technisch versierte, zumeist völlig unbescholtenen Bürger,
und sei es auch nur im Rahmen von Kollateralschäden durch pseudolegale Ermittlungsmethoden sowie kommerzieller Datenabzocke.
Siehe dazu folgende bunt gemischte Meldungen:

 

Staatstrojaner:
Polizei soll in Wohnungen
einbrechen dürfen
(08. Juni 2018)

Die Länder-Justizminister fordern für die Strafverfolger ein "Betretungsrecht", damit diese einfacher Spähsoftware auf IT-Geräte Verdächtiger aufspielen können.
"Die Wohnung ist unverletzlich", heißt es in Artikel 13 Grundgesetz. Dieses durch Durchsuchungsbefehle und den großen Lauschangriff bereits eingeschränkte Grundrecht soll nach dem Willen der Justizminister der Länder nun deutlich weiter ausgehöhlt werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

7. No-Spy-Konferenz:
Kritik am Internet der
spionierenden Dinge
(17. Juni 2018)

Die 7. No-Spy Konferenz tagt in Stuttgart und bietet Tools und Ideen gegen den Überwachungsstaat – und eine Warnung vor Innovation als Selbstzweck.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bundesinnenministerium drängt auf
Online-Durchsuchungen und
Messengerüberwachung
(26. Juni 2018)

"Es kann nicht sein, dass wir immer tauber und blinder werden", sagte ein Staatssekretär auf einem Kongress für wehrhafte Demokratie.
Das Bundesinnenministerium hält es für überfällig, die Befugnisse der Sicherheitsbehörden bei Online-Durchsuchungen und zur Überwachung von Messenger-Diensten auszuweiten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Lücken in Provider-Routern entdeckt (04. Juli 2018)

Durch Lücken in Routern des Herstellers ADB kann sich ein Angreifer Root-Rechte verschaffen. Das kann auch für die Provider zum Problem werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Browsererweiterung Stylish
sammelt Nutzerdaten
(07. Juli 2018)

Das Browser-Addon "Stylish" hat sämtliche Aktivitäten seiner Nutzer gesammelt und aufgezeichnet. Google, Mozilla und Opera haben die Erweiterung nun gesperrt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Missing Link:
Nothing to Hide, oder:
Wie mit "Social Scoring" die
Privatsphäre abgeschafft wird
(08. Juli 2018)

Datenschutz? Ach, komm: Was bleibt angesichts datengetriebener IT-Großprojekte zur Durchleuchtung der gesamten Bevölkerung noch vom Wesen der Privatheit?

Lesen Sie HIER weiter

 

Smart, aber geschwätzig:
OBD2-Stecker fürs Auto sprechen
mit Facebook & Co.
(09. Juli 2018)

Per OBD2-Dongle und passender App vernetzt man sogar alte Autos. Datenschutzbedenken bremsen das Vergnügen jedoch, wie ein Test der c't zeigt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Geheimdokumente:
BKA bastelt weiter an Bundestrojaner
für Online-Durchsuchungen
(12. Juli 2018)

Der vom BKA für knapp sechs Millionen Euro entwickelte Staatstrojaner erfüllt die Vorgaben von Karlsruhe noch nicht.

Lesen Sie HIER weiter

 

Walmart erhält Patent für Lauschangriff
auf Mitarbeiter und Kunden
(15. Juli 2018)

Die amerikanische Supermarktkette hat eine Audioüberwachung patentieren lassen, die die Kassierer bewerten und die Zufriedenheit der Kunden verbessern soll.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bluetooth-Lücke in Millionen
Geräten entdeckt
(24. Juli 2018)

Eine Nachlässigkeit beim Pairing erlaubt es Angreifer, sich in die Verbindung einzuklinken. Betroffen sind etliche Hersteller, darunter Apple und Qualcomm.

Lesen Sie HIER weiter

 

BGH: Ermittler dürfen "stille SMS" verschicken (28. Juli 2018)

Bei Ermittlungen gegen Straftäter dürfen Ermittler unter Umständen auf die umstrittenen "stillen SMS" zurückgreifen. Das hat der BGH bestätigt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Staatstrojaner: Digitalcourage reicht Verfassungsbeschwerde ein (07. August 2018)

von Martin Holland

Die Datenschützer aus Bielefeld klagen in Karlsruhe gegen den Staatstrojaner und die damit verbundene Quellen-TKÜ sowie die Online-Durchsuchung.

Lesen Sie HIER weiter

 

Polizeigesetz Niedersachsen: "Freiheitsrechte bis zur Unkenntlichkeit beschnitten" (09. August 2018)

Im Zuge einer Anhörung zur geplanten Reform des niedersächsischen Polizeirechts hagelt es Kritik von vielen Seiten etwa gegen Staatstrojaner.

Lesen Sie HIER weiter

 

Btlejack: Neues Gratis-Tool zum Belauschen von Bluetooth-Verbindungen (13. August 2018)

Bluetooth-Verbindungen nicht nur ausspioniert, sondern gleich unter Kontrolle gebracht: Btlejack zeigt Sicherheitsprobleme bei Bluetooth Low Energy.

Lesen Sie HIER weiter

 

Angela Merkel hat es auf
Ihre Dateien abgesehen
(18. September 2018)

Die etwas andere Kampagne von Bundeskanzlerin Angela Merkel.... Schluss mit merkeln, jetzt werden Dateien verschlüsselt und Lösegeld eingefordert. Sicherheitsforscher von McAfee sind auf einen Windows-Verschlüsselungstrojaner gestoßen, der behauptet: "Angela Merkel hat dich infected".

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenleck:
Keylogger bei der Berliner Polizei
sorgt für Unmut
(22. September 2018)

An einem Dienstcomputer der Berliner Polizei ist ein USB-Spionagewerkzeug entdeckt worden. Das Präsidium wiegelt ab, doch Personalvertreter sind alarmiert.

Lesen Sie HIER weiter

 

EuGH zur Vorratsdatenspeicherung:
Behördenzugriff fallweise leichter
(02. Oktober 2018)

Eigentlich ist der Zugriff auf Vorratsdaten nur in engen Grenzen erlaubt. Wenn dadurch aber nicht die Privatsphäre verletzt wird, ist er einfacher.

Lesen Sie HIER weiter

 

Gericht: Presseteam der Polizei
darf bei Demos nicht fotografieren
(23. Oktober 2018)

Zwei Teilnehmer einer Demo hatten dagegen geklagt, dass sie abgelichtet worden waren. Vor Gericht bekamen sie nun Recht.

Lesen Sie HIER weiter

 

Oberste Datenschützerin kritisiert
Bestandsdatenauskunft
(10. November 2018)

Die Bundesdatenschutzbeauftragte bemängelt die Bestandsdatenauskunft wegen der Möglichkeit, nahezu schrankenlos Daten auch von Unschuldigen sammeln zu können.

Lesen Sie HIER weiter

 

Grenzüberschreitende Kritik an
biometrischer Gesichtserkennung
in Sachsen
(12. November 2018)

In einem 30 km breiten Grenzgebiet in Sachsen sollen Bürger per Videoüberwachung biometrisch erfasst werden. Bürgerrechtsorganisationen kritisieren den Plan.

Lesen Sie HIER weiter

 

Generalschlüssel für Fingerabdruckscanner:
Master-Prints entsperren Smartphones
(14. November 2018)

Mit KI-Methoden erstellten Forscher Fingerabdrücke, die als eine Art Generalschlüssel für Fingerabdruckscanner fungieren und damit etwa Smartphones entsperren.

Lesen Sie HIER weiter

 

Unfalldatenspeicher:
Protest gegen EU-Pläne für den
"gläsernen Autofahrer"
(22. November 2018)

Verbraucherschützer kritisieren die von der EU-Kommission geplanten Zulassungsregeln mit Überwachungsmodulen und Alcolocks scharf.

Lesen Sie HIER weiter

 

Umgebungsfunkwellen
erlauben Spionage
(23. November 2018)

Ein kalifornisches Forscherteam hat demonstriert, dass sich per WLAN hinter Mauern blicken lässt – mit vergleichsweise simpler Technik.

Lesen Sie HIER weiter

 

Merkel:
Bürger nicht als Datenlieferanten
missbrauchen
(04. Dezember 2018)

Mit dem Internet als “Neuland” hat sich die Kanzlerin einen Shitstorm eingefangen. Auf dem Digitalgipfel spricht sie von “noch nicht durchschrittenem Terrain”.

Lesen Sie HIER weiter

 

Tausende protestieren in Hannover und
Düsseldorf gegen geplantes Polizeigesetz
(08. Dezember 2018)

Tausende Bürger demonstrieren gegen umstrittene Polizeigesetze in Niedersachsen und NRW. Sie fürchten einen Überwachungsstaat und eingeschränkte Grundrechte.

Lesen Sie HIER weiter

 

Neues Polizeigesetz beschlossen:
Der NRW-Trojaner kommt
(13. Dezember 2018)

Der nordrhein-westfälische Landtag hat eine Reform des Polizeigesetzes beschlossen, das Ermittlern die Quellen-TKÜ und mehr Videoüberwachung erlaubt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Dorothee Bär:
Datenschutz für Digitalisierung des
Gesundheitswesens lockern
(23. Dezember 2018)

Die Staatsministerin für Digitales will den Datenschutz für Patienten lockern, damit es neue Entwicklungen im Gesundheitswesen gibt – etwa fürs Smartphone.

Lesen Sie HIER weiter


Update 2019

Das Jahr ist noch jung aber die alten Probleme verschärfen und vernetzen sich miteinander.
Nicht nur ein idealer Nährboden für Cyberkriminelle; auch angesehene Unternehmen und
Väterchen Staat tragen offenbar kräftig zum Verfall des Datenschutzes bei.
Teilweise am Rande oder gar jenseits der Legalität wie die laufenden Meldungen belegen:

 

Anzeige erstattet: Provider speichern IP-Adressen bis zu drei Monate (02. Januar 2019)

Entgegen eines offiziellen Leitfadens praktizieren Telekommunikationsanbieter eine umfangreiche "freiwillige Vorratsdatenspeicherung" für bis zu sechs Monate.

