Lifestyle &
Wellness 1
#lifestyle
Der Mensch ist nicht nur zum Arbeiten da.
In diesem Bereich meiner Seiten möchte ich Tips und Ideen anbieten, wie man die übrige Zeit des Lebens zum Wohlfühlen nutzen kann.
Die Beiträge sind bunt gemischt und werden fortlaufend ergänzt
TANTRA Ein sanfter Weg zur inneren Harmonie Eine der stärksten Kräfte im Menschen ist zweifellos die Sexuelle Energie! Als eine fundamentale Lebensenergie vermag sie die Menschen sowohl glücklich zu machen, als auch - vor allem in ihrer verdrängten oder unbefriedigten Erscheinungsform - so manchen Gewalttaten und Aggressionen Vorschub zu leisten. Unterdrückte Sexualität ist deshalb auf Dauer nicht nur eine körperliche und seelische Belastung für die Betroffenen selbst sondern verursacht durch wachsenden Frust auch eine rasch steigende Aggressionsbereitschaft in deren sozialem Umfeld. Was also liegt näher, sich mal ein wenig genauer und vor allem kreativer mit dieser Art von Energie zu beschäftigen? Ein Weg unter vielen, verschiedenen Möglichkeiten ist die tantrische, sexuelle Meditation. |
TANTRA war ursprünglich ein indischer Kult mit hinduistischen, orthodox-buddhistischen, taoistischen und auch teilweise dschainistischen Elementen und ist in verschiedenen Varianten in ganz Asien zu finden. Dennoch ist er als eigenständige Praktik zu verstehen und somit auch kein fest definiertes Element der genannten Religionsrichtungen.
TANTRA
ist eine Art ganz persönlicher Religion, basierend auf den
jeweiligen mystischen und sexuellen Fähigkeiten und Erfahrungen
jedes einzelnen Tantrikers.
-Ständig in der Weiterentwicklung und eine Liebeserklärung an alle
Sinne und Freuden unseres irdischen
Daseins.
TANTRA kann als natürlicher Antagonist zu allen asketischen Lehren verstanden werden. Seine Kunstwerke, Literatur und Rituale vergöttern die Sexualität, bejahen das Leben und finden ihre höchste Erfüllung im Maithuna - Ritual, der intensiven, bewußten sexuellen Vereinigung von Mann und Frau in einer stundenlangen, Liebesnächten. In diesen Momenten allerhöchster Ekstase durchströmt die tantrischen Paare die Erfahrung des Göttlichen und der Seligkeit, das Zurücktreten des rationalen, hemmenden Bewusstseins und damit die Vereinigung des Individuellen Selbst mit dem kosmischen Selbst:
Dies ist nach orthodox-tantrischer Auffassung gleichbedeutend mit transzendentaler Erleuchtung...
"Ein kleiner, eigenständiger Tropfen kehrt zurück in die unendliche Weite des mütterlichen Ozeans."........So wie das Lingam eines Mannes eintaucht in die Yoni der Partnerin und dann beide zusammen vereinigt auf dem Höhepunkt einer Kundalinimeditation als harmonische Einheit ihre sexuellen Energien in den Schoß eines allumfassenden Kosmos verströmen!
GRUNDLAGEN:
Schon in den ältesten mosopotamischen Darstellungen finden sich zwei Schlangen als Ausdruck der polaren Kräfte die sich um die Wirbelsäule als die zwei Energiekanäle Ida und Pingala (Bezeichnung aus dem ind. Yoga) winden.
Sie bilden hierbei eine dreifache Schlinge, wodurch sich 6 Überkreuzungen ergeben (im Yoga werden diese Knoten "Granthi" genannt).
Jene Knoten sind topographisch identisch mit den 6 Chakras,
also den energetischen Zentren der sog. "feinstofflichen Wirbelsäule".
Dies ist aber nur eine rein fiktive Projektion
von erregbaren Energiezentren (=Chakras)
der Meridiane auf die anatomisch reale Wirbelsäule um deren
topografische Lage genau festzulegen.
