Kampf der Browser
Der permanente Zwang zu neuen Browsern
(Stand: 10. März 2010)

Unglaublich, mit welchen Unverschämtheiten Besucher mancher Webseiten neuerdings konfroniert werden!...
Einmal ganz abgesehen von dem hilfsschulmeisterlichen Textinhalt ist die folgende INFO
auch noch im Mega-Super-Ultra-SSSSL Breitformat programmiert, damit man schon gleich auf der Startseite
einen optischen Eindruck vom hohen Niveau der Programmierkünste des Webmasters und den in dieser Seite eingestrickten,
segensreichen Innovationen des sog."aktuellen Webstandards" vermittelt bekommt.
Na dann: Viel Spass beim Scrollen und Rollen ;-)))

Unglaublich, mit welchen Unverschämtheiten Besucher mancher Webseiten hier konfroniert werden!...Einmal ganz abgesehen von dem hilfsschulmeisterlichen Textinhalt ist diese INFO auch noch im Mega-Super-Ultra-SSSSL Breitformat programmiert, damit man schon gleich auf der Startseite einen optischen Eindruck vom hohen Niveau der Programmierkünste des Webmasters und den in dieser Seite eingestrickten, segensreichen Innovationen des sog."aktuellen Webstandards" vermittelt bekommt. Na dann: Viel Spass beim Scrollen und Rollen ;-)))

Aber auch andere Webseiten lassen sich nicht lumpen und springen nur zu gerne auf den fahrenden Microsoft-Zug auf!

Jetzt darf man ja ganz offiziell zum allgemeinen Abwracken stehen!..Wozu da noch Rücksicht auf "Minderheiten" nehmen, die -aus welchen Gründen auch immer- nun mal an ein älteres Betriebssystem gebunden sind? Hauptsache, die eigene Webseite ist hochaktuell mit dem allerneuesten Schnickschnack ausgestattet,damit es dort auch genauso schön blinkt und poppt wie bei der Konkurrenz.Und überhaupt: Man kann die Besucher ja ohne schlechtes Gewissen zumindest erst mal Browser holen schickenum etwas Gutes für die Sicherheit zu tun. Fehlt nur noch der Hinweis auf die erhöhte Treibhausgasemission durch den Gebrauch älterer Browser, da diese ja naturgemäß noch mit älteren Betriebssystemen, und damit natürlich automatisch auch extrem energiefressender Hardware zusammenarbeiten.Gewöhnen Sie sich also ruhig schon einmal daran! Denn sehr viel weiter als zur theoretisch erreichbaren CO2 Emissionsreduzierung muss ja heutzutage nicht mehr gedacht werden.

Jetzt darf man ja ganz offiziell zum allgemeinen Abwracken stehen!..Wozu da noch Rücksicht auf "Minderheiten" nehmen,
die -aus welchen Gründen auch immer- nun mal an ein älteres Betriebssystem gebunden sind?
Hauptsache, die eigene Webseite ist hochaktuell mit dem allerneuesten Schnickschnack ausgestattet,
damit es dort auch genauso schön blinkt und poppt wie bei der Konkurrenz.
Und überhaupt: Man kann die Besucher ja ohne schlechtes Gewissen zumindest erst mal Browser holen schicken
um etwas Gutes für die Sicherheit zu tun. Fehlt nur noch der Hinweis auf die erhöhte Treibhausgasemission
durch den Gebrauch älterer Browser, da diese ja naturgemäß noch mit älteren Betriebssystemen,
und damit natürlich automatisch auch extrem energiefressender Hardware zusammenarbeiten.
Gewöhnen Sie sich also ruhig schon einmal daran! Denn sehr viel weiter als bis zur theoretisch
erreichbaren CO2 Emissionsreduzierung muss ja heutzutage nicht mehr gedacht werden.

ACHTUNG...!!!!

Dieser Artikel entspricht meinem Kenntnisstand vom März 2010 und beruht auf eigenen Erfahrungen
sowie Informationen verschiedener PC Fachforen und Securityseiten.
Für Rechtsnachteile die Dritten aus der Verwendung dieser Infos entstehen wird nicht gehaftet!

 

Bitte lesen Sie hierzu auch meinen DISCLAIMER !!!!!