Lesen Sie HIER weiter

 

Crypto Wars: Europol sucht den EU-Trojaner (08. Januar 2019)

Europol sichtet derzeit laut Bundesregierung den Markt nach Software für die Überwachung von Messenger-Diensten wie WhatsApp.

Lesen Sie HIER weiter

 

US-Mobilfunker verraten Aufenthaltsort aller Handys (10. Januar 2019)

AT&T, T-Mobile und Sprint verkaufen Zugriff auf den aktuellen Standort jedes Endgeräts. Ein gesetzliches Verbot war vor Inkrafttreten aufgehoben worden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Zensus: Eilantrag in Karlsruhe gegen Testlauf mit echten Meldedaten (11. Januar 2019)

Aktivisten wollen über das Bundesverfassungsgericht verhindern, dass der geplante Probelauf für die Volkszählung 2021 mit echten Daten durchgeführt wird.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenschutzbeauftragter warnt vor automatischer Gesichtserkennung (12. Januar 2019)

Kelber hält Forderung nach Videoüberwachung mit automatischer Gesichtserkennung für hochproblematisch und fordert Abschaffung der Vorratsdatenspeicherung.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bundesverfassungsgericht: Mail-Provider muss IP-Adressenherausgeben (29. Januar 2019)

Auch E-Mail-Anbieter, die mit hohem Datenschutz werben, müssen mit Strafverfolgern kooperieren und auf Anfrage IP-Adressen nennen. Das hat Karlsruhe bestätigt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Trotz Apple-Bann: Facebook sammelte iPhone-Nutzungsdaten - und bezahlte Teenager dafür (30. Januar 2019)

Facebook bezahlte Teenager dafür, eine App mit Root-Zertifikat auf dem iPhone zu installieren – offenbar unter Missbrauch von Apples Entwicklerprogramm.

Lesen Sie HIER weiter

 

BSI: Sicherer Betrieb intelligenter Stromzähler kann flächendeckend starten (31. Januar 2019)

Die für den verschlüsselten Einsatz intelligenter Messsysteme nötige Infrastruktur sei nun ausnahmslos verfügbar, meldet das BSI in einer Marktanalyse.

Lesen Sie HIER weiter

 

3D-Printer sind nicht anonym (01. Februar 2019)

Wer mit Produkten aus dem dreidimensionalen Drucker Straftaten begeht, könnte mit einer speziellen Software künftig verfolgt werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Google Play: Millionenfach verbreitete Kamera-Apps klauen Fotos (01. Februar 2019)

Offenbar haben sich in Google Play mehrere gefährliche Foto-Apps geschlichen, die Nutzer mit Porno-Werbung belästigen. Außerdem sollen sie Fotos abgreifen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Vorratsdatenspeicherung: Bayern zweifelt Vereinbarkeit mit EU-Rechtsprechung an (05. Februar 2019)

Die bayerische Regierung hat massive Bedenken, dass das hiesige Gesetz zum anlasslosen Protokollieren von Nutzerspuren mit der EuGH-Rechtsprechung harmoniert.

Lesen Sie HIER weiter

 

Kfz-Kennzeichen-Scanning teilweise verfassungswidrig (05. Februar 2019)

Die Kennzeichenerfassung greift in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ein – in drei Ländern nur teilweise gerechtfertigt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Section Control: Datenschutzbeauftragte fordert sofortigen Streckenradar-Stopp (06. Februar 2019)

Nach den Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts zum Kfz-Kennzeichen-Scanning sei das Streckenradar an der B6 bei Hannover verfassungswidrig.

Lesen Sie HIER weiter

 

Kfz-Kennzeichen-Scanning auf dem Prüfstand (06. Februar 2019)

Laut Bundesverfassungsgericht muss es neue Regeln fürs Kfz-Kennzeichen-Scanning geben. Die Überwachung von Dieselfahrverboten ist nicht ausgeschlossen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Volkszählung: Bundesverfassungsgericht lässt Test mit echten Daten vorerst zu (08. Februar 2019)

Karlsruhe hat einen Eilantrag abgelehnt, mit dem Bürgerrechtler eine Probe für den Zensus 2021 mit Klarnamen stoppen wollten. Nun soll eine Klage folgen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Apple und Google: App erlaubt Männern in Saudi-Arabien, ihre Frauen zu tracken (13. Februar 2019)

Scharfe Kritik äußern Menschenrechtsaktivisten gegenüber Apple und Google. Eine App erlaubt es Männern in Saudi-Arabien, ihre Frauen zu tracken.

Lesen Sie HIER weiter

 

Stille SMS: Bundesverfassungsschutz pingt im Geheimen (19. Februar 2019)

Das Bundesinnenministerium hält erstmals unter Verschluss, wie oft der Bundesverfassungsschutz die "Stillen SMS" versendet.

Lesen Sie HIER weiter

 

BSI: 94 Bausteine für eine sichere IT (19. Februar 2019)

In der neuen Edition 2019 liefert das IT-Grundschutz-Kompendium des BSI 94 Bausteine von der Absicherung von Mobiltelefonen bis zu sicheren Cloud-Nutzung.

Lesen Sie HIER weiter

 

BSI warnt vor vorinstallierter Schadsoftware auf Billig-Smartphonesund Tablets (26. Februar 2019)

Das BSI hat auf einem Tablet vorinstallierte Schadsoftware gefunden, die Kontakt mit einem Kontrollserver aufbaut. Auch Smartphone-Firmware ist betroffen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenschutzbeauftragter sieht "wahnsinnige Datensammelwut" des Staates (28. Februar 2019)

Ulrich Kelber, der neue Bundesbeauftragte für den Datenschutz, kritisiert Behörden, Facebook und die US-Amerikaner.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bundesdatenschützer: Vorratsdatenspeicherung endgültig begraben (04. März 2019)

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber appelliert an die Politik, das bestehende Gesetz zum Protokollieren von Nutzerspuren zurückzunehmen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Die Idee ist zwar nicht neu, scheiterte aber bisher noch am Widerstand bürgerrechtlich engagierter Datenschützer:
Nämlich
EU-weite Integration elektronisch gespeicherter Fingerabdrücke in amtlichen Dokumenten,
wie etwa aktuell dem (leider auch noch fernlesbaren) Personalausweis.
Sicherlich ist dieses Merkmal ein Beitrag zur Fälschungssicherheit solcher Dokumente.
Zugleich aber ein weiterer Schritt zur Aushöhlung des Datenschutzes und somit von individuellen Persönlichkeitsrechten
wie u.a. dem Recht auf anonyme Bewegung im öffentlichen Raum.
Gerade durch die Fernlesbarkeit wird hier Missbrauch Tür und Tor geöffnet.
Natürlich läßt sich solch ein elektronisches Merkmal auch hacken und verschlechtert damit
zusätzlich die Position eines Betroffenen nach erfolgtem Identitätsdiebstahl.
Die Diskussion über die möglichen Nachteile verlief erwartungsgemäß kontrovers,
wurde aber aktuell von höchster Stelle einfach ignoriert, wie folgende Beiträge zeigen:

 

Ausweise: Bürgerrechtler warnen vor verpflichtender Aufnahme von Fingerabdrücken (09. März 2019)

Bürgerrechtsorganisationen verweisen auf eine Klausel in dem EU-Verordnungsentwurf, wonach EU-Staaten die biometrischen Merkmale frei verwenden dürften.

Lesen Sie HIER weiter

 

EU-Parlament: Speicherpflicht für Fingerabdrücke im Personalausweis kommt (12. März 2019)

In Ausweisen werden neben einem digitalen Gesichtsbild bald auch zwei Fingerabdrücke auf einem Funkchip gespeichert. Bürgerrechtler halten das für rechtswidrig.

Lesen Sie HIER weiter

 

Quasi als Ergänzung des staatlichen Überwachungsequipments zum elektronischen Fingerabdruck
werden nun praktischerweise noch weitere Techniken eingeführt, die unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes
bisherige Datenschutzbedenken aushebeln und automatisierte Bewegungsprofile beliebiger PKW-Nutzer generieren könnten.-
Diese sollen zwar offiziell lediglich der Überwachung von Dieselfahrverboten und Tempoüberschreitungen (Section Control) dienen,
sind aber mit ein wenig Fantasie leicht "ausbaufähig".

Diesel: Schwarz-Rot einigt sich auf Gesetzentwurf zur Fahrverbot-Überwachung (12. März 2019)

Die Koalition hat die Regierungsinitiative für Maßnahmen zur Kontrolle von Diesel-Fahrverboten entschärft. Eingesetzt werden sollen nur mobile Geräte.

Lesen Sie HIER weiter

 

Diesel: Bundestag beschließt automatisierte Kameraüberwachung zur Fahrverbot-Kontrolle (15. März 2019)

Gegen die Stimmen der Opposition hat das Parlament eine Rechtsbasis für automatisierte Verkehrskontrollen verabschiedet, um Diesel-Fahrverbote durchzusetzen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Diesel: Bundesrat befürwortet Einschränkung und Überwachung von Fahrverboten (15. März 2019)

Die Länder haben im Eiltempo zwei Gesetzesinitiativen zu "Verkehrsbeschränkungen" für Dieselfahrzeuge mit erhöhten Emissionen passieren lassen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Aufgrund rechtlicher Bedenken wurde glücklicherweise am 12.03.2019 zumindest das (erste) Streckenradar
an der Bundesstraße 6 bei Laatzen/Hannover per Verwaltungsgerichtsbeschluss aufgrund
"fehlender Rechtsgrundlage" gestoppt und muß sofort abgeschaltet werden.
Section Control ist eine Radaranlage, die automatisch und unabhängig
von den tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten die Kennzeichen
aller vorbeifahrenden Fahrzeuge,
und damit vorweg auch Positionsdaten von Fahrern erfasst, die sich korrekt an das hier herrschende
Tempolimit (100 km/h) halten. Das ist nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom Februar
aber zumindest teilweise verfassungswidrig, da hier u.a. das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
derart erfasster Betroffener verletzt wird.