Chakra, ist ursprünglich ein Wort aus dem
indischen Sanskrit-und bedeutet wörtlich übersetzt:"Rad". Denn Chakras sind rund und in
ständiger Drehbewegung im Uhrzeigersinn. Dadurch geben sie
Energie ab.-Und zwar die feinstofflichste und deshalb zugleich
mächtigste und wandelfähigste Energieform überhaupt: (Sexuelle) Lebensenergie! Die Chakras sind also so eine Art
energetische Knotenpunkte oder auch Energiezentralen des
menschlichen ZNS (Zentrales Nervensystem). Ihre grobstoffliche
anatomische Entsprechung sind die Nervenplexus, über die die
Chakras in Wechselwirkung sowohl die grob- als auch feinstofflichen (körperliche und seelische) Funktionen
des menschlichen Körpers und seines Bewusstseins steuern.
Nach den theosophischen Geheimlehren wurden noch weitere Chakras definiert, die in der Regel ganz spezielle, aktive Anteile der 6 Grundchakras als eigene, energetische Bereiche abgrenzen. So gibt es noch ein Milz-Chakra, ein Gaumen-Chakra und 3 zusammenhängende Chakras in der Stirnregion, sowie noch ein kleines Chakra oberhalb des Stirn-Chakras. Ich persönlich tendiere jedoch zu der Auffassung, dass es noch sehr viel mehr Einzelchakras gibt, deren autonome Existenz man aufgrund der fließend ineinander übergehenden Grenzen untereinander aber nur mit sehr viel Übung und einer entsprechend geschulten Wahrnehmung erfassen kann. So haben sich im Laufe der Zeit vor allem 3 Modellvorstellungen durchgesetzt: Die 6er, die 7er und die 8er Version.
Die Lehren der 8 Chakras berücksichtigen,dass das untere, erste Grundchakra ( Wurzelchakra) sich zwar über einen größeren vertikalen Bereich zwischen Damm, Genital und Nabel verteilt, aber eigentlich aus drei sehr eng miteinander zusammenhängenden, einzel erregbaren Zentren besteht. Viele Menschen empfinden die Erregung der unteren 3 Chakras daher auch als homogen und könnensie nur schlecht voneinander differenzieren. In der folgenden Grafik habe ich einmal die ungefähre topographische Lage der Chakras beider Grund-Normen (6er und 8er Chakras) dargestellt. Ich selbst bevorzuge jedoch die 8 - teilige Version, da ich im Rahmen meiner eigenen Wahrnehmung die Einzel-Erregung der 3 unteren Chakras sehr wohl deutlich voneinander differenzieren kann. Die tantrische Technik der Energietransformation zwischen den einzelnen Chakras wird in seiner aufsteigenden Form (von 1 nach 8) auch als Kundalinimeditation bezeichnet.
Kundalini ist eine mythologische, heilige Schlange, die symbolisch in aufgerollter Form in den unteren 3 Chakras schläft. Werden diese Chakras erregt, weckt man die Schlange, und sie beginnt mit dem Kopf voran ihre Wanderung in Richtung Scheitel - Chakra. Decken sich Scheitel - Chakra und Kopf der aufgewachten Schlange am Ziel der Meditation, transzendiert der Meditierende in die Weiten des Kosmischen Selbst und tritt so in einen (mehr oder weniger kurzen) Moment der absoluten Harmonie und Erleuchtung ein. Längeres Verweilen dort wäre allerdings identisch mit dem physischen Tod. Obwohl dieser Moment der Erleuchtung möglicherweise nur Sekundenbruchteile stabil ist, tritt danach eine dauerhafte positive seelische und körperliche Veränderung des Tantrikers ein. Die Auswirkungen dieses Prozesses sind sehr vielschichtig und werden an anderen Stellen näher besprochen. Es folgt nun zunächst eine kurze Beschreibung und Lokalisation der Chakras anhand folgender Grafik.
8= Scheitelchakra 7= Stirnchakra 6= Halschakra 5= Herzchakra 4= Bauchchakra (Solarplexus) 3 = Nabelchakra 2 = Genitalchakra 1 = Dammchakra (Wurzelchakra) |
6 = Scheitelchakra 5 = Stirnchakra 4 = Halschakra 3 = Herzchakra 2 = Bauchchakra (Solarplexus) 1 = 3-teiliges, unterstes Chakra (Wurzelchakra) |
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8er - Chakren Schema | Feinstoffliche Wirbelsäule(Subtiles System) | 6er - Chakren Schema |
1..Das Damm-Chakra nennt sich auch "Muladhara" und projiziert sich in Höhe der Sakralwirbel auf den Dammbereich zwischen Anus und Genital. Dies ist ein sehr sensibler und von aussen leicht erregbarer Punkt, der gerne als "Einstiegschakra" bei einfachen, tantrischen Meditationen genutzt wird. Durch Streicheln oder Drücken (Akupressur) dieses Punktes lässt sich dort leicht ein enormes Energiepotential aufbauen , welches die Chakras 2 und 3 quasi automatisch miterregt und im allgemeinen als starke sexuelle Lust im Genitalbereich, aber auch in den übrigen Regionen des kleinen Beckens angenehm empfunden wird.