Seit Anfang 2010 weht ein neuer Wind....Alte Browser (insbesondere Microsoft Versionen unterhalb IE 7)
werden zurzeit schon von immer weniger Webseiten unterstützt. Wer nicht aktualisieren will oder kann, bleibt zukünftig also ausgesperrt!
Dabei sind es keineswegs nur die kleineren und vielleicht elitären, privaten Webseiten, die sich derartig mangelnde Abwärtskompatibilitäten leisten.
Leider steuern mittlerweile auch Webgiganten wie Google, diverse Provider sowie eine Reihe von Firmen, Ämtern und öffentlichen Einrichtungen
diesen verhängnisvollen Kurs der
intoleranten Ausgrenzung älterer Browser und damit letztendlich auch das Ende der Betriebssysteme Win 95/98/SE/ME an.
Noch handelt es sich bei vielen dieser Webanbieter lediglich um Warnungen, wie Sie hier aktuell am Beispiel einer GMX-Loginseite sehen können..


Auch altbekannte, bisher eher besucherfreundliche Webanbieter kommen offensichtlich nicht umhin, sich dem allgemeinen Abwracktrend anzuschließen. Haben sie vor wenigen Jahren noch erbittert um jeden Klick gekämpft, so ist es ihnen offensichtlich heute egal, wen und wie viele Besucher sie mit diesen Maßnahmen auschließen werden. Immerhin räumte mir der GMX-Support per E-Mail sehr freundlich ein, dass man die künftige Integration einer Abwärtskompatibilität zumindest wohlwollend prüfen werde. Ob das allerdings wirklich der Wahrheit entspricht oder nur als diplomatischer Schachzug gedacht war, bleibt erst einmal abzuwarten.

Auch altbekannte, bisher eher besucherfreundliche Webanbieter kommen also offensichtlich nicht umhin, sich dem allgemeinen Abwracktrend anzuschließen.
Wurde vor wenigen Jahren noch erbittert um jeden Klick gekämpft, so ist es ihnen heute offensichtlich relativ egal,
wen und wie viele Besucher sie mit diesen Maßnahmen zukünftig auschließen und verärgern werden.
Immerhin räumte mir der
GMX-Support per E-Mail sehr freundlich ein, dass man die künftige Integration einer gewissen Abwärtskompatibilität
zumindest wohlwollend prüfen lassen werde. Ob das nun allerdings wirklich der Wahrheit entspricht, oder nur als diplomatischer Schachzug gedacht war,
bleibt natürlich erst einmal abzuwarten.

Aber es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis alle größeren Webauftritte diesem Kurs ebenfalls einschlagen
um den aktuellen
Hype nicht zu verpassen oder möglicherweise am Ende gar als rückständig zu gelten.

Dabei ist die Tendenz grundsätzlich nicht neu! Schon vor zwei Jahren besagte z.B. eine News-Meldung vom 21.04.2008,
dass der Finanzdienstleister Paypal
alte Browser blockieren wolle, angeblich, um das Phishing-Problem in den Griff zu bekommen.
Eine der angekündigten Maßnahme davon: alte Browser und möglicherweise auch Safari sollten gesperrt werden.
Allerdings liegt angesichts der aktuellen Entwicklung wohl eher der Schluss nahe, dass die sog. Phishingprobleme wohl lediglich als willkommene Alibibehauptung
herhalten mussten, um bereits länger geplante, kundenfeindliche Innovationen der PayPal Webangebote realisieren zu können.

Auch Google wies im gleichen Jahr Nutzer des in XP standardmässigen IE6 bei der Nutzung des Mail-Services darauf hin,
dass andere/neuere Browser schneller sind. Inzwischen (2010) wurde daraus massiver Druck mit dem Tenor, dass Google
veraltete Browser zukünftig nicht mehr unterstützen wird und verweist auf aktuellere Browser, wie
MS Internet Explorer 7.0 +, Mozilla Firefox 3.0 +, Google Chrome 4.0 + und Safari 3.0 +, weil diese "zeitgemäßer" wären
und somit auch moderne Funktionalitäten in Web-Anwendungen unterstützen.

Leider schließen sich mmer mehr Webmaster und Softwareentwickler dieser Tendenz an und verzichten mit Hinweis auf den wirtschaftlich unrentablen,
erhöhten Mehraufwand an Zeit und Ressourcen weitgehend darauf, Ihre Produkte
abwärtskompatibel zu halten.
Dies geschah bisher noch bei Webseiten mit sogenannten Browserweichen, die ihren Quellcode einem jeweils erkannten Browser dynamisch anpassten,
oder bei sonstiger Software (Besonders bei Antivirenprogrammen!) beispielsweise durch die gleichzeitige Pflege zweier oder mehrerer Versionen,
die dann einfach mit den verschiedenen Betriebssystemen kompatibel waren. Besonders problematisch ist dies bei Jugendlichen und
finanzschwächeren Bevölkerungsschichten, da diese oft nur ein sehr eingeschränktes Budget zur Verfügung haben
und nicht ohne weiteres ständig neue Systeme erwerben können.
Das gleiche Problem stellt sich Behörden und kleineren Unternehmen, deren Umstellung ja meist eine größere Anzahl an Rechnern betrifft und somit leicht den verfügbaren finanziellen Rahmen sprengen könnte.