 

Gericht stoppt bundesweit erstes Streckenradar (12. März 2019)

Anderswo in Europa wird Streckenradar zur Tempokontrolle genutzt, hierzulande gibt es Datenschutzbedenken. Zu Recht, wie ein Gericht entschieden hat.

Lesen Sie HIER weiter

 

Analyse: Die meisten Regierungs-Websites in der EU enthalten Tracker (19. März 2019)

Dass Nutzer auf kommerziellen Websites mit Trackern erfasst werden, ist bekannt: Eine Studie aus Dänemarkt zeigt: Auch amtliche Websites übertragen Nutzerdaten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Gesichtserkennung hat ungeahnte Folgen (22. März 2019)

Automatische Gesichtserkennung könnte ungeahnte Folgen haben und Menschen erheblich einschränken. US-Bürgerrechtler fordern deutliche Normen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Seehofer-Entwurf: BND soll Bundestrojaner gegen Deutscheim Inland einsetzen dürfen (29. März 2019)

Das Seehofer-Konzept für ein "harmonisiertes" Verfassungsschutzrecht ist ein breites Geheimdienstermächtigungsgesetz mit Lizenz zum Wohnungseinbruch.

Lesen Sie HIER weiter

 

Seitenkanalattacken: Passwort-Klau mittels Wärmebildkamera und Tippgeräusch (01. April 2019)

Sicherheitsforscher haben Aufnahmen einer Wärmebildkamera mit aufgenommenen Tippgeräuschen kombiniert, um Kennwörter zu rekonstruieren.

Lesen Sie HIER weiter

 

EU-Parlament beschließt Speicherpflicht für Fingerabdrücke im Personalausweis (04. April 2019)

In der gesamten EU müssen künftig neben einem digitalen Gesichtsbild auf Ausweisen künftig auch zwei Fingerabdrücke auf einem RFID-Chip gespeichert werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenaustausch: Überwachung von Flüchtlingen entzweit den Bundestag (04. April 2019)

Linke und Grüne warnten angesichts der Regierungsinitiative für ein neues Datenaustauschverbesserungsgesetz im Bundestag vor dem "gläsernen Ausländer".

Lesen Sie HIER weiter

 

Seehofers Geheimdienstgesetz: Die Abrissbirne für die Grundrechte (19. April 2019)

Der Plan von Innenminister Seehofer, die Geheimdienste etwa mit Staatstrojanern aufzurüsten, atmet Orwellschen Geist, analysiert Stefan Krempl.

Lesen Sie HIER weiter

 

Niedersachsen: Polizei darf künftig Trojaner und Streckenradar einsetzen (14. Mai 2019)

Der niedersächsische Landtag hat die lange umstrittene Reform des Polizeigesetzes beschlossen. Digitale Kommunikation kann heimlich überwacht werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Internet-Scanner: Zivilgesellschaft warnt vor zunehmenderDeep Packet Inspection (16. Mai 2019)

Vor allem große Mobilfunkanbieter durchleuchten für Zero-Rating-Angebote in Europa verstärkt den gesamten Datenverkehr, schlagen Bürgerrechtler Alarm.

Lesen Sie HIER weiter

 

Medienbericht: Google zeichnet per Gmail Einkäufe der Benutzer auf (18. Mai 2019)

Google trackt laut einem Bericht über Gmail-Nachrichten auch Einkäufe, die nicht über Google liefen. Das Unternehmen verweist auf die Möglichkeit zur Löschung.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bayern: Datenschutz-Beauftragter sieht Risiken beim Krebsregister (19. Mai 2019)

Das zentrale Krebsregister in Bayern kann aus Sicht des Datenschutz-Beauftragten unter Umständen Patienten gefährden – zumindest mit Blick auf ihre Daten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Elektronische Patientenakte: Datenhoheit kommt später (20. Mai 2019)

Um die Einführung der elektronischen Patientenakte 2021 nicht zu gefährden, wird die Patientenkontrolle über die Dateneinträge erst einmal ausgesetzt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Verfassungsschützer fordern erweiterte Befugnisse (23. Mai 2019)

Aus Anlass des 70. Geburtstags des Grundgesetzes haben Verfassungsschutzchefs mehr gesetzliche Möglichkeiten gefordert. Die bräuchten sie für ihren Auftrag.

Lesen Sie HIER weiter

 

Wie ein Musiker und ein Hacker die Überwachungsindustrie enttarnen (24. Mai 2019)

Spionageprogramme wie „Pegasus“ überwachen Menschenrechtsaktivisten unter anderem per WhatsApp über deren Smartphones. Ein Hacker und ein Musiker zerren unsichtbare Malware an die Öffentlichkeit.

Lesen Sie HIER weiter

 

DSGVO: So nutzen Sie Ihre Auskunftsrechte (27. Mai 2019)

Mit der DSGVO haben Sie bessere Möglichkeiten, Auskunft über die Verarbeitung Ihrer Daten von Unternehmen, Behörden und Vereinen in ganz Europa zu verlangen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Amazon-Patent: Alexa könnte ohne Aktivierungswort mithorchen (27. Mai 2019)

Alexa könnte auch dann Anfragen beantworten, wenn das Aktivierungswort am Ende des Befehls gesprochen wird. Die Technik soll aber nicht im Einsatz sein.

Lesen Sie HIER weiter

 

 

Offensichtlich waren,bzw. sind tatsächlich alle kritischen Urteile, Einsprüche, Bedenken,
Demos und Kundgebungen auf EU-Ebene umsonst.
Nach wie vor kocht hier nämlich jedes Mitgliedsland auch weiterhin sein eigenes Süppchen
auf Kosten eines immer mehr ausgehöhlten und systematisch unterlaufenen Datenschutzes:

 

Neue Beratungen in der EU: Und ewig grüßt die Vorratsdatenspeicherung (29. Mai 2019)

Trotz der deutlichen Worte des EuGH wollen Europas Justizminister nicht auf die Vorratsdatenspeicherung verzichten. Ein neuer Anlauf steht bevor.

Lesen Sie HIER weiter

 

Massenüberwachung: BND hat seinen Datenstaubsauger wieder hochgefahren (29. Mai 2019)

Der Bundesnachrichtendienst hat 2017 die internationale Telekommunikation mit tausenden Selektoren durchforstet – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2016.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bundesverwaltungsgericht: Gesetz für mehr Videoüberwachung ist nicht anwendbar (31. Mai 2019)

Seit 2017 sollen Private mehr Kameras an "öffentlich zugänglichen großflächigen Anlagen" anbringen können. Dem steht die DSGVO gegenüber.

Lesen Sie HIER weiter

 

Scharfe Kritik an Seehofers Angriff auf Verschlüsselung: "Abenteuerlich" bis "fahrlässig" (31. Mai 2019)

Der Plan des Innenministeriums, wonach Messenger-Anbieter Behörden verschlüsselte Chats im Klartext liefern sollen, ist auch bei Schwarz-Rot umstritten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Trauriges Fazit:
Wir driften aktuell leider immer mehr einer recht düsteren informationellen Zukunft entgegen.
Alleine folgender Bericht sollte eigentlich auch die unbelehrbarsten Optimisten zum Nachdenken anrege:

 

Facebook-Rechtsanwalt: "Es gibt keine Privatsphäre" (01. Juni 2019)

Das soziale Netzwerk argumentiert im Streit über Datenmissbrauch im Cambridge-Analytica-Skandal damit, dass Nutzer dort gar nicht privat sein wollten.

Lesen Sie HIER weiter

 

 

Hallo??? Gehts noch????

Die USA sind mittlerweile wohl der Ansicht, dass nur ein gläserner Besucher ein guter Besucher ist:

 

US-Visumantrag: Social-Media-Konten und E-Mail-Adressen sind jetzt erforderlich (02. Juni 2019)

Wer ein Visum für die USA benötigt, muss nun offenbar verpflichtend Benutzernamen in den sozialen Medien, E-Mail-Adressen und Telefonnummern angeben.

Lesen Sie HIER weiter

 

Dem gegenüber schlagen wir uns hierzulande noch mit reinen Trivialitäten herum:

 

Deutschland sicher im Netz: Front gegen Tracking wächst (03. Juni 2019)

Selbst namhafte Webdienste würden erst mal "alles" über Nutzer sammeln, mahnt Bundesdatenschützer Ulrich Kelber – und will das endlich abgestellt sehen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Smart Home: Innenminister planen Zugriff auf Daten von Alexa & Co. (05. Juni 2019)

Die Daten aus dem Smart Home und von digitalen Assistenten sollen als Beweismittel vor Gericht einsetzbar sein. Das planen laut einem Bericht die Innenminister.

Lesen Sie HIER weiter

 

Könnte es sein, dass wir irgendetwie den USA nacheifern?
Immerhin scheint die Justiz hierzulande dem zumindest kritisch gegenüber zu stehen:

 

Justizministerium warnt vor Zugriff auf Daten von Alexa & Co. (06. Juni 2019)

Die Innenminister von Bund und Ländern würden gerne Ermittler auf Daten von Sprachassistenten zugreifen lassen. Das Bundesjustizministerium wendet sich dagegen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Im gleichen Atemzug soll 2021 ein Zensus stattfinden, der in der deutschen Geschichte bisher seinesgleichen sucht:

 

Volkszählung 2021: Bundestag beschließt milliardenschweren Zensus (07. Juni 2019)

Die Abgeordneten haben ein Zensusgesetz verabschiedet, mit dem erstmals auch Mietzahlungen erhoben werden sollen. Eine Verfassungsbeschwerde steht an.

Lesen Sie HIER weiter

 

BSI warnt vor vorinstallierter Malware auf China-Handys (07. Juni 2019)

Auf insgesamt vier Smartphone-Modellen hat das BSI ab Werk vorhandenen Schadcode entdeckt. Der sicherste Schutz ist, sich von den Geräten zu verabschieden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Von der Volksrepublick hatten wir wohl niemals wirklich etwas anderes erwartet.
Aber auch schwäbisches
Kleinvieh macht Mist!
Lidl will neuerdings seine ganz private Datensammlung anlegen:

 

Digitale Kundenkarte: Datenschützer wirft ein Auge auf neue Lidl-App (13. Juni 2019)

Eine neue App von Lidl soll unter anderem Kundenkarten, Rabattcoupons und Kassenbon ersetzen. Datenschützer sehen das kritisch.