2...Das Genital-Chakra entspricht anatomisch dem Geschlechtsteil, also dem Lingam (Penis) des Mannes und der Yoni (Vagina) der Frau. Rein subjektiv beginnt scheinbar hier die spürbare Erregung insbesondere nach sexuellen Reizen, verteilt sich aber bei genauer Wahrnehmung rasch sowohl nach unten, zum Damm - Chakra hin, als auch in schwächerer Form eine Stufe weiter nach nach oben bis zum Nabel-Chakra....
3...Das Nabel-Chakra, welches sich etwa eine Fingerbreite unter den Bauchnabel projiziert, wird auch "Swadisthana" genannt. Dort erschöpft sich beim normalen Menschen in der Regel dieser Energietransfer und wird ausschließlich als sexuelle Lust empfunden, die er nun entweder in einer sexuellen Handlung ausleben oder schlicht unterdrücken oder/und in Ersatzbefriedigungen anderer Art sublimieren kann.
Die Tantrischen Techniken befähigen nun dazu, diese sexuellen Energien noch weiter zu verstärken und, anstatt sie koital oder masturbativ verpuffen zu lassen, in immer höhere Chakren zu verschieben und dort kreativ bis zur finalen Transzendenz zu nutzen.Dabei kann eine enorme Menge Energie den Körper des Tantrikers über das Scheitel - Chakra verlassen und neben extrem außergewöhnlichen, persönlichen Erfahrungen die verschiedensten (teils paranormalen) Effekte in der Umgebung hervorrufen, worauf ich später noch eingehen werde.-Aber nun erst einmal die weitere Beschreibung der einzelnen Chakren........
4...Das Bauch-Chakra, auch "Nabhi" genannt, liegt mit seinem Zentrum topographisch genau über dem Solarplexus, dehnt sich aber mit seinen aktiven Anteilen recht weit über Ober- und Unterbauch aus.Die Randbezirke liegen energetisch knapp unter dem Herz-Chakra und berühren mit ihren unteren Anteilen das Nabel- Chakra. Daher ist es auch noch relativ leicht, die sexuellen Energien der unteren Chakras in diesen Bereich zu transformieren, zu sammeln und damit anschließend das nächsthöhere Herz-Chakra zu erregen. Ebenso kann eine Erregung des Bauch-Chakras problemlos und blitzschnell in die unteren Chakras zurückgeschoben werden. Dieses Switching ist zum Beispiel dann recht hilfreich, wenn man sexuelle Erregung bewußt steuern und dosieren möchte.
5...Das Herz-Chakra hat den schönen Namen "Anahata"und stellt energetisch und topographisch die Körpermitte dar. Ist es einmal erregt, lässt es sich sehr gut als relativ angenehmer Zwischenspeicher der sexuellen Energien nutzen, ohne dass diese von selbst wieder in die unteren Bereiche zurückrutschen können. Es ist also ein recht stabiles Chakra und wird häufig als Ausgangspunkt transzendaler Meditation genutzt.- Vereinzelt kann es bei sehr starker Erregung und ungeübten Tantrikern allerdings zu massiven psychosomatisch bedingten Störungen des Herzens und der Atmung kommen (Tachycardie, Bradycardie, Asystolen, Extrasystolen und Beklemmungungen in der Brust usw.) Diese sind im allgemeinen harmlos und verschwinden nach Weiterführung oder nach Abbruch der tantrischen Mesitation von selbst. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass einige Meister es durchaus beherrschen, ihren Herzschlag mit Hilfe dieses Chakras vorübergehend ganz zum Stillstand zu bringen.