Dabei galt es durchaus vor noch nicht allzu langer Zeit als regelrecht verpönt, Webseiten mit allzuviel Aktive-X sowie Java- oder Flashcode zu überladen,
da dieser Firlefanz Besucher mit älterem Hardwareequipment zuviel Speicher und CPU Ressourcen kostete, die Seiten sich oft nur schleppend oder gar unvollständig aufbauten und nicht selten das ganze System schlichtweg beim Surfen einfrieren konnte.
Startseiten, etwa in reinem Flash oder Seiten, die an allen Ecken und Enden blinkten, quietschten und den User mit kreuz und quer aufpoppenden Dialog- und Werbeboxen nervten, führten - von einigen Naivlingen einmal abgesehen - bei so ziemlich jedem
vernünftigen Menschen wohl eher zum raschen Verlassen der Seite als zum ausführlichen Studium der Inhalte. Leider weicht diese wichtige, seinerzeit von Sicherheitsexperten und verantwortungsbewussten Webmastern mühsam aufgebaute, Sensibilisierung der Allgemeinheit für gefährliche Webinhalte sowie bedenkliche Features aktuell immer mehr einer ständig wachsenden Begeisterung für komfortables, unbedachtes und damit naiv-infantiles Surfverhalten frei nach dem Motto:

"Wow!...Alles so schön bunt hier...Und nach mir die Sintflut!"

 

TIPP:

Lesen Sie dazu doch auch mal folgenden, satirischen Beitrag von Stefan Karzauninkat:
Goldene Regeln für schlechtes HTML


Einmal ganz zu schweigen von den vielen Sicherheitslöchern, mit denen man sich schon von jeher den ganzen bunten Schnickschnack erkaufen musste,
konnte letztendlich mit wachsender Kriminalisierung des Internets dann auch massenhaft Schadecode auf die Rechner gelangen und so manchen PC unbemerkt zum Bestandteil eines kriminellen Botnetzes werden lassen.

Dagegen halfen dann aber wenigstens noch konsequentes
Deaktivieren gefährlicher Features in den Internetoptionen und der zusätzliche Einsatz von externen Webfiltern wie POPUP-Blockern, Aktiv-X- und Flashkillern sowie einer Kombination von zonenspezifischen Sicherheitseinstellungen
als auch der Verwendung von Hostdateien zum Blocken von bekannten Seiten mit gefährlichem Code und Inhalten.
Mittlerweile ist die Hardware im Zuge technischer Weiterentwicklung und zahlloser Innovationen natürlich schneller und leistungsfähiger geworden,
so dass sich auch rechenintensive, versteckte Hintergrundaktivitäten kaum noch durch Performanceeinbußen bemerkbar machen.
Die neue Generation von schnellen Rechnern kombiniert mit neueren Betriebssystemen wie XP/VISTA und Win 7 ist aber dadurch keineswegs sicherer geworden,
sondern geradezu prädestiniert für den versteckten Download und unbemerktes Agieren von Schädlingen via Internet.
War man in den letzten Jahren noch überwiegend bemüht, nicht zuletzt mit "fachlicher Unterstützung" einer boomenden Securityindustrie
sein System halbwegs sicher zu machen und dabei auch noch möglichst anonym im Web zu surfen, wird man nun zwangsweise in die Urzeit der Internetsicherheit zurückgeworfen.
Denn moderne Browser und Programme beanspruchen für ihre korrekte Funktion weitgehende Systemrechte, offene Ports,
als Server agierende Programmmodule und vor allem:
Lasche Sicherheitseinstellungen!