Lesen Sie HIER weiter

 

Hessentrojaner: Bürgerrechtler beschweren sich beim Bundesverfassungsgericht (02. Juli 2019)

Aktivisten haben wegen der Reform der Befugnisse für Polizei und Inlandsgeheimdienst in Hessen das Bundesverfassungsgericht angerufen. Auch die Piraten klagen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Section Control: Streckenradar kann wieder in Betrieb gehen (05. Juli 2019)

Erst bekamen die Gegner des Streckenradars Recht, doch dann änderte sich die gesetzliche Grundlage in Niedersachsen. Darauf reagierte nun das OVG Hannover.

Lesen Sie HIER weiter

 

US-Militär kann Personen mit Herz-Signaturauf Distanz identifizieren (05. Juli 2019)

Mit einem Infrarot-Laser lässt sich auch durch Kleidung hindurch der Herzschlag analysieren. Das Verfahren soll genauer sein als Gesichtserkennung.

Lesen Sie HIER weiter

 

E-Evidence: Bundesregierung sieht Grundrechteschutz gefährdet (08. Juli 2019)

In der EU soll die Justiz Beweismittel wie E-Mails oder Chats anfordern können. Berlin fürchtet negative Folgen etwa für Klimaaktivisten und Journalisten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Gutachter des Bundestags sehen bei Alexa Risiken für Besucher und Kinder (09. Juli 2019)

Kinder könnten Inhalte abrufen, die für Minderjährige nicht geeignet sind. Die Frage ist auch, was mit Besuchern ist, deren Gesprochenes aufgezeichnet wird.

Lesen Sie HIER weiter

 

Kennzeichenerfassung: Brandenburgs Innenministerium will weitermachen (11. Juli 2019)

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hält das brandenburgische Innenministerium Kfz-Kennzeichenerfassung weiterhin für legal.

Lesen Sie HIER weiter

 

Smart-Home-Geräte: Regierung hält Online-Zugriff nicht für einen Lauschangriff (13. Juli 2019)

Wer sein Haus mit smarten Geräten ausstattet, hinterlässt digitale Spuren, die auch für Ermittler interessant sind. Wer was darf – Fachleute sind noch uneins.

Lesen Sie HIER weiter

 

Hackerangriff in Bulgarien betrifft Millionen Menschen (16. Juli 2019)

Die bulgarische Steuerbehörde NAP ist von Hackern aufs Korn genommen worden. Wahrscheinlich konnten sie Zugriff auf Millionen Datensätze von Bürgern nehmen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Oberster Datenschützer warnt vor FaceApp (18. Juli 2019)

FaceApp erhitzt die Gemüter und sorgt für lautstarke Kritik: Nun warnt auch der Bundesdatenschutzbeauftrage Ulrich Kelber vor der App aus Russland.

Lesen Sie HIER weiter

 

Microsoft: Staatliche Hacker attackierten 2018 fast 10.000 Kunden (18. Juli 2019)

Allein 2018 hat Microsoft nach eigenen Angaben 10.000 eigene Kunden darüber informiert, dass es staatliche Hacker auf sie abgesehen haben.

Lesen Sie HIER weiter

 

DataSpii: Browser-Addons spionieren Millionen Nutzer aus (19. Juli 2019)

Browser-Erweiterungen haben das Surf-Verhalten von insgesamt 4,1 Millionen Menschen ausspioniert. Auf die teils persönlichen Daten hatten Dritte Zugriff.

Lesen Sie HIER weiter

 

US-Justizminister zu Crypto Wars: Risiko von Hintertüren muss akzeptiert werden (24. Juli 2019)

Verschlüsselung im Netz sei zwar gut, inzwischen sei es aber zu viel des Guten. Das meint William Barr und verlangt endlich Zutritt für Ermittler.

Lesen Sie HIER weiter

 

Logitech-Lücken: Angriff mit 10-Euro-Hardware möglich, jetzt handeln! (25. Juli 2019)

Wie viel Geld muss ein Hacker in die Hand nehmen, um die aktuellen Lücken in Logitechs Funktastaturen und -mäusen auszunutzen? Gerade einmal 10 Euro.

Lesen Sie HIER weiter

 

Indiskrete Sprachassistentin: Auch bei Siri hören Menschen zu (27. Juli 2019)

Ein Teil der Fragen an Apples Assistentin Siri wird zur Kontrolle an Menschen weitergeleitet. Die bekommen dadurch private und sogar intime Gespräche mit.

Lesen Sie HIER weiter

 

Private Überwachungskameras: Amazon wollte Vertrieb über Polizei geheim halten (31. Juli 2019)

Wie spannt man US-Polizei für PR-Zwecke ein? Man schenkt ihnen einige Türklingel-Kameras und stellt Zugriff auf Aufnahmen der Bürger in Aussicht.

Lesen Sie HIER weiter

 

Foto-Wagen von Apple: Was man gegen Aufnahmen tun kann (31. Juli 2019)

Apple schickt von Juli bis September Kameraautos durch alle Bundesländer. Datenschützer geben Tipps, wie man widerspricht.

Lesen Sie HIER weiter

 

Massenüberwachung: Pentagon setzt auf Spionage-Ballons in der Stratosphäre (03. August 2019)

Das US-Militär testet ein Auge im Himmel in Form eines solarbetriebenen Hightech-Ballons. Bürgerrechtler schlagen Alarm.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenschützer sieht klare Grenzen für Nutzung von Autodaten (07. August 2019)

Moderne Autos produzieren etliche Daten. Wem gehören die Informationen, und wer kann damit Geschäfte machen? Einen Wildwuchs darf es laut Experten nicht geben.

Lesen Sie HIER weiter

 

Gelöscht und doch ausgestellt – Galerie zeigt Fotos aus Festplatten von eBay (09. August 2019)

Was passiert mit Fotos und Texten, die wir auf dem Handy in den Papierkorb schieben? Sie sind zumindest nicht komplett verloren, wissen zwei junge Künstler.

Lesen Sie HIER weiter

 

Open-Source-Projekt: Teslas zu rollenden Überwachungsstationen machen (10. August 2019)

Eine Software wertet die Daten der Kameras in Tesla-Autos in Echtzeit aus. Sie erkennt Nummernschilder und sogar Gesichter von Fahrern und Passanten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Zensus: Verfassungsbeschwerde gegen Test mit echten Meldedaten (12. August 2019)

Bürgerrechtler gehen vor dem Bundesverfassungsgericht weiter gegen den massenhaften Transfer von Meldedaten für einen Probelauf der Volkszählung vor.

Lesen Sie HIER weiter

 

OMG-Cable: Zum Angriffswerkzeug manipuliertes Apple-Kabel geht in Produktion (13. August 2019)

Das als gängiges USB-auf-Lightning-Kabel getarnte Angriffswerkzeug soll es erlauben, den Rechner der Zielperson aus der Ferne zu übernehmen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Dänemark: Strafverfolger dürfen Vorratsdaten vorerst nicht mehr nutzen (22. August 2019)

Nach dem Skandal um mögliche Fehlurteile aufgrund von Problemen mit der Vorratsdatenspeicherung hat die dänische Justiz die Notbremse gezogen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Verhaltensbasierte Überwachung (13. September 2019)

In Mannheim nutzt die Polizei Software zur Videoüberwachung, die erkennen soll, wer ein Verbrechen begehen wird. Weitere Städte werden folge

Lesen Sie HIER weiter

 

"Gläserne" Bürger: Riesiger Leak enthüllt komplette Bevölkerung Ecuadors (16. September 2019)

Eine offene Datenbank einer Privatfirma gibt Informationen zu Millionen Bürgern Ecuadors preis. Darunter sind auch Kinder, der Präsident – und Julian Assange.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenschützer: Nutzer von E-Scootern hinterlassen lückenlose Bewegungsprofile (16. September 2019)

Jeder Meter werde von den Verleihern aufgezeichnet und könne zu Profilen zusammengefügt werden, moniert der Hamburgische Datenschutzbeauftragte.

Lesen Sie HIER weiter

 

Unsicher konfigurierte Server leaken Daten von Millionen Patienten (17. September 2019)

Weltweit hätte im Grunde jedermann auf medizinische Daten wie Röntgenaufnahmen zugreifen können. Betroffen sind auch Patienten aus Deutschland.

Lesen Sie HIER weiter

 

G20-Krawalle: Polizei ignoriert Löschanordnung des Datenschützers (23. September 2019)

Eigentlich sollte die Hamburger Polizei eine Datenbank mit Bildern von G20-Demonstranten löschen, doch sie nutzt sie munter weiter.

Lesen Sie HIER weiter

 

Weitere SIM-Karten-Lücken erlauben Handy-Tracking (30. September 2019)

Eine SIM-Karten-App namens Wireless Internet Browser lässt sich fernsteuern und verrät dann etwa den aktuellen Aufenthaltsort des Handys.

Lesen Sie HIER weiter

 

Digitaloffensive: CDU will das Prinzip Datensparsamkeit endgültig entsorgen (30. September 2019)

Digitalisierungschancen sollen nicht länger durch Datenschutz blockiert werden, sagt der CDU-Vorstand. Datensouveränität sei zeitgemäßer.

Lesen Sie HIER weiter

 

EuGH: Keine Cookies ohne Zustimmung (01. Okt0ber 2019)

In der mit Spannung erwarteten Entscheidung hat der Europäische Gerichtshof den deutschen Sonderweg bei Cookies für unzulässig erklärt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Trotz neuer Schutzmaßnahmen können Verbraucher Tracking kaum entgehen (02. Okt0ber 2019)

Die Tracker-Blockierer in Firefox und Safari zeigen Wirkung und sogar Google will mit Chrome weniger Daten sammeln. Ein Sieg für den Datenschutz?
Eher eine kurzfristige Eindämmung der Schnüffelei.