Da es sowohl große Erfahrung als auch Kraft erfordert, anschließend das Herz ohne bleibende Schäden wieder in Gang zu setzen, sollte man tunlichst nicht leichtfertig mit diesem Chakra herumexperimentieren, sondern es nur als notwendige Zwischenstation zur normalen tantrischen Meditation nutzen.....Das weitere Transferieren der sexuellen Energien in die höheren Chakras schließlich ist nun nicht mehr so einfach wie bisher. - Ohne sehr gute Literatur oder einen seriösen und vor allem kompetenten Tantralehrer sehe ich hier nicht allzuviele Chancen für Autodidakten.
In der Regel geben viele tantrisch interessierte Menschen genau an diesem Punkt auf, weil ihre Frustrationsgrenze durch die zunächst obligatorischen Mißerfolge oder unangenehmen Nebenwirkungen rasch überschritten wird. Ich möchte hierzu auch keine weiteren Tricks verraten, da jeder selbst genügend Motivation aufbringen sollte, sich um eine wirklich fachliche Anleitung zu bemühen und damit gleichzeitig eine gewisse Überwachung und Schutz während der kritischen Meditationsphasen zu geniessen.
6...Die nächste Station der tantrischen Kundalinimeditation ist das Kehlkopf- oder Hals-Chakra, auch "Vishuddhi" genannt. Die Erregung dieses Chakras kann dem unvorbereiteten Tantriker sehr unangenehme Empfindungen wie Panikattacken, das Gefühl des Erstickens oder einfach Schmerzen und Fremdkörpergefühle im Hals und Kehlkopfbereich bereiten. Man sollte es ohne entsprechende Vorbereitung möglichst nur zum Transfer in die nächst höhere Ebene ( Stirn - Chakra) nutzen und daher nicht unnötig lange dort verbleiben.In der Nähe dieses Chakras laufen die Nerven des Sympatischen und Parasympatischen Nervensystems (Grenzstrang, Truncus Sympaticus+ Vagus).-Durch unbedachte Reizung dieser Regelsysteme kann es zu allen möglichen Fehlfunktionen und sogar Schock mit Versagen der lebenswichtigen, inneren Organe kommen.
7...Das Stirn-Chakra, oder auch Agnya ist ebenfalls dreigeteilt, wird wegen der topographisch extrem eng nebeneinander liegenden und fließend ineinander übergehenden Einzelbereiche allerdings in der Praxis eher als homogene Einheit empfunden und behandelt. Die Erregung des Stirn - Chakras ist im Gegensatz zum Hals - Chakra eher angenehmer Natur und kann als Ruheplatz vor dem finalen Transzendieren der gesammelten Energie ins höchste Scheitel-Chakra genutzt werden. Ich vergleiche diesen Vorgang immer mit dem Aufladen des Kondensators in einem Elektronenblitzes, der sich schließlich beim Betätigen des Kameraauslösers in einem winzigen Sekundenbruchteil mit mächtiger Helligkeit entlädt um einen dunklen Raum gleißend zu erhellen und so den Film zu belichten.
8...Das Scheitel-Chakra wird als Sahastrara bezeichnet und kann nur sehr kurz für Sekundenbruchteile erregt werden, weil die gesammelte Energie hier nicht verbleiben kann und den Körper verlässt. Dieser Zustand entspricht im wahrsten Sinne der Wortes einer Erleuchtung von Körper und Seele, und es können Dinge von einer Tragweite wahrgenommen und erfahren werden, von denen sich ein "Nicht- Tantriker"keinerlei Vorstellung machen kann. Diese Vorgänge, so extrem kurz sie auch sein mögen, gleichen einer inneren Explosion und führen danach zu einer derart tiefenEntspannung, Harmonie und Zufriedenheit, dass sie einfach unbeschreibbar sind.
Etwaige vorher vorhandeneSpannungen, Aggressionen und Depressionen verschwinden dadurch ebenso dauerhaft wie etwa Angst vor dem Tod. Lebensqualität und Lebensfreude nehmen permanent zu ; der ganze Mensch verändert sich, wird aufgeschlossener, glücklicher und entwickelt eine befreite, unverklemmte Sexualität.-Kurzum: Er gewinnt an positiver Ausstrahlung auf seine Umwelt.