Die Hintergründe für diese Entwicklung sind ebenso komplex wie offensichtlich.
Nur ständige Weiterentwicklung von Betriebssystemen mit immer höheren Ressourcenansprüchen garantiert auch regelmäßigen Neuverkauf von Rechnern.
Und neue Betriebssysteme erfordern aktualisierte Software in neueren Programmiertechniken, was selbstverständlich eine ideale Wachstumsgrundlage auch für Drittanbieter darstellt. Systeme, welche man mit ein paar Euro jahrzehntelang upgraden und somit ohne größere Neuanschaffungen nutzen kann will niemand in der IT-Industrie. Daher ist auch die jahrelang zur Vertrauensgewinnung und Aufbau von Stammkundschaften gepredigte Abwärtskompatibilität der Systeme heute kein Thema mehr. Noch vor einigen Jahren brauchte doch höchstens ein kleiner Kreis erlauchter Technikfreaks einen eigenen Internet-PC.
Die Industrie hatte also noch nicht den festen Kundenstamm der Jedermann-User von heute. Dazu kam die Tatsache, dass die damals noch relativ kleine Klientel der PC-Nutzer technisch relativ gut versiert war und sich nicht so schnell ein X für ein U vormachen ließ. Dieses Kundenprofil hat sich heute natürlich gründlich geändert.
Der gewaltige Boom der aktiven PC-und Internetnutzer ermöglicht es der mitgewachsenen Hard- und Softwareindustrie, ihre Produkte mittlerweile durch die angeblich immer wieder regelmäßig erforderlichen Soft- und Hardwareupdates bzw. Upgrades um ein vielfaches profitintensiver zu vermarkten, als dies jemals vorher der Fall war.
Dabei spielt natürlich auch das Geschäft mit der jahrelang geschürten Angst vor Viren, Trojanern und sonstigen Schädlingen böser Hackergemeinden und Scriptkiddies eine Rolle, was aber angesichts der gerade hier diskutierten "neueren Entwicklungen" schon regelrecht schizophren anmuten mag.
Auch wenn die Einzelpreise für leicht bedienbare Komplettprodukte wie z.B. Spielkonsolen, Handys, Netbooks, Laptops oder anderer webtaulicher Produkte in den letzten Jahren immer weiter gefallen waren, garantiert dafür aber die immer weiter angewachsene "IT-Abhängigkeit" mittlerweile enorm großer Vergrauchergruppen naiver, technischer Laien schon alleine durch ihre bloße Anzahl gerade in den kommenden Jahren einen zukunftssicheren Megaumsatz der produzierenden Industrien.

Was erwartet uns nun konkret?

Aufgrund des großen Erfolges von Win XP in der Bündelung mit dem Internet Explorer 6 schließt sich nun auch Google offensichtlich anderen Firmen an,
die den neun Jahre alten Browser ausrotten wollen. So sollen zunächst ab Ende März wohl einige Schlüsselfunktionen der Suchmaschine
mit dem alten Browser nicht mehr korrekt funktionieren. Damit unterstützt Google ebenfalls die schon etwa
seit 2009 laufende Kampagne
"
Initiative IE6 no more", dem Machwerk einer Allianz von Webfirmen an die sich das Ziel gesetzt haben, den alten Microsoftbrowser und damit auch ganz nebenbei die älteren Dos-basierten Betriebssysteme Win95/98/SE/ME möglichst gründlich auszurotten. Das begann zunächst lediglich mit "sanften Hinweisen" an Besucher,
die noch mit alten Browsern eine Website ansurfen, dass sie eine veraltete Version nutzen würden, und wurde dann noch abgerundet mit der netten aber bestimmten Empfehlung, doch möglichst umgehend ein entsprechendes Update in ihre Systeme einzuspielen. Dass diese Updates aber unter den älteren Betriebssystemen auf normale Weise gar nicht installiert werden kann, scheint dabei wohl niemanden zu interessieren. Schließlich lassen sich mit dem
Verkauf von neuen Systemen ja ganz nebenbei noch zusätzliche, satte Umsatzsteigerungen erwirtschaften. Aus diesem Grunde beschränkt man sich dann mittlerweile auch schon lange nicht mehr auf den IE6 sondern erweitert die Attacken rotzfrech aktuell auch auf alle Firefox-Versionen vor 3.0, dem Googlebrowser Chrome vor Version 4,
Opera vor Version 10
, sowie dem Apple-Browser Safari 2.

 

UPDATE :
(Stand: 17. März 2011)

Interessant fand ich aktuell folgende Meldung auf heise.de:

Ablebewünsche zum Zehnjährigen (05.März 2011)

Vor zehn Jahren betrat er die Bühne des Internet: Microsofts Web-Browser Internet Explorer 6. Microsoft ist der Ansicht,
das reicht jetzt, die User möchten doch bitte auf den aktuellen Web-Browser IE 8 umsteigen.
Deshalb hat der Softwareschöpfer eine Kampagne gestartet, um die weltweite Verbreitung des IE 6 unter die 1-Prozent-Marke zu drücken.
Immerhin existiert schon mal eine Website (
The Internet Explorer 6 Countdown), die nicht nur Gründe für den Umstieg aufzeigt,
sondern auch Internetreisenden nahelegt, Freunde und überhaupt jeden dazu zu animieren.