Lesen Sie HIER weiter

 

Twitter gibt versehentlich Telefonnummern und E-Mail-Adressenfür Werbezwecke frei (09. Oktober 2019)

Twitter hat aus Versehen Telefonnummern und E-Mail-Adressen, die Nutzer hinterlegt haben, zum Abgleich mit Werbeunternehmen freigegeben.

Lesen Sie HIER weiter

 

Massive Datenschutzmängel in der Gesundheits-App Ada (11. Oktober 2019)

Gesundheits-Apps verarbeiten sensible Daten, die Anbieter versichern, auf die Privatsphäre der Nutzer zu achten. Eine Analyse des Datenverkehrs belegt anderes.

Lesen Sie HIER weiter

 

Kommentar: Datenschutz bei Gesundheits-Apps – ach, wozu denn? (11. Oktober 2019)

Eine App überträgt Krankheitssymptome samt Metadaten an Dritte und findet an dem Vorgehen nichts problematisches. Zeit zum Umdenken, findet Sylvester Tremmel.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bio-Implantat von der Sparda-Bank: Bei Baufinanzierung zwei NFC-Chips gratis (14. Oktober 2019)

Wer seinen Hausbau bei der Sparda-Bank Berlin finanziert, bekommt obendrein fürs kontaktlose Öffnen der Haustür einen NFC-Chip in die Hand gepflanzt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Fahrzeugsicherheit: Wenn das Auto ein Teil des Internets wird (23. Oktober 2019)

Angesichts von 300 bis 500 Millionen Codezeilen in einem automatisierten Fahrzeug mahnen Experten einen ganzheitlichen langfristigen Security-Ansatz an.

Lesen Sie HIER weiter

 

Facebook führt eine Gesundheits-Funktion ein (28. Oktober 2019)

Facebook möchte nun auch Daten zur Gesundheit der Nutzer sammeln. Die Präventive-Gesundheits-Funktion soll im Gegenzug Hilfe und Kontrolle bieten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Polizeigesetz NRW: Verfassungsbeschwerde gegen Staatstrojaner und "Lex Hambi" (29. Oktober 2019)

Bürgerrechtler von Digitalcourage ziehen gegen das neue NRW-Polizeigesetz und die massiv erweiterten Überwachungsbefugnisse vor das Bundesverfassungsgericht.

Lesen Sie HIER weiter

 

BND und Verfassungsschutz trommeln für Staatstrojaner und "Systemkopien" (29. Oktober 2019)

"Befugnisse, Befugnisse und Ressourcen" fordert der oberste Inlandsspion Thomas Haldenwang, um Online-Plattformen besser überwachen zu können.

Lesen Sie HIER weiter

 

iPhone 11: Standortzugriff mancher Systemdienstelässt sich nicht abschalten (04. Dezember 2019)

Selbst wenn allen Apps und Systemdiensten die Abfrage des Aufenthaltsortes untersagt wird, signalisiert das iPhone 11 weiterhin Standortabfragen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Electronic Frontier Foundation klärt über Überwachungstechniken auf (05. Dezember 2019)

Ein neues Whitepaper der EFF soll dabei helfen, gängige Überwachungstechniken durch Dritte zu erkennen und ein weiteres Ausspähen zu verhindern.

Lesen Sie HIER weiter

 

Verschärfung des NetzDG konkretisiert: Plattformen sollen bald ans BKA melden (06. Dezember 2019)

Plattformbetreiber müssen rechtswidrige Beiträge von Nutzern in kurzer Zeit löschen. Nun soll für bestimme Einträge eine Meldepflicht ans BKA hinzukommen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Stationärer Handel: Kundentracking mit Videoüberwachung und WLAN-Router (09. Dezember 2019)

Im Internet werden Kunden akribisch überwacht, im stationären Handel bleiben sie anonym. Dennoch analysieren Geschäfte die Laufwege von Verbrauchern.

Lesen Sie HIER weiter

 

Der Hacker im Smart Home: Amazons Ring-Kameras werden immer öfter gehackt (17. Dezember 2019)

Neben Polizeibehörden, die immer öfter auf Videos von Ring-Kameras zugreifen, veranstalten jetzt auch noch Hacker ihre Shows in den Schlafzimmern der Käufer.

Lesen Sie HIER weiter

 

Durch Wände sehen dank Funkwellen und KI (18. Dezember 2019)

Neue Algorithmen erlauben die Erfassung von Personen, die für das Auge unsichtbar sind. Das könnte nicht nur negative Auswirkungen für die Privatsphäre haben.

Lesen Sie HIER weiter

 

Trotz Deaktivierung: Facebook sammelt Standorte via IP-Adressen (18. Dezember 2019)

Trotz deaktivierter Standortbestimmung sammelt Facebook dauerhaft Daten zum Aufenthaltsort der Nutzer – auch über die IP-Adressen.

Lesen Sie HIER weiter


Update 2020

2020 steht ganz im Zeichen eines nahenden Cyberwars!
Alle bisher geltenden Datenschutz-Regeln wurden Step by Step immer weiter relativiert.
Die Coronakrise erforderte restriktive Maßnahmen und Generation Z zersetzt
(in der Regel wohl ohne es zu wissen) mit ihrer naiven Einstellung erfolgreich auch 2020
unsere Datensicherheit....
Wie gut, dass es noch einige Wenige gibt,
die sich mehr oder weniger erfolgreich dagegen
wehren!
So z.B. (gottlob) auch der
EuGH Bundesanwalt.

EuGH-Generalanwalt: Nationale Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung rechtswidrig (15. Januar 2020)

Vorschriften in Belgien, Frankreich und Großbritannien zum anlasslosen Protokollieren von Nutzerspuren verletzten das EU-Recht, erklärt ein Topjurist vom EuGH.

Lesen Sie HIER weiter


Allerdings wird er auf Dauer leider ebenfalls auf verlorenem Posten kämpfen.
In der Generation Z (ff) zählt offensichtlich nur Egomanie und FUN!

Was diese Generation zukünftig mit ihrem naiven Datenhandling noch alles anrichten wird,
wollen Sie bestimmt nicht wissen. Es kommt jedenfalls (falls nicht irgendein Wunder eintritt)
eine Art von Endzeit auf uns alle zu.
Die zurzeit immer noch weiter eskalierende Coronakrise potenziert sich unter anderem aufgrund naiver,
feierlustiger junger Leute ohne einen Funken gesunden Menschenverstandes.
Den schwarzen Peter haben ja angeblich nur Risikogruppen wie Alte, Schwache und Kranke...
Warum dann für diese den persönlichen jugendlichen Lebensstil einschränken?
Erst wenn auch immer mehr junge Leute auf Intensivstationen gestorben sind,
wird sich hier ein Umdenken abzeichnen....
Wenigstens gibt es schon einige wenige positive Anzeichen.
Denken Sie bitte an meine Worte und lesen Sie die folgenden Meldungen für 2020 von Heise.de:

 

Cambridge Analytica: "Eine gefährliche, im Dunkeln arbeitende Industrie" (20. Januar 2020)

Die Whistleblowerin Brittany Kaiser hat bei Cambridge Analytica gearbeitet und veröffentlicht heute E-Mails aus der Zeit. Sie warnt vor der Kampagnen-Industrie.

Lesen Sie HIER weiter

 

Urteil: Facebook verstößt gegen Daten- und Verbraucherschutz (24. Januar 2020)

Das Kammergericht Berlin hat ein früheres Urteil gegen Facebook bestätigt. Das soziale Netzwerk verletzt Daten- und Verbraucherschutzgesetze.

Lesen Sie HIER weiter

 

Gendatenbank: Ancestry blockt Zugriffswunsch von Ermittlern ab (04. Februar 2020)

Anbieter von Genanalysen haben immense Datenbanken angesammelt. Für Ermittler erscheinen die immer wertvoller. Ancestry hat sich aber nun gewehrt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Hintertür in vielen Überwachungskameras mit HiSilicon-Chips (06. Februar 2020)

Die Firmware zahlreicher IP-Kameras mit Systems-on-Chip (SoCs) der Huawei-Sparte HiSilicon erlaubt Root-Zugriff via telnet.

Lesen Sie HIER weiter

 

l+f: Achtung: Gefährliches Kinderspielzeug (14. Februar 2020)

Wenn Eltern VMs, Tor, Kali Linux oder gar Metasploit auf dem Rechner ihrer Kinder finden, ...
....Wenn die Eltern den Verdacht hegen, dass ihr Kind hacken könnte, sollten sie dringend die Polizei davon unterrichten.
Das jedenfalls rät die britische National Crime Unit besorgten Eltern auf einem Plakat "What is on a child's computer?".

Lesen Sie HIER weiter

 

Gesetz gegen Hass im Netz: "Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür" (19. Februar 2020)

Die leichten Korrekturen der Bundesregierung am Gesetzentwurf zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität" lassen die Kritik nicht verstummen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenschutz: Mit Standortdaten gegen Coronavirus "mehr als problematisch" (06. März 2020)

Aktuell wird diskutiert, mögliche Infizierte mittels Standortdaten zu finden. Der Datenschutzbeauftragte sieht das kritisch, auch aus technischen Gründen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenschützer: Upload-Filter bergen "erhebliches Überwachungspotenzial" (18. März 2020)

Die Umsetzungsempfehlungen für die EU-Copyright-Richtlinie lassen auf sich warten. Datenschützer fordern, an den Beratungen beteiligt zu werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

"Epidemie-Fußfessel": Datenschützer gegen Handy-Tracking von Coronavirus-Infizierten (18. März 2020)

Die Telekom hat die Debatte über den Einsatz von Bewegungsdaten gegen SARS-CoV-2 befeuert. Experten bewerten das Risiko chinesischer Überwachungs-Verhältnisse.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Krise: Deutsche Telekom liefert anonymisierte Handydaten an RKI (18. März 2020)

Die Telekom gibt anonymisierte Handydaten an das RKI weiter, damit Simulationen zur Verbreitung des Coronavirus erstellt werden können.

Lesen Sie HIER weiter

 

Polizei erhält in mehreren Bundesländern Listen von Coronavirus-Infizierten (02. April 2020)

In einigen Bundesländern ist ein Streit über die Weitergabe von Daten über Covid-19-Patienten an Ordnungshüter entbrannt. Die Begehrlichkeiten sind groß.