Diese Blitzlichtanalogie ist übrigens ein recht brauchbares Gleichnis um die temporären als auch bleibenden Veränderungen durch eine Kundalinimeditation anschaulich darzustellen:
Das Blitzgerät ist gewissermassen stellvertretend für das subtile System der feinstofflichen Wirbelsäule.-Die Lebensenergie der unteren 3 Chakras (Wurzelchakra/Genitalchakra/Nabelchakra) entspricht zunächst in ihrer niedrigsten Form der Ladung des Blitzgeräteakkus, also einer Niederspannungsversorgung von nur einigen Volt. Schaltet man das Blitzgerät ein, beginnt ein elektronischer Zerhacker mittels eines Hochspannungstransformators den Ladekondensator ( =Stirnchakra) für die Zündspule der Blitzröhre auf einige hundert Volt aufzuladen.- Ist dies einmal geschehen, signalisiert eine kleine Kontrolllampe die Bereitschaft des Gerätes.-Beim Betätigen des Kameraauslösers wird sowohl der Verschluß des Objektives geöffnet als auch synchron dazu der Kondensator über die Zündspule entladen.-Dadurch entsteht eine Spannung von mehreren tausend Volt, die sich über die Blitzröhre( =Scheitelchakra) entlädt und durch Ionisation des darin befindlichen Gases Elektronen in ein höheres Energie-Niveau anhebt. Diese verbleiben dort nur eine extrem kurze Zeit und senden beim Zurückfallen in das alte Niveau kleine Lichtblitze aus, die in ihrer Summation den bekannten, grellen Blitz (=Transzendierungszeitpunkt) ergeben. Dieser wiederum erhellt die dunkle Umgebung (=Kosmisches Selbst) und macht daher die richtige Belichtung des "Filmes" (=Wahrnehmung) möglich. Auf diesem Film ist nun dauerhaft das Bild der fotografierten Umgebung gespeichert. (=Erinnerung + Erfahrung)
Beim aufmerksamen Durchlesen der Beschreibung dieser zusammenhängenden Aufladeprozesse in einem Blitzgerät wird wohl jedem die große Ähnlichkeit mit den energetischen Vorgängen während der Kundalinimeditations ins Auge fallen. Der Blitz entspricht schließlich der finalen Transzendierung der mentalen Energie ins kosmische Selbst und der mentalen Ausleuchtung bisher nicht sichtbarer Dinge, die kombiniert mit einer weit geöffneten Wahrnehmung(Kameraverschluß/ Objektiv) ihre bleibenden Eindrücke (und damit kosmische Erfahrung und Weisheit) auf dem Film unserer Seele hinterlassen.
Es soll hier auch nicht verschwiegen werden, dass es viele verschiedene Varianten und Bezeichnungen für kundalinibasierte Meditationstechniken gibt. Vom Prinzip her sind sich zwar alle recht ähnlich, aber von Ansatz und Zielsetzung her gibt es sehr wohl gravierende Unterschiede. Gemeinsam ist allerdings das Prinzip der kontrollierten Erregung bestimmter Chakras und die Nutzung der gesammelten Energie für verschiedene Zwecke:
1...Anstatt über das Scheitelchakra zu transzendieren kann die Energie auch auf beliebige Körperteile oder innere Organe (Hände, Füße, Geschlechtsteil , Herz, Leber, Niere, Darm, Milz, Gallenblase.. usw.) konzenttriert, anschließend wieder abgegeben und sogar auf andere Menschen (etwa zu Heilzwecken) übertragen und deren (meist negative) Fremdenergie gewissermaßen neutralisiert oder "abgesaugt" werden. Solche Techniken werden unter anderem beim sog. "Polarity"angewendet, wobei die Energie über eine Hand in den Körper einer anderen Person abgestrahlt und auf der gegenüberliegenden Körperseite mit der anderen Hand wieder aufgenommen wird.(Zum Beispiel Brust und Rücken) -Es entsteht so ein reinigender und in der Regel als extrem warm und angenehm empfundener Energiekreislauf durch beide Personen, der viele somatischen und seelischen Krankheiten merklich zu lindern oder sogar dauerhaft zu heilen vermag.
