Kochtipps
1. "Falscher" Espresso
Wer sich wie ich fast
jeden Morgen über einen noch viel zu heißen Kaffee
aus der Maschine und anschließendes Sodbrennen ärgert,
sollte seinen Frühstückstrunk doch einfach mal ein wenig anders
zubereiten.
Sie benötigen dazu nur
eine ganz normale Kaffeemaschine und einen
Brausekopf am Wasserhahn in der Spüle wie in den Bildern unten.
Schritt1: Brühen Sie wie gewohnt die gewünschte Menge Kaffee mit der Maschine. Benutzen Sie dabei aber nur genau die Hälfte der normalerweise erforderlichen Wassermenge, wobei Sie am besten von vorneherein schon mit der später verwendeten Tasse abmessen. |
Das
Ergebnis ist doppelt konzentrierter und sehr heißer Kaffee. Hier könnte jetzt auch noch etwas Milch oder Sahne hinzugefügt werden. |
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Schritt 2: Stellen Sie mit der Mischbatterie die gewünschte Wassertemperatur zwischen KALT und HEIß ein und schließen Sie den Hahn wieder. |
Schritt 3: Halten Sie die Tasse mit dem konzentrierten Kaffee nun unter den Brausekopf und drehen Sie den Wasserhahn kurz auf, bis die Tasse voll ist. |
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Das Ergebnis kann sich sehen lassen und der Schaum ist zudem recht haltbar.... |
Auf diese Art
gebrühter Kaffee ist wohlschmeckender
und in seiner kühleren Variante wesentlich
magenfreundlicher als normal!
Dazu kommt, dass man mit ein wenig Übung
nahezu jede Trinktemperatur voreinstellen kann.
Das zeitraubende Warten und Pusten entfällt...
Wohl
bekommt's!
2. Ersatz für rohe Eier
Jeder sollte
wissen, dass rohes Eigelb oder Eiweiß aus
hygienischen Gründen nur in besonderen Ausnahmefällen
mit veterinär geprüften Eiern oder noch besser
überhaupt nicht mehr verwendet werden sollte.
Die Gefahr einer
Salmonelleninfektion ist extrem hoch.
Und das betrifft keineswegs nur Eier aus Billigtierhaltung
sondern durchaus auch immer wieder Gelege aus
Bodenhaltung mit freilaufenden Hennen.
Ein guter Ersatz
für Eischnee bei süßen Speisen
ist handelsübliche Sprühsahne aus der Dose.
Für alle anderen
Speisen (zum Beispiel rohem TATAR)
eignet sich bestens normales Sonnenblumenöl.
1Teelöffel
entspricht dabei etwa 1Eigelb.
Eine Ausnahme
bilden leider Sauce Bernaice, Hollandaise usw.
Hier ist rohes Eigelb nicht ohne weiteres ersetzbar.
Und im Handel erhältliche keimfreie Fertigprodukte
schmecken einfach nicht so recht.
Man sollte dann aber wenigstens nur ganz
frische Eier
der besten Qualität
und möglichst direkt
von einem Bauernhof
in der Umgebung verwenden, um dennoch eine gewisse Sicherheit
vor Salmonellosen zu haben.
Das Gleiche gilt
natürlich auch für weichgekochte Frühstückseier.
Sparen zahlt sich hier am Ende nicht aus.
3. Ersatz von Alkohol in den Speisen
In vielen Rezepten
soll man mit Amaretto,
Rum oder anderen Spirituosen verfeinern.
Auch werden einige Speisen mit Cognac oder Sherry flambiert.
Ein guter Ersatz in
Süßspeisen und Gebäck sind im Handel erhältliche
Fertigaromen, von denen meist einige Tropfen genügen.-Zum
Beispiel Rumaroma für Rumgeschmack oder Bittermandelaroma für
Amarettoersatz.
Das Flambieren mit
viel Cognac oder Sherry kann man sich sparen,
wenn man erst zum Schluß
in die fertige Soße einen
nur halben Fingerhut
des puren, alkoholischen Getränkes kippt.
Man nennt dieses Verfahren "Parfümieren".
Will man dennoch
richtig flambieren, sollte man die Flamme
nicht ersticken sondern unbedingt den Alkohol völlig von selbst
ausbrennen lassen. Der verbleibende Restalkohol in der Soße
ist dann nur minimal.
Bei Suppen
(Fischsuppe oder Italienische Gemüsesuppe)
mit größeren Mengen an Weiß- oder Rotwein (1-2 Liter)
bitte unbedingt eine gute halbe Stunde stark + bei
offenem Deckel
den Alkohol abkochen lassen.
Danach die fehlende Flüssigkeit einfach mit normalem,
heißen Wasser ersetzen und wie gewohnt zu Ende garen.
Faustregel: Pro
1 Liter Wein sollten
vorher etwa gut 250ml
Flüssigkeit abkochen!
5.Spülen von Sektflöten leicht gemacht
Sektflöten sind romantisch und haben ein tolles Flair...
Leider gestaltet
sich aber das richtige Spülen insbesondere des engen,
für normale Bürsten unzugänglichen Glasfußes oft derart problematisch,
dass so mancher vom Gebrauch dieser schönen und ästhetischen
Gläser
eher zurückschreckt und statt dessen Sektschalen vorzieht.
Dabei gibt es einen
ganz einfachen Trick um auch den engsten Glasfuß
ausreichend und gründlich zu reinigen.
Sie sollten die Flöte dazu möglichst gleich nach dem Gebrauch
einfach bis an den Rand mit Wasser füllen und so bis zum Spülen
stehen lassen.
Dazu kippen Sie dann das Wasser wieder aus und lassen zunächst
einen einzigen (!)
Tropfen Spülmittel in dem leeren Glas bis in den untersten Teil
des Fußes laufen.
Warten Sie ein paar Minuten ab und stellen die Flöte dann im
Spülbecken
direkt unter den voll aufgedrehten, warmen oder kalten
Wasserstrahl,
so dass das Wasser mit möglichst großem Druck bis in den Fuß schießt
und
oben ganz normal aus dem Glas quillt.
Nun schieben Sie langsam einen möglichst dicken Trinkhalm (Aus
Plastik, wie für Cocktails)
bis in den untersten Teil des Fußes vor...
...und ziehen ihn
dann langsam, bei
laufendem Wasser
wieder ein kleines Stückchen heraus, bis aus dem oberen Teil des
Halmes
nun ein kräftiger Wasserstrahl austritt.
Halten Sie den Halm
in dieser Position fest
und lassen Sie eine Weile das Wasser so durch Fuß und Halm
laufen.
Nach ein paar Minuten ist auch der Fuß durch den verbesserten
Abfluss
des Wassers über den Halm genauso sauber wie der Rest
der Flöte.
Jetzt einfach nur noch umgekehrt zum Trocknen auf ein
Küchenpapier stellen
und zum Schluss von außen evtl. mit sauberem Geschirrtuch
polieren....
Fertig!
Und nun viel Spass
mit meinen Rezepten
und guten Appetit wünscht:
DER TECHNODOCTOR