Lesen Sie HIER weiter

 

Russland legt Foto-Datenbank von Corona-Infizierten an (03. April 2020)

Auch Russland setzt auf immer drastischere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus: Fotos der Infizierten sollen nun gesammelt werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Robo-Streife im Einsatz: Polizeiroboter kontrolliert Ausgangssperre in Tunesien (04. April 2020)

In der tunesischen Hauptstadt setzt ein Polizeiroboter die Einhaltung der Ausgangssperre durch und lässt sich von Bürgern auch mal den Ausweis zeigen.

Lesen Sie HIER weiter

 

c't deckt auf: Corona-App der Telekom ist katastrophal unsicher Update (06. April 2020)

Lesen Sie HIER weiter

 

Polizei sammelt per Notstandsparagraf Daten von Corona-Infizierten (06. April 2020)

Die niedersächsische Datenschutzbehörde hat den Transfer von Listen über Covid-19-Patienten an die Polizei untersagt, doch die macht weiter.

Lesen Sie HIER weiter

 

Pandemie-Tracking: Facebook stellt genauere Karten zu Bewegungsmustern und Kontakten bereit (07. April 2020)

Facebook ermöglicht Analysten genauere Einblicke in menschliche Bewegungsmuster. So könnten neue Covid-19-Ausbrüche besser erkannt werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Gesichtserkennung: Mit dem Urheberrecht gegen Clearview vorgehen (10. April 2020)

Clearview hat ungefragt eine Datenbank mit Gesichtsbildern aufgebaut. Der Medienrechtler Thomas Hoeren erklärt, ob Nutzer Lizenzgebühren verlangen können.

Lesen Sie HIER weiter

 

Drohneneinsätze: Überwachung und Hilfe (10. April 2020)

Aktuell denkt man beim Einsatz von Drohnen wohl erst einmal an Überwachung. Doch es gibt auch andere Einsatzmöglichkeiten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Maßnahmen: Snowden warnt vor "Architektur der Unterdrückung" (11. April 2020)

Edward Snowden fürchtet, dass die von Regierungen im Kampf gegen Covid-19 errichteten Tracking-Strukturen nicht mehr zurückgebaut werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Kommentar: Corona-App? Danke, aber wir sind erwachsen (16. April 2020)

Die Technikgläubigkeit der Branche treibt in der Pandemie besonders seltsame Blüten. Die Corona-App ist keine gute Idee, meint Volker Briegleb.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Vorsorge: Saarbrücker Supermarkt misst Körpertemperatur der Kunden (16. April 2020)

Ein Edeka-Geschäft hat am Eingang eine "Fieber-Screening-Kamera" installiert, um an Covid-19 Erkrankte auszusortieren. Datenschützer zeigen sich alarmiert.

Lesen Sie HIER weiter

 

 

Am 17. April beschließt Sachsen als erstes Bundesland eine Maskenpflicht. Weitere Bundesländer ziehen nach.
Seit dem 27. April gilt auch in NRW die Maskenpflicht.
Aber es gibt auch Ausnahmen:
"Zit.:...Aufgrund zahlreicher Anfragen möchte die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung
sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen Sie darüber informieren,
dass Ausnahmen für Menschen bestehen, denen es aus medizinischen Gründen nicht möglich ist, eine Maske zu tragen.
Wie folgt, werden medizinische Gründe bei der derzeitigen Regelung in Nordrhein-Westfalen ausgelegt..." Zit: ENDE

Lesen Sie hier weiter: http://www.lbb.nrw.de/info_betroffene/aktuelles/ausnahmen_maskenpflicht/index.php

 

 

Gesichtserkennung: Quellcode von Clearview lag offen im Netz (18. April 2020)

Ein Security-Experte entdeckte auf einem schlecht konfigurierten Server der US-Firma auch geheime Schlüssel für einen Cloud-Speicher mit Apps und 70.000 Videos.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bundesverfassungsgericht: Unveränderte Archive wichtiger als Recht auf Vergessen (25. April 2020)

Presse und Öffentlichkeit haben ein Recht auf unveränderte Archivartikel, sagt das Bundesverfassungsgericht. Das "Recht auf Vergessen" greift hier nicht.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Immunitätsausweis: "Viele würden versuchen, sich sofort zu infizieren" (26. April 2020)

Hacktivisten und Forscher lehnen beim "Disruptive Friday" die in der Corona-Krise blühende Technikgläubigkeit und den geplanten digitalen Seuchenpass ab.

Lesen Sie HIER weiter

 

Verschleiert: Auch Polizei Sachsen-Anhalt sammelte Listen von Corona-Infizierten (27. April 2020)

Das Innenministerium des Landes hatte die Gesundheitsämter verpflichtet, Daten aller Personen in Quarantäne zu übermitteln, gab sich dazu aber bedeckt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Wie Tracing-Apps Covid-19 bremsen sollen (28. April 2020)

Bei der Lockerung von Kontaktsperren zur Reanimation der Wirtschaft hoffen viele auf die smarte Hilfe von Tracing-Apps. Doch die technische Umsetzung ist fehleranfällig und birgt Missbrauchsgefahren.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Tracing-Apps: Europarat erinnert an Gebot der Datensparsamkeit (29. April 2020)

Deutschland wird nach zähem Ringen eine datensparsamere Variante einer Corona-Tracing-App entwickeln. Doch in vielen anderen Ländern sieht es anders aus.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Tracing-Apps: Freiwilligkeit bedeutet nicht Freiwilligkeit (01. Mai 2020)

Experten warnen vor Haftungsfolgen und potenziellen strafrechtlichen Ermittlungen beim Einsatz von Lösungen zur Kontaktverfolgung. Eine Pflicht sei undenkbar.

Lesen Sie HIER weiter

 

Datenschutz in der Corona-Krise (04. Mai 2020)

"Datenschutz in der Krise" lautet das Motto der Verbandstage des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten – recht doppeldeutig.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Tracking: Apple und Google wollen nur eine App pro Land (05. Mai 2020)

Die Konzerne wollen ihre Schnittstellen nicht für jeden freigeben. Um einen Flickenteppich zu vermeiden, soll es Auswahlverfahren geben.

Lesen Sie HIER weiter

 

Wearable-"Pflaster" soll Covid-19-Symptome dauerhaft tracken (05. Mai 2020)

Ein Wearable soll im Kampf gegen das neuartige Coronavirus helfen. Klinikpersonal und Erkrankte können damit ständig auf Symptome hin überwacht werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Apps: Apple diktiert die Richtlinien (05. Mai 2020)

Regierungen, die Corona-Warn-Apps richtig aufs iPhone bringen wollen, müssen sich Apples Bedingungen beugen. Frankreich zeigt sich verärgert.

Lesen Sie HIER weiter

 

Opposition und Bürgerrechtler fordern Gesetz für Corona-App (7. Mai 2020)

Vor allem Freiwilligkeit, Zweckbindung und Offenlegung der geplanten Tracing-App müssten gesetzlich festgeschrieben werden, fordern nicht nur Bürgerrechtler.

Lesen Sie HIER weiter

 

Voss: Mit Corona-App schneller wieder reisen, ins Restaurant und ins Freibad (7. Mai 2020)

Der EU-Rechtspolitiker Axel Voss fordert Anreize für eine "freiwillige" Tracing-App und eine europäische Datenbank für Immunitätsnachweise.

Lesen Sie HIER weiter

 

Kommentar: Der digitale Seuchenpass darf keine Lösung sein (10. Mai 2020)

Fabian A. Scherschel sieht im Solutionismus der Technokraten keine Lösung unserer COVID-19-Probleme, sondern die Gefahr eines alptraumhaften Dauerzustands.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Apps und Big Data: Amnesty warnt vorm Schlafwandeln in die Überwachung (11. Mai 2020)

Die Menschenrechtsorganisation sieht den Boom technischer Lösungen im Kampf gegen Covid-19 als riskant für die Privatheit und Diskriminierungsfreiheit an.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Lockerungen: Vorratsdatenspeicherung in Restaurants sorgt für Wirbel (12. Mai 2020)

In Bundesländern wie Niedersachsen müssen Gastronomiebetriebe Kontaktdaten aller Gäste wochenlang aufbewahren. "Irre", finden Anwälte, andere Nutzer sind dafür.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Tracking: SAP und Deutsche Telekom veröffentlichen erste Details zur Tracing- und Warn-App (14. Mai 2020)

Die deutsche Corona-App soll alsbald unter einer Open-Source-Lizenz vorliegen. Eine erste Vorab-Dokumentation steckt den Weg dorthin ab.

Lesen Sie HIER weiter

 

Covid-19: Slowakei ersetzt Staatsquarantäne durch Handy-App (16. Mai 2020)

Einreisende in die Slowakei können die Quarantäne daheim verbringen, wenn sie eine Tracing-App nutzen. Die Opposition kritisiert das als "Totalüberwachung".

Lesen Sie HIER weiter

 

Google-Klinik: Digitalkonzerne sind auf Gesundheitsdaten aus (19. Mai 2020)

Über die digitale Verwaltung von Krankenakten will insbesondere Google in den Medizinsektor einsteigen.

Lesen Sie HIER weiter

Kommentar: Ruf nach DSGVO-Lockerung – Corona infiziert Datenschutz? (20. Mai 2020)

Das Coronavirus infiziert nicht nur Menschen, sondern auch den Datenschutz. Die DSGVO bleibt dabei auf der Strecke, meint Autor Ulrich Hottelet.

Lesen Sie HIER weiter

 

Informatiker: Die Corona-App "ist wie ein trojanisches Pferd" (26. Mai 2020)

Der Chef der Gesellschaft für Informatik sorgt sich, dass die Bürger zu viel von der geplanten Corona-Warn-App erwarten und sich ans Tracking gewöhnen.

Lesen Sie HIER weiter

 

SK Telecom: Autonomer 5G-Roboter soll im Kampf gegen COVID-19 helfen (26. Mai 2020)

Der Roboter von SK Telecom ist eine Art "Alleskönner" im Kampf gegen COVID-19. Er erkennt Verstöße gegen Corona-Auflagen, ermahnt und desinfiziert.