2...Eine Sonderstellung nimmt der
sogenannte "Orgasmusreflex"
ein, der
eigentlich mit einem Orgasmus gar nichts gemeinsam hat. Er stellt
eine extrem schnelle Kundalinimeditation dar, wobei die
schlafenden Energien des Wurzelchakras im Bruchteil von Sekunden
geweckt und ohne weitere Zwischenstationen sofort über ein
beliebiges,höheres Chakra oder auch direkt über ein bestimmte
Körperteile (Hände usw) auf ein bestimmtes Ziel oder auch ganz
diffus abgestrahlt werden. Die sich daraus ergebenden Effekte
haben etwas mit praktizierter Magie zu tun und sollen hier nicht
näher erläutert werden. Beachtlich sind allerdings die
subjektiven Empfindungen des Meditierenden, der dabei,wenn er
noch ungeübt und unbeherrscht ist, für Sekunden in einen einen
epilepsieähnlichen und damit sehr auffälligen Zustand verfallen
kann.-Das Gefühl während dieser Praktik ist geradezu
unerträglich: Eine Mischung aus unendlich starkem Kitzeln und
krampfartigem Zusammenziehen schießt in Sekundenbruchteilen aus
dem kleinen Becken kommend senkrecht und mit unglaublicher Gewalt
an der Wirbelsäule empor und lässt sich nur schwer vor der
Umgebung verbergen. Näheres dazu werde ich zu einem späteren
Zeitpunkt und gegebenenfalls in einem eigenen Kapitel über
angewandte Magie veröffentlichen.
Meine Meinung: |
In der westlichen Welt hielten etwa seit den frühen 60er Jahren verschiedene tantristische Praktiken und Richtungen im Rahmen der sexuellen Revolution und nach dem Motto der Freien Liebe studentischer Flower-Power-Bewegungen massiven Einzug in die Köpfe und letztlich auch in die Betten spirituell interessierter Menschen. Tantrische Erfahrungsgruppen sprossen wie Pilze aus dem Boden aber auch verschiedene kriminelle Sekten nutzten die Lehren des Tantrismus leider schamlos für ihre eigenen Zwecke und zur Verknechtung ihrer Anhängerschaft aus. Für viele Menschen stellte nicht zuletzt der Anreiz einer sexuellen Befreiung aus den Fängen der eigenen puritanischen Erziehung und der gesellschaftlichen Doppelmoral eine unwiderstehliche Motivation dar, sich der Sektengemeinschaft und der von ihr propagierten freien Liebe und unter dem Deckmantel einer religiösen Handlung zu verschreiben und damit in völlige Abhängigkeit zu begeben. Letztlich stand am Ende einer solchen Entwicklung nur die persönliche Bereicherung der Sektenführer und der materielle, körperliche und seelische Ruin der Mitglieder.
Der tantrische Gedanke hat unter solchen Praktiken natürlich sehr gelitten:
TANTRA wird daher auch heute noch von vielen Menschen gleichgesetzt mit einer Anleitung zu perversen Orgien, zur haltlosem Gruppensex oder gar als Aufruf zum Ehebruch. Viele Kleinanzeigen des horizontalen Gewerbes verstecken sich hinter sog. "TANTRA-Kursen" oder "TANTRA- Massage" und sprechen damit Unmengen verklemmter Menschen mit einer gestörten Notstands-Sexualität an, die sie dann zum Schluß auf bequeme und sehr effiziente Art finanziell ausnehmen können.
Mit echtem TANTRA hat dies alles dann allerdings gar nichts mehr zu tun und das Ausnutzen anderer Menschen zum eigenen Vorteil und deren Schaden widerspricht per Definition auch sämtlichen tantrischen Grundprinzipien!!!
Aber es geht sehr wohl auch ganz anders:
In meinem Beitrag wollte ich daher auch nur eine kleine Übersicht zu tantrischer Meditation und angrenzenden Gebieten der Esoterik geben.- Das kann keineswegs einen guten, seriösen Tantrakurs ersetzen, aber vielleicht dennoch ein wenig zum Verständnis echter tantrischer Lebens- und Liebesphilosophie beitragen. Möge zum Schluß dann bitte jeder für sich alleine entscheiden, ob er nun einen Teil dieses Weges für sich nutzen möchte oder nicht.
Und wer am tantrischen Gedanken wirklich Gefallen findet und seinen mentalen Horizont auch einmal mit körperlichen Erfahrungen einer professionellen und seriösen Tantrischen Massage erweitern möchte, dem sei folgender Link empfohlen.
Viel Spass beim Relaxen wünscht:
DER TECHNODOCTOR