Lesen Sie
HIER weiter

 

Beim Besuch von The Internet Explorer 6 Countdown - übrigens absichtlich mit dem IE6- zeigt sich dann folgendes Machwerk:

Beachten Sie insbesondere auch die netten Tipps und Belehrungen, mit denen offensichtlich nun alles nur mögliche getan werden soll,
um den altverdienten Klassiker nun endgültig auszurotten:

" JOIN THE CAUSE....EDUCATE OTHERS....TELL YOUR FRIENDS"

Ehrlich gesagt frage ich mich allmählich ernsthaft, wozu dieser gewaltige PR-Aufwand überhaupt nötig ist.
Sollten der IE6 und sein Vorgänger 5.5 wirklich so schlecht sein, wie man den User Glauben machen möchte,
dann wäre er doch schon längst von selbst verschwunden. Offensichtlich gibt es aber immer noch eine Menge Leute,
die ihn zu schätzen wissen...Woran das wohl liegen mag?

 

Unter "JOIN THE CAUSE" werden Werbmaster aufgefordert, diese Abwrack-Aktion zu unterstützen,
indem Sie folgenden Code in den Body ihrer HP kopieren sollen:

Das erzeugt dann bei jedem Besuch Ihrer Seiten mit einem älteren Browser solch ein hübsches Banner:

Natürlich konnte ich nicht widerstehen und hab das ebenfalls mal zur Demo gemacht:
Falls Sie also noch nicht mit dem neuesten Teil in der Finsterniss des Internets unterwegs sein sollten,
wird Ihnen mit dieser Warnung hier unten gefühlvoll heimgeleuchtet.
Klicken Sie diese Botschaft vertrauensvoll an, leitet Microsoft Sie freundlicherweise auf die firmeneigene Seite
http://windows.microsoft.com/en-us/internet-explorer/products/ie/home
um, auf welcher Ihnen unter anderem der zurzeit neueste Browser Internet Explorer 9
wärmsten empfohlen und natürlich auch gleich zum Download angeboten wird.

Sollte hier jedoch nur dieser Text erscheinen, waren Sie gehorsam und haben immer brav geupdatet.

(Stand: 17. März 2011)


LINKS

Die Evolution des Internets

Die Abwracker

http://elearningblog.tugraz.at/archives/780

http://www.netznews.org/?p=526

http://www.e-recht24.de/news/sonstige/6141-browser-firefox-explorer.html

http://www.ftd.de/it-medien/it-telekommunikation/:kampf-um-marktanteile-browserrivalen-setzen-microsoft-zu/50088957.html

http://www.welt.de/webwelt/article3117718/Der-Internet-Explorer-ist-nun-so-gut-wie-Firefox.html

http://www.chip.de/news/Download-Charts-Kampf-der-Internet-Browser_36878742.html

http://www.chip.de/news/Internet-Explorer-9-Microsoft-veroeffentlicht-Preview_41996838.html


Mein TIPP:

Der geschilderte Boykott lässt sich leider kaum umgehen. Wer zukünftig Surfen will,
kommt auf Dauer um neuere Browser wohl nicht mehr herum.
Allerdings sind die Konsequenzen der Aussperrung lediglich aufgrund veralteter Betriebssysteme
noch relativ leicht unterwandern, wenn man entsprechende Tricks kennt, modernere Browserversionen
auch unter den älteren
Win95/98/SE/ME-Plattformen zu installieren und lauffähig zu halten.
Die ist zum Beispiel möglich durch die nachträgliche Instalation eines sog. Windows-Kompatibilitäts-Lyers
wie
KernelEx-4.5-beta2, den Sie zum Beispiel gleich hier von meinem Downloadbereich herunterladen können.
Dort findet sich selbstverständlich auch eine leicht verständliche
Anleitung. Ist dieser Layer einmal installiert,
ermöglicht er das problemlose Update auf höhere Browserversionen die normalerweise erst ab Win XP installations- und lauffähig sind.
Es sollte übrigens nicht unerwähnt bleiben, dass durch diese Maßnahme sogar modernste BrowserPlugins einschließlich Flashplayer, Downloadmanagern und Streamingmodule sowie auch viele neuere Player, Reader und sogar Antivirenprogramme und Cleaningtools unter 98/SE/ME wieder lauffähig werden.

Damit kann zwar auch nicht der beschriebene Browserkrieg beendet werden,
aber so ist man zumindest bis auf weiteres nicht mehr gezwungen, völlig neue Hard- und Software anzuschaffen.


DER TECHNODOCTOR


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