Lesen Sie HIER weiter

 

Virologie: "Sie züchten Viren, um sie ansteckender zu machen" (28. Mai 2020)

Gain-of-Function-Forschung ist umstritten, weil sie harmlose Erreger im Labor gefährlich macht. Bioingenieur Steven Salzberg gehört zu den schärfsten Kritikern.

Lesen Sie HIER weiter

 

Tracing-App: Bundesregierung sieht keine Notwendigkeit für ein Gesetz (29. Mai 2020)

Die Bundesregierung plant kein spezielles Gesetz zur Einführung der Corona-Tracing-App. Grüne und Linke wollen Missbrauch per Gesetz ausschließen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Risiko-Ermittlung: Look & Feel der Corona-Warn-App steht (30. Mai 2020)

SAP hat erste Bilder der Benutzeroberfläche der nationalen Tracing-Anwendung veröffentlicht. Der Quellcode des "Mobile Client" zur Risikoermittlung soll folgen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona: Technik für die neue Normalität (01.Juni 2020)

Mit Personenerkennung, KI und Temperaturerfassung will der Einzelhandel gegen die COVID-19-Ausbreitung kämpfen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Kompletter Programmcode der Corona-Warn-App veröffentlicht (01.Juni 2020)

Mitte Juni soll es so weit sein mit der Corona-Warn-App. Die Entwickler haben Transparenz versprochen und nun den vollständigen Quellcode veröffentlicht.

Lesen Sie HIER weiter

 

Grüne Justizminister: Freiwilligen Einsatz der Corona-App gesetzlich verankern (03.Juni 2020)

Die grünen Justizminister von vier Bundesländern wollen mit einem Gesetz verhindern, dass jemand Nachteile erfährt, der eine Tracing-App nicht nutzen will.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Warn-App: Quellcode-Analyse eines beispiellosen Open-Source-Projektes (04.Juni 2020)

Bisher gibt es nichts, was dagegen spricht, die Corona-Warn-App der Bundesregierung zu installieren. Ob sie wirklich hilft, steht auf einem anderen Blatt.

Lesen Sie HIER weiter

 

Umfrage: Keine Mehrheit für die Corona-App (04.Juni 2020)

Nur gut 40 Prozent der Befragten wollen eine Tracing-App herunterladen und nutzen. Fast ebenso viele lehnen das ab. Und nicht alle haben ein Smartphone.

Lesen Sie HIER weiter

 

CDU/CSU-Digitalexperte: Kein Zwang, sich die Corona-App herunterzuladen (05.Juni 2020)

Nach den Grünen drängt auch die Linke auf ein Begleitgesetz für die Corona-Warn-App. Viele Vertreter der großen Koalition halten dies weiter nicht für nötig.

Lesen Sie HIER weiter

 

Frankreichs Corona-Warn-App bereits eine Million Mal aktiviert (07.Juni 2020)

Die seit Dienstag verfügbare französische Tracing-App "StopCovid" zur Eindämmung der Epidemie hat die Millionen-Marke bereits überschritten.

Lesen Sie HIER weiter

 

Spahn: Corona-Warn-App wird nächste Woche vorgestellt (08.Juni 2020)

Der Gesundheitsminister hofft auf viele freiwillige Nutzer:innen – und will, dass die App nicht zu viel Energie schluckt. Denn auch das könnte abschrecken.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Tracing: Wirkungsweise der Tracing-Apps und des Krypto-Protokolls erklärt (08.Juni 2020)

Wie kann man Kontakte verfolgen, ohne Menschen zu verfolgen? Zwei einfache Websites und Animationen erklären, wie die Corona-Apps funktionieren.

Lesen Sie HIER weiter

 

Registrierungspflicht in Gastronomie & Co: App gegen Papierliste (08.Juni 2020)

Eine neue App legt Kontaktdaten als QR-Code ab, der sich am Eingang scannen lässt. Das soll auch mehr Datenschutz bieten als derzeit gängige Papierformulare.

Lesen Sie HIER weiter

 

Coronavirus-Apps: Weniger als 60 % Akzeptanz reichen für effektiven Einsatz (08.Juni 2020)

Bei geringerer Nutzung gelten Kontaktverfolgungs-Apps als ineffektiv. Diese Annahme beruht allerdings auf einem Missverständnis.

Lesen Sie HIER weiter

 

EU-Kommission fordert Berichte von sozialen Netzwerken zu Covid-19 (09.Juni 2020)

Facebook & Co. sollen der EU-Kommission darlegen, wie sie in der Pandemie zuverlässige Beiträge fördern. Auch bösartiges Verhalten sollen sie offenlegen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Apple schickt Corona-App-Ergebnisse an Behörden (10.Juni 2020)

Wer das für die USA gedachte Screening-Werkzeug verwendet, kann die erfassten Infos nun auch an den US-Seuchenschutz senden – laut Apple anonym.

Lesen Sie HIER weiter

 

TÜV-Prüfung der Corona-App: Lücken gefunden, Kritik am Veröffentlichungstermin (12.Juni 2020)

Die Corona-App der Bundesregierung braucht eigentlich noch mehr Zeit. "Es besteht noch Nachholbedarf", so das Fazit der TÜV Informationstechnik.

Lesen Sie HIER weiter

 

TÜV-Prüfung der Corona-App: App soll stabil und sicher laufen (14.Juni 2020)

Laut einer neuerlichen Einschätzung erwarten die TÜV-Prüfer, dass die Corona-App sicher ist. Sie haben aber wichtige Teile der Infrastruktur gar nicht getestet.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Warn-App: "Rote Lampe bedeutet nicht automatisch hohe Gefahr" (15.Juni 2020)

Nutzer der Anwendung zum Kontakt-Nachverfolgen dürfen mit einer Warnung nicht allein gelassen werden, fordern Experten. Das Risiko müsse abgewogen werden.

Lesen Sie HIER weiter

 

Neue Corona-Warn-App steht zum freiwilligen Herunterladen bereit (16.Juni 2020)

Die Corona-Warn-App ist endlich da. Die Regierung baut darauf, dass viele sie nutzen werden – alles soll aber ausdrücklich freiwillig sein.

Lesen Sie HIER weiter

 

Fragen und Antworten zur Corona-Warn-App der Bundesregierung (16.Juni 2020)

Wie funktioniert die deutsche Corona-Warn-App? Welche Bedenken gibt es? Sollte ich sie installieren? Was passiert, wenn ich durch die App eine Warnung erhalte?

Lesen Sie HIER weiter

 

Zero Rating: Mobilfunk-Provider berechnen keinen Traffic für Corona-Warn-App (16.Juni 2020)

Datenverkehr, der durch die Nutzung der neuen Corona-Warn-App anfällt, wird von deutschen Providern nicht vom Kontingent abgezogen. Das teilte die Telekom mit.

Lesen Sie HIER weiter

 

Europäische Corona-Apps sollen Daten untereinander austauschen können (16.Juni 2020)

Verschiedene Corona-Warn-Apps der EU-Länder sollen auch miteinander Informationen austauschen können, sofern sie auf dezentrale Datenspeicherung setzen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Habeck: Corona-App muss auch auf alten Smartphones laufen (18.Juni 2020)

Zwar wird die Corona-Warn-App bisher gut angenommen, Menschen mit älteren Smartphones können sie aber häufig gar nicht nutzen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Warn-App auf dem Weg zum 10-millionsten Download (19.Juni 2020)

Die freiwillige neue Corona-Warn-App wird in Deutschland fleißig heruntergeladen. Inzwischen zählt das RKI fast 10 Millionen Downloads.

Lesen Sie HIER weiter

 

Merkel wirbt für Corona-Warn-App – Mehr als zehn Millionen Downloads (21.Juni 2020)

Die Bundeskanzlerin wirbt um Vertrauen für die Corona-Warn-App des RKI, die Privatsphäre bleibe gesichert. Gesundheitsämter bräuchten eine technische Hilfe.

Lesen Sie HIER weiter

 

Corona-Warn-App: 15 Prozent der Bevölkerung erreicht, erste Infektionswarnungen (24.Juni 2020)

Fast 13 Millionen Menschen in Deutschland haben die Corona-Warn-App installiert. Experten hatten berechnet, dass sich nun erste positive Effekte zeigen dürften.

Lesen Sie HIER weiter

 

Bundeskartellamt: Smart-TV-Hersteller verstoßen massiv gegen die DSGVO (02.Juli 2020)

Vernetzte Fernsehgeräte sammeln oft ohne Wissen der Betroffenen intime Nutzungsdaten, haben die Wettbewerbshüter festgestellt. An der IT-Sicherheit hapere es.

Lesen Sie HIER weiter

 

Überwachung: Medienbündnis warnt vor Staatstrojanern für den Verfassungsschutz (07.Juli 2020)

Eine breite Medienallianz kritisiert den Plan von Innenminister Seehofer, alle Geheimdienste zu Staatshackern zu machen. Der Informantenschutz sei in Gefahr.

Lesen Sie HIER weiter

 

Steuer-ID soll Bürgernummer werden – Datenschützer sind alarmiert (09.Juli 2020)

Die Bundesregierung will das E-Government vorantreiben und greift dabei zu einem heiklen Mittel: Sie plant, die Steuer-ID in eine allgemeine Bürgernummer für alle möglichen Ämter zu verwandeln.

Lesen Sie HIER weiter

 

E-Privacy-Verordnung: Bundesregierung plädiert für breiten Datenzugriff (09.Juli 2020)

Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft will die Debatte über den Datenschutz in der elektronischen Kommunikation wiederbeleben und denkt dabei an die Wirtschaft.

Lesen Sie HIER weiter

 

Staatstrojaner: WhatsApp & Co. sollen Netzverkehr an Geheimdienste umleiten (09.Juli 2020)

Digitalverbände kritisieren den Seehofer-Entwurf zu Staatstrojanern für Geheimdienste scharf, der Dienstanbieter zu Hilfssheriffs machen würde.

Lesen Sie HIER weiter

 

Angriff auf die Anonymität: Polnische Gesichtssuchmaschine PimEyes in der Kritik (10.Juli 2020)

Mit PimEyes lassen sich Gesichter im Internet suchen. Politiker aus dem Deutschen Bundestag fordern eine Regulierung des polnischen Startups.

Lesen Sie HIER weiter

 

"Pre-Crime": Bürgerrechtler warnen vor biometrischer EU-Überwachung (13.Juli 2020)

Mit dem Verbund der Datenbanken und einer "Pre-Crime"-Beobachtungsliste wird in der EU jeder potenziell verdächtig, kritisieren Statewatch und die GFF.

Lesen Sie HIER weiter

 

Klage wirft Google Irreführung bei Datenschutzeinstellungen vor (15.Juli 2020)

Selbst wenn User die Aufzeichnung von App-Aktivitäten ausschalten, sammelt Google weiter Daten - über Firebase-Code in den Apps. Das bekrittelt eine US-Klage.

Lesen Sie HIER weiter

 

Massenüberwachung: Wie Microsoft den Polizeistaat beflügelt (16.Juli 2020)

Microsoft unterstützt die Polizei in den USA mit speziellen Überwachungsplattformen und Cloud-Lösungen, auf die auch andere Hilfssheriffs bauen.

Lesen Sie HIER weiter

 

Ungeschützte Linksammlung leakt Überwachungsaufnahmen (17.Juli 2020)

Bei einem Elektro­installationsbetrieb gab es eine folgenschwere Panne: Ein ­Intranet-Server mit URLs und ­Zugangsdaten gab Live-Aufnahmen einer Klinik preis

Lesen Sie HIER weiter

 

EU-KI-Konsultation: Mehrheit für Regulierung von Gesichtserkennung (17.Juli 2020)

Die EU-Kommission hat die Eingaben zu ihrem KI-Weißbuch ausgewertet. Die große Mehrheit befürchtet eine Diskriminierung durch KI – und viele fordern ein Verbot.

Lesen Sie HIER weiter

 

Reaktionen auf Urteil zu Bestandsdatenauskunft: Beratungsresistenter Gesetzgeber (18.Juli 2020)

Der gerichtliche Erfolg gegen die Bestandsdatenauskunft ist allenfalls ein Etappensieg. Kritiker begrüßen das Urteil, sehen den Regierungskurs jedoch mit Sorge.

Lesen Sie HIER weiter

 

Edit Policy: PimEyes & Gesichtserkennung in Europa – wo bleibt der Aufschrei? (20.Juli 2020)

Gesichtserkennung ist eine massive Gefahr für die Grundrechte, aber eine Debatte über ihren Einsatz gibt es in Deutschland und Europa nicht. Anders in den USA.

Lesen Sie HIER weiter

 

BKA nutzt WhatsApp-Webfunktion zum Mitlesen bei Verdächtigen (21.Juli 2020)

Ermittler des BKA sollen die Webfunktion von WhatsApp genutzt haben, um Chats von Zielpersonen mitzulesen, brauchen dafür aber direkten Zugriff auf das Handy.

Lesen Sie HIER weiter

 

NSU 2.0 & Co.: Hunderte Verfahren wegen Missbrauch von Polizeisystemen (27.Juli 2020)

Polizisten nutzen in großem Stil Dienstrechner, um Informationen über Bürger für private Zwecke aus vernetzten Datenbanken abzurufen. Seehofer will eingreifen.

Lesen Sie HIER weiter


Links

Der Gläserne Mensch

Der Staatstrojaner

www.identifikationsmerkmal.de

http://www.datenschutzbeauftragter-online.de/vorratsdatenspeicherung-ist-mehr-als-nur-telekommunikation/

http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuerrecht/bei-anruf-abzocke;2022170;0

http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/2008/8/17/news-69701899/detail.html

CIO.Bund.de

http://www.radio-utopie.de/2008/02/20/bayerischer-datenschutzbeauftragter-ein-steuersuender/

http://www.wikio.de/news/Der+Bundesdatenschutzbeauftragte+Peter

http://www.e-recht24.de/news/datenschutz/918.html

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/424/158995/

http://www.focus.de/politik/deutschland/steueraffaere_aid_262112.html

 

http://www.humanistische-union.de/shortcuts/steuerid/

http://www.finanztip.de/recht/steuerrecht/persoenliche-steuernummer.htm

http://www.heise.de/newsticker/Bundesweit-Pannen-beim-Versand-der-neuen-Steuernummer--/meldung/115182

http://www.internetrecht-rostock.de/steuernummer.htm

http://www.heise.de/newsticker/Buergerrechtler-rufen-zu-Klagen-gegen-die-neue-Steuernummer-auf--/meldung/113709

http://www.zeit.de/online/2008/35/musterklage-steuernummer-koeln

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,573745,00.html

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,573745-4,00.html

http://www.tagesschau.de/inland/steuernummer100.html

http://www.focus.de/politik/deutschland/datenschutz-handel-mit-daten-aus-einwohner-meldeaemtern-_aid_328656.html

http://www.dergrossebruder.org/times/20080624140553.html

http://www.abendblatt.de/daten/2008/08/29/928809.html

 

http://www.radio-utopie.de/2008/02/20/bayerischer-datenschutzbeauftragter-ein-steuersuender/

http://www.wikio.de/news/Der+Bundesdatenschutzbeauftragte+Peter

http://www.e-recht24.de/news/datenschutz/918.html

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/424/158995/

http://www.focus.de/politik/deutschland/steueraffaere_aid_262112.html

 

http://ad.de.doubleclick.net/jump/10654.netzwelt.de/software;tile=2;sz=300x250;ord=123456789?

http://www.netzwelt.de/tags/rfid_5.html

http://www.strahlung-gratis.de/Chip-Implantate%20explodieren%20im%20Koerper.htm

http://www.schulemachtzukunft2006-068.de/projekterg_alltag_men.html

http://www.rfidweblog.de/50226711/boom_far_rfidimplantate_bleibt_noch_aus.php

 

http://www.gez.de/aufgaben/datenschutz/

http://www.wir-alle-gegen-gez.de/aerger.php

http://www,datenschutz.enquetebeteiligung.de

http://www.datenschutzbeauftragter-info.de/gez-hilfe-aus-dem-hinterhalt/

http://www.datenschutzbeauftragter-info.de......

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,715890,00.html

http://www.shortnews.de/id/911135/GEZ-Reform-in-der-Kritik-....

http://www.taz.de/!76381/

http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/verbraucher/.....

 

http://www.greens-efa.eu/de/nsa-skandal-11085.html

https://www.datenschutzzentrum.de/internationales/20140908-freihandelsabkommen-ttip-contra-datenschutz.html

https://www.datenschutzzentrum.de/

http://www.boell.de/de/2014/05/07/datenschutz-ist-nicht-verhandelbar

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-03/ttip-freihandelsabkommen-gutachten

https://digitalcourage.de/blog/2014/buergerinitiative-gegen-ttip-und-ceta-nimmt-weitere-huerden


MEINE MEINUNG:

Es gibt leider kein Allheilmittel gegen die bestehende Entwicklung des stufenweisen Abbaus
von Grundrechten auf informationelle Selbstbestimmung.
Als winzigen Schritt in Richtung Abwehr unerwünschter staatlicher Kontrolle kann ich zurzeit
nur das Protestschreiben der Humanischen Union (Siehe oben) empfehlen.
Alles Weitere wird sich dann zeigen....Oder auch nicht.
Langfristig wird diese Entwicklung jedoch über die permanente, schleichende Infiltration
des bestehenden Datenschutzes und der persönlichen Intimsphäre durch zentrale
Vorratsdatenspeicherung, Korruption und Legalisierung des Datenhandels,
z.B. auch im Rahmen der geplanten transatlantischen Handelsabkommen
TTIP und CETA ,
eine erhebliche Verletzung der gesamten freiheitlich demokratischen Grundordnung und damit auch eine Einschränkung
der freien Meinungsäußerung bewirken.
Eine schon längst dringendst fällige Datenschutzreform ist dagegen leider auch 2015 noch nicht in Sicht.
Bedenkenlose, uneingeschränkte Nutzung des enormen technischen Fortschritts
digitaler Datenverarbeitung in den letzten Jahren wird im Gegenzug also schon bald eine
extreme Aushöhlung von Datenschutz und Datensicherheit einfordern!

In einem Punkt sollten sich daher alle Beteiligten einig sein:
Jeder Einzelne sollte in seinem ureigenen Interesse und auch im Interesse der Allgemeinheit
nicht mehr länger so bedenkenlos und naiv mit persönlichen Daten umgehen wie bisher.
Das beginnt schon beim Einschicken eines Preisausschreibens, setzt sich fort bei der Benutzung
von Kundenkarten oder Rabbatsystemen, beim bargeldlosen Bezahlen, bei scheinbar "harmlosen"
mündlichen Umfragen von Meinungs- und Marktforschungsinstituten und endet schließlich bei halbwegs vernünftigen
Sicherheitseinstellungen des eigenen PC's oder Smartphones.

Klartext: Wer nur immer alles schön bunt haben will
und jeden neuen Multimedia-Mist mitmacht, der braucht sich anschließend auch nicht über den
Missbrauch seiner Daten zu wundern.

Lesen Sie hierzu auch:


http://www.technodoctor.de/gebrauchsspuren.htm

http://www.technodoctor.de/anonymsurf.htm

 


Beachten Sie hierzu bitte auch die laufenden Einträge in meinem Newsletter

Eine chronologische Zusammenfassung aller relevanter
Meldungen zum Thema finden Sie
HIER.


 

http://wiki.vorratsdatenspeicherung.dehttp://www.vorratsdatenspeicherung.de/

 

 

Wie denken Sie über dieses Thema?
Haben auch Sie schon unangenehme Erfahrungen
mit dem Missbrauch Ihrer Daten machen müssen?
Dann schreiben Sie mir ruhig mal Ihre Meinung:

info@technodoctor.de

 

DER TECHNODOCTOR


  Chronologische Liste   Ärgernisse   Newsletter   WEBZENSUR   CYBERWAR   Startseite